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NBA: Siegesserie der Boston Celtics reißt nach neun Spielen - Giannis Antetokounmpo dreht auf - Cavs gelingt Revanche

Von Philipp Jakob und Nikolas Pfannenmüller
Die Boston Celtics erwischen in Chicago einen gebrauchten Abend.
© getty
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Milwaukee Bucks (12-4) - Portland Trail Blazers (10-7) 119:111 (BOXSCORE)

  • Als Giannis Antetokounmpo das Spiel an sich riss, hatte Portland nichts mehr zu melden. Der Greek Freak verzeichnete 19 seiner 37 Punkte im dritten Viertel und hatte damit einen gewaltigen Anteil am spielentscheidenden Lauf für die Bucks, die damit den Anschluss an den Ost-Spitzenreiter aus Boston halten.
  • Den Gästen aus Oregon gebührt allerdings Respekt für einen tapferen Auftritt ohne Damian Lillard. Der verletzte Point Guard wird aufgrund einer Zerrung im rechten Bein wohl ein bis zwei Wochen ausfallen, dennoch hielt Portland eine Halbzeit lang gut mit. Dann aber kam Giannis. Der 27-Jährige führte einen 16:6-Lauf gegen Ende des dritten Viertels an - darunter gleich mehrere Jumper aus dem langen Zweierbereich -, mit dem sich Milwaukee absetzte.
  • Als sich die Blazers im letzten Durchgang nochmal heranrobben wollten, antwortete Jrue Holiday mit 11 Bucks-Zählern in Folge und Mitte des Abschnitts war auch Giannis wieder zurück. So hielt Milwaukee die Gäste bis zum Ende auf Distanz. Antetokounmpo traf auf dem Weg zu seinen 37 Punkten 16/24 aus dem Feld und machte der Poster-Industrie eine Freude, aber schwächelte erneut an der Freiwurflinie (5/12 FT). Dazu legte er 7 Rebounds und 6 Assists auf.
  • Holiday streute 17 Punkte und 6 Assists ein, Grayson Allen 17 Zähler und Brook Lopez 14 (plus 5 Blocks). Auf Seiten der Blazers war Anfernee Simons der fleißigste Punktesammler (29, 5 Assists), Jerami Grant kam noch auf 18, Jusuf Nurkic auf 16 (und 10 Rebounds) und Josh Hart auf 17 Punkte. Rookie Shaedon Sharpe rückte in die Starting Five auf, erwischte aber einen gebrauchten Abend (2, 1/9 FG).

Minnesota Timberwolves (9-8) - Miami Heat (7-11) 105:101 (BOXSCORE)

  • Wegen einer Knieverletzung war Jimmy Butler gegen sein Ex-Team nicht mit von der Partie. Außerdem musste Miamis Coach Erik Spoelstra auf Duncan Robinson, Tyler Herro, Victor Oladipo Omer Yurtseven und Gabe Vincent verzichten. Insofern hatten die Timberwolves auf dem Papier "leichtes Spiel", trotzdem war es ein hartes Stück Arbeit gegen den Gegner aus Florida, der ein kräftezehrendes Spiel gegen Cleveland am Vortag in den Knochen hatte.
  • Miami führte in der ersten Halbzeit noch mit 54:39; bei Minnesota wollten nur 3 der 25 Dreierversuche fallen. Im dritten Viertel drehte dann Anthony Edwards auf, wie diese Szene eindrucksvoll zeigte: Monster-Block auf der einen, eiskalter Stepback-Dreier auf der anderen Seite. Er 10 seiner 22 Punkte in diesem Spielabschnitt. Minnesota entschied das Viertel nach der Pause mit 37:19 für sich und legte hier den Grundstein für den vierten Sieg in Serie.
  • Karl Anthony-Towns brachte es insgesamt auf 25 Punkte und gab stolze 9 Vorlagen - damit war er der beste Punktesammler und Assistgeber seiner Mannschaft. Am Lauf im dritten Viertel waren auch Jordan McLaughlin mit 3 Dreiern (insgesamt 4) und Jaden McDaniels mit 10 Punkten (insgesamt 18) beteiligt. Rudy Gobert blieb in 31 Minuten Spielzeit ohne einen Wurfversuch. Was das Scoring angeht, konnte der Franzose sich nur von der Freiwurflinie im Boxscore verewigen - alle seine 4 Treffer waren aber wichtige Freiwürfe in der Crunchtime.
  • Kyle Lowry war mit 21 Punkten Topscorer der Heat, Max Strus erzielte 19 Zähler (7/23 FG), leistete sich kurz vor Schluss aber auch einen Airball aus der Distanz. Bam Adebayo kam auf 17 Punkte sowie 14 Rebounds und scheiterte im letzten Angriff gleich doppelt aus der Distanz. Mit einer schwachen Feldwurfquote von 35,7 Prozent in Halbzeit zwei war ein Sieg am Ende für die Heat nicht mehr möglich.

New Orleans Pelicans (10-7) - Golden State Warriors (8-10) 128:83 (SPIELBERICHT)

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