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NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der Memphis Grizzlies: Wenn selbst der Splash Brother schwärmt

Die Memphis Grizzlies sind das Überraschungsteam der Liga - und haben eine rosige Zukunft vor sich.
© getty
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Was fehlt den Grizzlies noch zum Contender-Status?

Der Tenor nach dem Playoff-Aus war geprägt von einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Angriffslust: "Wir sind jung, sie sind alt. Sie wissen, dass wir jedes Jahr angreifen werden", prahlte beispielsweise Dillon Brooks nach der finalen Pleite gegen die Warriors.

Für diese Aussage im Speziellen hatte Stephen Curry zwar wenig übrig ("Er sagt eine Menge verrückter Sachen"), doch auch der dreifache Champion hat erkannt, dass mit den Grizzlies in Zukunft zu rechnen sein wird: "Nach oben sind diesem Team keine Grenzen gesetzt. Sie werden für eine lange Zeit oben mitmischen und um den Titel in der Western Conference kämpfen."

Womöglich wären bereits in diesem Jahr mit einem fitten Morant die West-Finals drin gewesen, so aber steht die Zukunft des jungen Teams im Fokus. Der Kern steht auch für die kommende Saison, Morant und JJJ sind beziehungsweise werden durch die Rookie Extensions langfristig an das Team gebunden. Banes Rookie-Vertrag läuft noch bis 2024.

Um diesen noch sehr jungen Kern steht ein sehr tiefes und ebenfalls junges Team. Mit einem Altersschnitt von 23,7 Jahren stellte Memphis in der abgelaufenen Saison den zweitjüngsten Kader. Es ist äußerst selten, dass solch junge Mannschaften solche Erfolge feiern. Morant ist erst 22 Jahre alt, Jackson Jr. ebenfalls und Bane ist 23. Hinzu kommt in zum Beispiel Ziarie Williams (20) ein interessanter Rookie oder in Brandon Clarke (25) ein wichtiger Rollenspieler.

Mit mehr Playoff-Erfahrung im Rücken wird Memphis nur noch weiter wachsen, die Entwicklung der jungen Spieler sollte die Grizzlies in den kommenden Jahren noch gefährlicher machen. Zusätzliche Upgrades würden dem Team vor allem auf dem Flügel (dazu gleich mehr) gut zu Gesicht stehen. Viel fehlt aber nicht mehr, um ganz oben anzuklopfen. Dank des bereits vorhandenen Talents und einer Optionsvielfalt in der Offseason sind die Grizzlies für die Zukunft so gut aufgestellt wie kaum eine andere Organisation.