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NBA: Brooklyn Nets blamieren die Miami Heat mit Blowout-Sieg - starke Wagner-Brüder nicht genug

Von Philipp Jakob
Kevin Durant und die Nets haben aus den Heat Kleinholz gemacht.
© getty
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Denver Nuggets (44-31) - Oklahoma City Thunder (21-53) 113:107 (BOXSCORE)

  • Souverän ist anders, aber den Nuggets wird es am Ende egal sein. Gegen "Angstgegner" OKC - Denver hatte zuvor zwei der drei Duelle gegen das zweitschlechteste Team der Western Conference verloren - sicherten sich die Hausherren dank Nikola Jokic und Monte Morris einen knappen Arbeitssieg.
  • In Halbzeit eins hatten sich die Hausherren zwischenzeitlich bis auf 16 Punkte abgesetzt, doch ein lockeres Austrudeln war ihnen nicht vergönnt. Die tapferen Thunder, die ohne Shai Gilgeous-Alexander (Knöchel) nach Denver reisten und für die komplette restliche Saison auf Josh Giddey (Hüfte) verzichten müssen, machten es tatsächlich nochmal spannend.
  • Ab Mitte des vierten Viertels waren die beiden Teams auf der Punktetafel wieder auf Augenhöhe, dabei blieb es auch in der Crunchtime. Erst 48 Sekunden vor dem Ende vergoldete Morris (7) einen Steal mit einem Dreier am anderen Ende des Courts zum +5 - es war sein erster Triple überhaupt an diesem Abend -, kurz darauf tütete Jokic per And-One den Sieg ein.
  • Der Joker flirtete an einem hocheffizienten Triple-Double, ihm fehlten letztlich aber zwei Assists, hätte Will Barton nur mal diesen Zuckerpass verwertet. So standen am Ende 35 Punkte (13/15 FG, 9/10 FT), 12 Rebounds und 8 Assists auf dem Konto des amtierenden MVP. Aaron Gordon lieferte mit 20 Punkten und 9 Boards Unterstützung, Barton kam auf 18 Zähler und 7 Assists. Für OKC lieferten Theo Maledon (20) und Aleksej Pokusevski (17 und jeweils 5 Rebounds und Assists) gute Leistungen ab.

Portland Trail Blazers (27-47) - Houston Rockets (20-55) 98:115 (BOXSCORE)

  • Wenn die Rockets doch nur immer gegen tankende Blazers spielen könnten. Houston schnappte sich den zweiten Sieg in Folge gegen Portland, genau wie am Vortag war es auch dieses Mal recht deutlich - wenn auch erst im vierten Viertel. Dann machte die Bank um den guten Dennis Schröder sowie Alperen Sengün den Deckel auf die Partie.
  • Der türkische Big Man erzielte 16 seiner 27 Punkte (Career-High) im Schlussabschnitt, dazu schnappte er sich insgesamt 7 Rebounds und verteilte 3 Assists. Schröder beendete die Partie mit 10 Punkten, 8 Assists sowie 4 Steals bei allerdings auch 5 Ballverlusten, mit +22 hatte er das beste Plus/Minus aller Akteure. Houston baute den Vorsprung von +7 zum Start des Viertels auf bis zu 19 Punkte aus und die Messe war gelesen.
  • Von den Startern machte Jalen Green mit 25 Punkten und 6/11 Dreiern auf sich aufmerksam, auf der Gegenseite waren Trendon Watford und Brandon Williams mit jeweils 15 Zählern bereits Topscorer. Allerdings verletzte sich Watford im vierten Viertel schwer am Knöchel, als er auf den Fuß von Schröder trat und umknickte. Ein MRT noch am Samstagabend Ortszeit soll eine genaue Diagnose ermöglichen.