Die Celtics haben schon vor dem Start der Free Agency (Di. um 0 Uhr deutscher Zeit) mehrere Transaktionen getätigt. Kemba Walker wurde für Al Horford zu den OKC Thunder getradet, dazu kam unter der Woche Josh Richardson für Moses Brown aus Dallas per Trade. Richardson soll laut Boston Globe auch eine Versicherung für einen möglichen Fournier-Abgang sein.
Der Franzose, der erst im März für zwei Zweitrundenpicks aus Orlando geholt wurde, wird den Celtics wohl zu teuer. Fournier hat einige Interessenten und könnte ein Jahresgehalt von rund 19 Millionen Dollar verlangen. Boston müsste vermutlich Luxussteuer zahlen, eine Verlängerung des Fournier-Vertrages würde so also noch teurer werden.
Dem Bericht zufolge werden die Celtics eher die Taxpayer Midlevel Exception in Höhe von 5,9 Mio. Dollar einsetzen, da sie so einen Hard Cap umgehen würden. Für Fournier würde diese Summe nicht reichen, doch es gibt scheinbar noch andere interessante Optionen.
Celtics planen Rückholaktion von Jeff Green
Unter anderem soll Jeff Green weit oben auf dem Zettel von Teampräsident Brad Stevens stehen. Der erfahrene Forward spielte bereits zwischen 2011 und 2015 für die Celtics, anderthalb Jahre wurde er dabei von Stevens gecoacht. Vergangene Saison spielte er für die Brooklyn Nets auch unter Assistant Coach Ime Udoka, der nun die Celtics übernommen hat.
Weitere Optionen im Frontcourt sollen Rudy Gay (San Antonio Spurs) und Kelly Olynyk (Houston Rockets) sein. Und auch im Backcourt suchen die Celtics in erster Linie nach Veteranen: Anscheinend stehen Patty Mills (Spurs) und Avery Bradley (Rockets), der ebenfalls bereits lange in Boston spielte, erneut auf dem Zettel.