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NBA Finals - 5 Fragen zu den Phoenix Suns: “Erst der Anfang” - mit oder ohne Chris Paul

Für die Phoenix Suns endete eine magische Saison mit einer Enttäuschung.
© getty
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Auf welchen Positionen haben die Suns noch Bedarf?

Wenn die Finals eins klar gezeigt haben, dann war es die fehlende Länge: Phoenix kam vor allem dank Ayton zuvor in den Playoffs zwar mit allen Herausforderungen zurecht, die Bucks hingegen waren nicht nur wegen Giannis wortwörtlich eine Nummer zu groß. Wenn Ayton den Griechen verteidigte, hatte Brook Lopez einen Flügel als Gegenspieler, selbst wenn die Bucks das nicht immer konsequent nutzten.

Die Starting Five der Suns mit Paul, Booker, Bridges, Jae Crowder und Ayton ist bärenstark und für fast jedes Matchup geeignet, eine veritable "Big Ball"-Option von der Bank fehlte jedoch. Dario Saric erlitt in den Playoffs einen Kreuzbandriss und wird auch in der kommenden Saison sehr lange fehlen, wenn er denn überhaupt zurückkehrt, auch er ist aber keine klassische physische Präsenz. Kaminsky ist das ohnehin nicht.

Ayton hat in den Playoffs bewiesen, dass er viele Minuten gehen kann, dennoch sollte Phoenix in der Offseason eine Versicherung für ihn besorgen. Es wäre ein netter Bonus, wenn diese auch mit ihm auf dem Court harmoniert, einfach um noch ein weiteres Stilmittel zu haben. Durch das Überangebot von Bigs sollte es möglich sein, einen soliden Backup für Ayton zu finden.

Suns-Offseason: Diese Mittel stehen zur Verfügung

Auch im Backcourt besteht womöglich Handlungsbedarf, selbst wenn Paul und Payne gehalten werden. Williams konnte in den Playoffs kaum Scoring von der Bank einwechseln, es gab keinen Backup für Booker. Paul und Payne funktionieren zwar gegen viele Teams, vor allem in der Regular Season, gegen ein Team wie Milwaukee wirkte dieser Backcourt jedoch sehr schmächtig.

Die Suns haben einige Ressourcen, um ihren Kader noch ein wenig aufzupolstern. Sie haben ihren Erstrundenpick, sie haben den letztjährigen Nr.10-Pick Jalen Smith, der dringend noch entwickelt werden sollte (insgesamt 18 Minuten in den Playoffs).

In Sachen Free Agency verfügen sie über die Midlevel Exception (9,5 Mio.), die Bi-Annual Exception (3,7) und potenziell auch eine Disabled Player Exception in Höhe von 4,25 Mio. wenn sie diese aufgrund der Saric-Verletzung beantragen.

Potenziell sind das mehr als genug Werkzeuge. Jones gelang vergangene Saison mit der Crowder-Verpflichtung das beste Midlevel-Signing der Offseason. Man darf gespannt sein, was er diesmal aus dem Hut zaubert.