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NBA - Golden State Warriors sichern sich dank Stephen Curry Platz acht: "Der Picasso unserer Zeit"

Von SPOX
Curry kämpft gegen die Grizzlies um Platz acht im Westen.
© getty

Mit 46 Punkten hat Stephen Curry die Golden State Warriors zum 113:101-Sieg gegen die Memphis Grizzlies und damit auf Platz acht in der Western Conference geführt. Zudem schnappte sich der Chefkoch auch noch den Scoring-Titel und trat einem exklusiven Klub bei. Lob gab es im Anschluss von allen Seiten.

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"Ich weiß nicht, was ich noch über Steph sagen soll", zeigte sich Warriors-Coach Steve Kerr nach der letzten Dubs-Partie der regulären Saison sprachlos. "Wir machen das schon das ganze Jahr durch. Ein Spiel nach dem anderen ist es einfach schwierig, auszudrücken, wie gut er ist und was für ein großartiger Teamkollege er ist."

Curry war auch im Regular-Season-Finale der Warriors der überragende Mann, nach anfänglichen Problemen brachte er Golden State mit 17 Zählern im dritten und weiteren 16 Punkten im vierten Viertel auf die Siegerstraße. Dabei versenkte er 16/36 aus dem Feld und 9/22 von Downtown und krönte sich ganz nebenbei zum Scoring-Champion.

Mit seinen 33 Jahren avancierte er zum ältesten Scoring-Champion seit Michael Jordan, der sich 1998 mit 35 Jahren die Scoring-Krone aufsetzte. Die beiden sind die einzigen Spieler in der NBA-Historie, die sich diesen Titel nach dem 33. Geburtstag sicherten. Zudem ist Curry nun eines von nur vier Mitgliedern in einem exklusiven Klub von Spielern mit mehreren Scoring-Titeln, MVP-Awards und Championship-Ringen. Die anderen sind MJ, Wilt Chamberlain und Kareem Abdul-Jabbar.

"Er ist der Picasso unserer Zeit", schwärmte Teamkollege Juan Toscano-Anderson. "Man kann ihn nur lieben. Er ist aktuell der Beste seines Fachs." Selbst die Gegner kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, Grizzlies-Guard Ja Morant schrieb auf Twitter über Curry: "MVP. Keine Debatte!!"

Warriors-Star Stephen Curry "noch nie besser"

"Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich wieder gesund bin und tagein, tagaus auf einem hohen Level spielen kann. Die Arbeit, die ich in diesen Sport hineinstecke, zahlt sich aus", sagte Curry nach der Partie. Seine unermüdliche Arbeit und die eigene Gesundheit seien der Grundstein seines Erfolgs, so der Chefkoch. "Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt meiner Karriere macht das den Unterschied aus."

Coach Kerr ist sich derweil sicher, dass Curry "noch nie besser war". Kerr weiter: "Ich kann schon viele Jahre lang sagen, dass er großartig ist, also ist es schwierig zu sagen, dass er jetzt am besten ist. Aber was dieses Jahr anders ist, ist der Supporting Cast."

Durch den Ausfall von Klay Thompson musste Curry die Warriors in der laufenden Saison teilweise fast im Alleingang tragen, gegen Memphis lieferten die Teamkollegen aber gute Unterstützung. Darauf werden Kerr und sein Superstar auch im Play-In-Turnier hoffen.

In der Nacht auf Donnerstag kämpfen die Warriors gegen die Los Angeles Lakers um den siebten Platz. Sollte Golden State die Partie verlieren, hätten sie in einem weiteren Do-or-Die-Spiel gegen den Sieger aus der Partie Memphis gegen San Antonio noch die Chance, den 8-Seed und damit das letzte Playoff-Ticket im Westen klar zu machen.

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