NBA

NBA: Duell mit den Warriors steht! LeBron James und Los Angeles Lakers müssen ins Play-In-Turnier - New York Knicks sichern sich Heimvorteil

Von SPOX
LeBron James und die Los Angeles Lakers müssen im Play-In-Turnier um ihr Playoff-Ticket kämpfen.
© getty
Cookie-Einstellungen

Im Kampf um den 7-Seed im Westen kommt es tatsächlich zum Duell Warriors vs. Lakers! Zwar gewinnen LeBron und Co. ihr Spiel in New Orleans, gleichzeitig schießen aber auch die Trail Blazers Denver aus der Halle.

New Orleans Pelicans (31-41) - Los Angeles Lakers (42-30) 98:110 (BOXSCORE)

  • Es ist tatsächlich passiert, der amtierende Champion muss sich im Play-In-Turnier sein Playoff-Ticket erkämpfen! Zwar holten sich LeBron James und die Lakers einen ungefährdeten Sieg in New Orleans, doch zeitgleich gewann auch Konkurrent Portland sein Spiel. Damit sicherten sich die Blazers das letzte sichere Playoff-Ticket im Westen. Die Lakers müssen dagegen gegen Stephen Curry und die Golden State Warriors ran.
  • Der King führte sein Team mit 25 Punkten (11/22 FG), 6 Assists und so manchem Highlight-Play an, allerdings mussten die Lakers-Fans auch eine Schrecksekunde verkraften. Im vierten Viertel knickte LeBron mit dem ohnehin lädierten rechten Knöchel nach einem Spin Move und Korbleger um. Er verließ zwar die Partie, doch gab im Anschluss Entwarnung: "Das war nur ein Zwicken. Ich fühle mich gut."
  • In der Anfangsphase der Partie war es vor allem Dennis Schröder, der den Lakers mit einem heißen Händchen einen frühen Vorteil verschaffte. Unter anderem dank zweier Dreier zeichnete sich DS17 für 10 der ersten 19 Lakers-Punkte verantwortlich. Zwar hielt L.A. so eine zweistellige Führung, doch die Gäste schafften es nicht, davonzuziehen. Stattdessen hielten Willy Hernangomez (19 und 13 Rebounds) oder Naji Marshall (18 und 7 Assists) gut dagegen.
  • Mitte des dritten Viertels hatte James Johnson (8) sogar die Möglichkeit, mit drei Freiwürfen den Ausgleich zu besorgen - doch er setzte alle drei daneben. Die Lakers bestraften dies mit einem 16:3-Lauf und setzten sich entscheidend ab. In dieser Phase richtete auch Anthony Davis (14, 5/12 FG) einiges an Schaden an, auch Alex Caruso (9 und 5 Assists) lieferte einige gute Plays. Andre Drummond legte zudem ein Double-Double auf (13 und 13 Rebounds), Schröder beendete die Partie mit 12 Punkten (5/11 FG) und 4 Assists. Für die Lakers geht es nun in der Nacht auf Donnerstag im Duell mit den Warriors um den 7-Seed. Alle Infos zum Play-In-Turnier gibt es hier.

Hier entlang zu den Highlights der Partie Pelicans vs. Lakers.

Portland Trail Blazers (42-30) - Denver Nuggets (47-25) 132:116 (BOXSCORE)

  • Die Blazers entgehen dem Play-In-Turnier! Durch den ungefährdeten Blowout-Sieg gegen Denver hielt Portland die Los Angeles Lakers auf Abstand und sicherte sich Rang sechs im Westen. Damit ist Portland zum achten Mal in Folge in der Postseason vertreten, die längste aktive Serie der Liga. Das Trio Damian Lillard, C.J. McCollum und Jusuf Nurkic sorgte dabei gegen Denver früh für klare Verhältnisse.
  • Dass Portland keine Lust auf zittern hatte, wurde schnell klar. Die Hausherren starteten mit einem 11:0-Lauf in die Partie und überrannten die Nuggets förmlich im ersten Viertel. McCollum und Norman Powell machten mit drei beziehungsweise zwei Dreiern im ersten Viertel sofort Druck - und die Blazers ließen nicht mehr locker.
  • Allerdings hielt sich das Interesse der Nuggets, dieses Spiel zu gewinnen, sichtlich in Grenzen. Nikola Jokic setzte sich mit 21 Punkten (9/17 FG) noch am ehesten zur Wehr, kam nach dem Seitenwechsel aber nicht mehr zum Einsatz. Gleiches galt für Michael Porter Jr. (9, 3/8 FG), Two-Way-Guard Markus Howard steuerte von der Bank immerhin noch 23 Zähler bei. Durch die Niederlage der Clippers bleibt Denver aber auf Platz 3 im Westen und trifft in der ersten Playoff-Runde auf Portland.
  • Mit 15 Punkten im dritten Abschnitt sorgte Lillard schließlich dafür, dass es nicht mehr spannend wurde. Der Blazers-Star beendete die Partie mit 22 Zählern (7/13 FG, 5/9 Dreier, dazu 10 Assists). McCollum (24, 5/9 Dreier), Nurkic (20 und 13 Rebounds) und Powell (19) machten ebenfalls eine starke Partie. Portland kratzte in den ersten drei Vierteln an 60 Prozent aus dem Feld und versenkte insgesamt 18/43 Dreier (41,9 Prozent).

Oklahoma City Thunder (22-50) - L.A. Clippers (47-25) 117:112 (BOXSCORE)

  • Dass die Clippers kein allzu großes Interesse an einem Sieg im letzten Spiel der regulären Saison haben, machte das Team bereits vor Tip-Off deutlich. Alle Stars wie Kawhi Leonard, Paul George oder Rajon Rondo bekamen eine Pause, stattdessen waren Daniel Oturu (13 und 12 Rebounds bei 5/21 FG) oder Patrick Patterson (10 in 42 Minuten) die Go-to-Guys der Clippers an diesem Abend.
  • Gegen Aleksej Pokusevski und ein Thunder-Trio mit Karrierebestwerten reichte das aber nicht. Der Rookie stellte mit 29 Punkten bei 6/9 von Downtown einen neuen Karrierebestwert auf (dazu 8 Rebounds und 7 Turnover), sein Dreier 48,8 Sekunden vor dem Ende brachte OKC auf die Siegerstraße. Oturu vergab auf der Gegenseite einen Jumper und auch Pokusevski setzte seinen Versuch im Gegenzug nur an den Ring. Den Miss räumte aber Moses Brown per Putback-Dunk auf, der den Sieg fünf Sekunden vor Schluss in trockene Tücher brachte.
  • Neben Pokusevski markierten auch Brown (24 Punkte, 18 Rebounds und 7 Blocks) sowie Josh Hall (25 und 10) Career-Highs. Bei den Clippers war Terance Mann mit 19 Punkten von der Bank (7/8 FG) noch stark. Mit der Pleite sicherten sich die Clippers Platz vier im Westen, ein Erstrunden-Matchup mit den Mavs und immerhin die Chance, den Lakers bis zu potenziellen West-Finals zu aus dem Weg zu gehen, sollten diese sich im Play-In-Turnier Platz sieben schnappen.

Sacramento Kings (31-41) - Utah Jazz (52-20) 99:121 (BOXSCORE)

  • Premiere für die Jazz: Zum ersten Mal in der Franchise-Geschichte gehen die Mannen aus Salt Lake City mit der besten Bilanz der Association in die Playoffs. Den 1-Seed in der Western Conference sicherte sich Utah mit einem Blowout-Sieg gegen die Kings - auch wenn es die Gäste zunächst spannend machten.
  • Nachdem Phoenix mit einem Sieg gegen die Spurs den Druck erhöht hatte, erwischten die Jazz einen Start zum Vergessen. Trotz zahlreicher pausierender Starter erspielte sich Sacramento im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung, doch die Antwort der Gäste kam schnell. Bis zum Ende des ersten Viertels war die Partie wieder ausgeglichen, bis zur Halbzeitpause lag Utah mit 15 Zählern in Front und im dritten Abschnitt machten die Jazz dann mit einem 20:4-Lauf alles klar.
  • Bester Mann der Gäste war dabei Jordan Clarkson, der 33 Zähler und 6/12 Dreier von der Bank einstreute. Bogdan Bogdanovic erzielte 18 Punkte, Mike Conley legte 11 und 9 Assists auf und Rudy Gobert markierte ein Double-Double (13 und 16 Rebounds, +36). Bei den Kings, bei denen unter anderem De'Aaron Fox oder Tyrese Haliburton fehlten, hielten noch Terence Davis (20) und Damian Jones (19) am effektivsten dagegen.