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NBA: Phoenix gewinnt Krimi gegen Portland - Giannis Antetokounmpo überragt gegen die Pacers

Von SPOX
Damian Lillard und Portland verliert gegen die Phoenix Suns mit Devin Booker.
© getty

Die Suns schlagen die Portland Trail Blazers in den letzten Sekunden und geben Dallas so Schützenhilfe. Hier geht's zu den Highlights der Partie! Philly verliert im Ost-Kracher gegen immer stärker werdende Heat. Im Osten gibt es weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Atlanta, den Heat und den Knicks. Giannis überragt beim Bucks-Sieg gegen den Pacers.

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Die Clippers lassen den Hornets keine Chance. Giannis schlägt die Pacers im Alleingang und den Knicks gelingt ein Comeback-Sieg über die Spurs.

Charlotte Hornets (33-37) - L.A. Clippers (47-23) 90:113 (BOXSCORE)

  • Die Clippers gewinnen ein wichtiges Spiel im Kampf um Platz 3 im Westen. Durch den Sieg gegen die Hornets konnten sie die Nuggets auf die Distanz halten. Charlotte kann sich dagegen im Fernduell mit Indiana um Platz 8 im Osten - und damit die bessere Ausganglage für das Play-In Turnier - nicht absetzen.
  • Topscorer der Partie war Paul George mit 20 Punkten (7/19 FG, 5/13 Dreier), 10 Rebounds und 6 Assists. Unterstützung bekam PG-13 von Reggie Jackson (19 Punkte, 7/15 FG, 5/12 Dreier), Kawhi Leonard legte 16 Punkte (5/9 FG, 2/4 Dreier) und 9 Assists auf.
  • Bei den Hornets war LaMelo Ball mit 18 Punkten (5/10 FG, 3/4 Dreier) bester Akteur. Bei Charlotte konnten mit Gordon Hayward (Fuß) und Miles Bridges (Covid-Protokoll) zwei wichtige Akteure nicht mitwirken. Die Clippers trafen starke 46,7 Prozent von Downtown, während die Hornets nur bei 27,3 Prozent lagen - ein entscheidender Faktor für die Niederlage.
  • Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich Clippers im zweiten Abschnitt zunächst etwas ab und gingen mit 9 Punkten in Führung (32:23). Die Hornets fanden die richtigen Antworten und konnten nach einem 10:2-Lauf mit 7.10 auf der Uhr zum 36:36 ausgleichen. Anschließend übernahm Charlotte dann die Führung - auch weil L.A. aus der Distanz stark abkühlte (47:44 zur Pause).
  • Entgegengesetzes Bild nach der Pause: Zunächst konnten die Hornets die Führung noch halten, aber die Clippers übernahmen zunehmend die Kontrolle über die Partie. Mit 6.50 im dritten Viertel gab es den Führungswechsel - Ende des Viertels stand es 84:77 für Los Angeles. Diese Führung konnten die Kalifornier dann im vierten Viertel ausbauen. Charlotte traf fast sieben Minuten keinen einzigen Wurf aus dem Feld. Als Devonte' Graham mit einem Dreier die Durststrecke beendete, führten die Clippers bereits mit 100:79 - die Partie war entschieden.

Indiana Pacers (33-37) - Milwaukee Bucks (45-25) 133:142 (BOXSCORE)

  • Die Bucks bleiben den Nets im Osten auf den Fersen. Hauptverantwortlich für den Sieg gegen die Pacers war ein wieder einmal herausragender Giannis Antetokounmpo. Der Grieche führt sein Team mit 40 Punkten (14/18 FG), 15 Rebounds und 6 Assists zum Sieg. Mit Kris Middleton (22 Punkte, 9/17 FG), Jrue Holiday (20 Punkte, 8/14) und Brook Lopez (21 Punkte, 9/15 FG) legten drei weitere Akteure bei den Bucks 20 Punkte oder mehr auf.
  • Bei den Pacers, die durch die Niederlage verpassten an den Hornets vorbeizuziehen, war Justin Holiday bester Punktesammler (26, 8/12 Dreier). Der Bruder von Jrue Holiday startete brandheiß in die Partie und verwandelte 6 von 7 Dreiern im ersten Viertel, kühlte dann aber etwas ab. Domantas Sabonis legte in der ersten Hälfte 13 Assists auf - es kam noch ein weiterer hinzu. Bei Indiana scorten insgesamt acht (!) Spieler zweistellig.
  • Bis zur Pause trafen die Pacers knapp 62 Prozent von Downtown, für die Führung reichte es unter anderem wegen dem verlorenen Duell an den Brettern trotzdem nicht (26:17 für Milwaukee). Als Indiana nach der Pause etwas abkühlte, verlor man gegen die Bucks an Boden und kam im Laufe der zweiten Halbzeit auch nicht mehr nahe heran.
  • Indiana, das aufgrund von Verletzungsproblemen nur zehn Spieler zur Verfügung hatte, fand insbesondere defensiv auf Giannis keine Antworten. 6 der 14 Treffer des zweimaligen MVPs waren einfache Dunks. Für die Bucks geht es als nächstes gegen die Miami Heat. Die Pacers werden versuchen mit einem Sieg gegen die Lakers im nächsten Spiel an den Hornets vorbeizuziehen.

New York Knicks (39-31) - San Antonio Spurs (33-37) 102:98 (BOXSCORE)

  • Im Dreikampf um Platz 4 im Osten lassen die Knicks nicht locker, durch die Siege von Atlanta und Miami bleibt New York aber zunächst auf Platz 6. Rückkehrer Alec Burks führte das Team von der Bank kommend mit 30 Punkten (11/20 FG, 5/10 Dreiern) an. R.J. Barrett (24 Punkte, 8/19 FG, 5/9 Dreier) und Julius Randle (25 Punkte, 7/21 FG) lieferten Unterstützung, wobei insbesondere letzterer mit seinem Wurf zu kämpfen hatte.
  • Auf der Gegenseite war DeMar DeRozan bester Akteur: Der Forward legte 27 Punkte (10/18 FG) auf, bekam aber insgesamt zu wenig Unterstützung.
  • Dabei sah es lange nicht nach einem Sieg des Favoriten aus: Mit 3.45 auf der Uhr im dritten Viertel führten die Spurs noch mit 75:58. Dann starteten die Knicks allerdings einen 21:2-Lauf und gingen nur rund fünf Minuten später mit 79:77 in Führung. Das Spiel war im vierten Viertel dann lange ausgeglichen, ehe Randle knapp eine Minute vor Ende auf +4 für New York erhöhte. Den Rest erledigten Barrett und Burks von der Freiwurflinie.
  • Da bereits vor der Partie feststand, dass die Knicks nach jahrelanger Durststrecke wieder in die Playoffs kommen würden, fand Spurs-Coach Gregg Popovich im Vorfeld lobende Worte für den Coach des Gegners Tom Thibodeau: "Er hat Respekt in das Team und die Organisation gebracht. Er hat eine Gewinner-Kultur etabliert, deswegen ist er großartig."