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NBA: Phoenix gewinnt Krimi gegen Portland - Giannis Antetokounmpo überragt gegen die Pacers

Von SPOX
Damian Lillard und Portland verliert gegen die Phoenix Suns mit Devin Booker.
© getty
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Atlanta schlägt die Magic souverän. Die Heat bezwingen Philly im Ost-Kracher und Memphis ringt die Kings nieder.

Atlanta Hawks (40-31) - Orlando Magic (21-49) 116:93 (BOXSCORE)

  • Die Hawks hatten leichtes Spiel mit den Orlando Magic, die sich längst aus dem Playoff-Rennen abgemeldet haben. Für Atlanta kommt es im engen Rennen um den Heimvorteil auf jeden Sieg an. Trotz der Siege der Knicks und der Heat bleiben die Hawks durch den souveränen Auftritt weiter auf Platz 4.
  • Bereits zur Halbzeit lagen die Gastgeber, die ihren zehnten Heimsieg in Folge verbuchten, bereits mit 20 Punkten in Führung (61:41). Bester Akteur auf Seiten der Hawks war Bogdan Bogdanovic mit 27 Punkten (9/12 FG, 4/7 Dreier). Clint Capela steuerte mit 14 Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double bei, Trae Young kam auf 18 Punkte und 7 Assists.
  • Bei den Magic war Rookie R.J. Hampton von der Bank kommend bester Spieler mit 18 Punkten (7/15 FG, 4/5 Dreier). Moe Wagner kam in 21 Minuten auf 4 Punkte, 4 Rebounds und 2 Assists.
  • Atlanta-Coach Nate McMillan lobte nach der Partie insbesondere das Zusammenspiel seiner beiden derzeit besten Spieler. Bogdanovic und Trae Young, der 18 Punkte beisteuerte, würden sich sehr gut gegenseitig ergänzen: "Die beiden entwickeln eine gute Chemie auf dem Feld. Trae weiß, dass Bogdan die Würfe trifft, und dann findest du auch Wege, so einen Spieler einzusetzen."

Miami Heat (39-31) - Philadelphia 76ers (47-23) 106:94 (BOXSCORE)

  • Durch einen Sieg hätten die Sixers Platz eins im Osten sicherstellen können, doch daraus wurde nichts. Miami hat nach dem Sieg trotz des schlechten Saisonstarts weiterhin die Chance auf Rang vier und damit den Heimvorteil in der ersten Runde - es war bereits der vierte Heat-Sieg in Folge.
  • Bester Scorer der Heat war Jimmy Butler mit 20 Punkten (6/10 FG), der sogar den ungeliebten Dreier stark traf (4/4). Tyler Herro lieferte von der Bank kommend 18 Punkte (6/13 FG, 4/7 Dreier). Insgesamt scorten sechs Heat-Akteure zweistellig.
  • Bei den 76ers enttäuschten vor allem die Stars: Joel Embiid erzielte 6 Punkte (3/9 FG) und Ben Simmons lag am Ende bei 8 (3/6 FG). Bester Scorer war Tobias Harris (21, 8/17), aber auch er hatte Probleme von draußen (0/4).
  • Die Bedeutung der Partie war für beide Teams von Beginn an deutlich zu spüren: Bereits im ersten Viertel gerieten Trevor Ariza und Joel Embiid aneinander - Heat-Legende Udonis Haslem, der von Coach Erik Spoelstra im letzten Heimspiel überraschend zu seinem Saison-Debüt kam, konnte zunächst schlichten. Jener Haslem traf dann sogar zwei Feldwürfe. Nur wenige Minuten später wurde er aber des Feldes verwiesen, nachdem er sich eine Auseinandersetzung mit Dwight Howard lieferte.
  • Miami lieferte ein starkes erstes Viertel ab und lag nach zwölf Minuten bereits mit 38:22 in Front. Im zweiten Viertel baute Miami die Führung dann kontinuierlich weiter aus, bis man knapp fünf Minuten vor der Halbzeit mit 22 Punkten in Führung lag (53:31). Den komfortablen Vorsprung konnte das Team aus Florida über weite Strecken der zweiten Halbzeit halten, erst in den Schlussminuten konnte Philly noch etwas Kosmetik betreiben.

Memphis Grizzlies (37-33) - Sacramento Kings (31-39) 116:110 (BOXSCORE)

  • Die Kings sind endgültig eliminiert, damit stehen die zehn Playoff- beziehungsweise Play-In-Teams in der Western Conference nun fest. Es geht aber noch um die Positionen: Die Grizzlies sind mit Golden State, die aktuell Platz 8 im Westen belegen, gleichgezogen. Das letzte Saisonspiel findet zwischen den Warriors und den Grizzlies statt.
  • Dillon Brooks war bester Punktesammler bei den Grizzlies (30 Punkte, 13/28 FG, 3/7 Dreier). Jonas Valanciunas lieferte Unterstützung mit einem starken Double-Double (24 Punkte, 13 Rebounds), Ja Morant machte von allem etwas (12 Punkte, 8 Assists, 7 Rebounds).
  • Bei den Kings war Justin James der überragende Akteur mit 31 Punkten von der Bank kommend bei hoher Effizienz (12/17 FG, 4/5 Dreier). Vier weitere Spieler der Kings legten 15 Punkte oder mehr auf.
  • Das Spiel war umkämpft, brachte immer wieder Führungswechsel mit sich und wurde erst in den Schlussminuten entschieden. Am Ende machten die Kings einige Fehler zu viel und das Pendel schlug in Richtung Memphis. Drei Minuten vor Schluss lagen die Kings noch vorne (110:104), danach scorten sie jedoch gar nicht mehr. Kyle Anderson erzielte die nächsten 5 Punkte der Partie und bereitete direkt danach den Valanciunas-Layup zum letzten Führungswechsel vor.
  • "Sie haben uns für unsere Fehler bestraft", sagte ein enttäuschter Kings-Coach Luke Walton nach der Partie. "Es war ein Kampf mit viel Energie, ich bin stolz auf die Jungs." Memphis stellte durch den Sieg die erste Saison mit positiver Bilanz seit 2016/17 sicher. "Ich habe von Beginn an an uns geglaubt", freute sich Morant.