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NBA Roundup: Golden State Warriors kriegen heftigste Klatsche der Saison - Giannis mit 47 Punkten bei wilder Quote

Von SPOX
Die Golden State Warriors haben gegen die Toronto Raptors die größte Pleite der Saison erfahren.
© getty
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Giannis Antetokounmpo vergibt gegen die Portland Trail Blazers keinen einzigen Wurf aus dem Zweierbereich und knackt fast die 50-Punkte-Marke. Die Suns lassen den Oklahoma City Thunder keine Chance und Kyle Kuzma ist der beste Spieler bei einem deutlichen Sieg der Lakers.

Phoenix Suns (34-14) - OKC Thunder (20-28) 140:103 (BOXSCORE)

  • Die Suns haben acht der vergangenen neun Spiele gewonnen und lassen sich von den Jazz an der Spitze der Western Conference damit nicht abschütteln. Am Sieg gegen die Thunder ließ Phoenix schon nach wenigen Minuten kaum noch Zweifel, da unter anderem Devin Booker einen guten Abend erwischte.
  • Phoenix schoss mit einem 43:13-Sprint aus den Startlöchern und verwaltete die Führung ab diesem Zeitpunkt nur noch. Booker erreichte 32 Punkte bei 11/20 FG und verteilte 5 Assists, dazu traf Chris Paul jeden seiner 8 Feldwürfe, verteilte 12 Assists und steuerte genau wie Mikal Bridges (7/10 FG, 3 Blocks) und Cameron Johnson von der Bank kommend (6/9) 17 Zähler bei. Cameron Payne leitete die zweite Einheit mit 9 Punkte, 6 Rebounds und 8 Assists gut an. Phoenix traf 60 Prozent aus dem Feld und 45,5 Prozent von jenseits der Dreierlinie.
  • Der Topscorer der Partie war jedoch Thunder-Rookie Theo Maledon, der mit 33 Zählern bei 5/7 Dreiern seinen neuen Bestwert in der NBA aufstellte. Auch Aleksej Pokusevski traf gut von Downtown (4/6 3P) und erreichte 20 Punkte. Sonst punkteten nur noch die beiden Bankspieler Kenrich Williams (10) und Justin Jackson (15 in 12 Minuten) zweistellig. OKC trat ohne Shai Gilgeous-Alexander und Luguentz Dort an.

Portland Trail Blazers (29-19) - Milwaukee Bucks (31-17) 109:127 (BOXSCORE)

  • Im Topduell des Freitags erinnerte Giannis Antetokounmpo, warum er die vergangenen beiden MVP-Awards gewonnen hat. Der Greek Freak brauchte nur 21 Würfe aus dem Feld (18 Treffer) für 47 Punkte (11/13 FT) und schnappte sich zudem 12 Rebounds sowie 3 Blocks bei 4 Turnover. Seine drei Fehlwürfe kamen alle von Downtown, innerhalb der Dreierlinie war Antetokounmpo perfekt.
  • Die Bucks führten über große Teile des Spiels zweistellig, und setzte sich im dritten Viertel auf zwischenzeitlich +24 ab, nachdem die Blazers direkt nach der Pause fast ausgeglichen hätten.
  • Portland spielte sich das ganze Spiel über freie Dreier heraus, hätte jedoch deutlich besser als die ohnehin solide Quote von 38,9 Prozent (21/54) treffen können und müssen, um gegen Milwaukee mitzuhalten. Damian Lillard ging mit 5/10 aus der Distanz und 32 Punkten voran, auch Robert Covington traf gut (6/11 3P) und zog genau wie C.J. McCollum (3/8 3P, 7 Assists) mit 18 Zählern nach. Norman Powell brauchte 15 Feldwürfe für 12 Punkte und 3 Steals.
  • Unterstützung bei den Bucks lieferten Khris Middleton mit 20 Zählern (8/13 FG), 7 Rebounds, 8 Assists und 3 Steals sowie Jrue Holiday mit 22 (9/14 FG) und 10 Assists. Danach waren Brook Lopez und Bryn Forbes mit jeweils 3/6 Dreiern und 9 Punkten schon die besten Scorer der Gäste.
  • Die größeren Spieler der Blazers hatten weder offensiv noch defensiv Erfolg, Jusuf Nurkic (9, 2/7 FG, 11 Rebounds), Carmelo Anthony (6, 2/12 FG), Enes Kanter (2, 1/3) und Derrick Jones Jr. (2) blieben allesamt blass. Milwaukee setzte bei den Punkten in der Zone ein Ausrufezeichen mit 58:24 und traf 54,4 Prozent aus dem Feld (36,4 Prozent für Portland).
  • Portland will sich auf den Forward-Positionen offenbar mit einem weiteren Spieler verstärken, zumindest in der Tiefe: Rondae Hollis-Jefferson soll laut einem Bericht von Shams Charania (The Athletic) zum Team stoßen, der 26-Jährige hat das Training Camp vor der laufenden Saison bei den Timberwolves verbracht.

Sacramento Kings (22-27) - Los Angeles Lakers (31-18) 94:115 (BOXSCORE)

  • Kyle Kuzma macht Dennis Schröder in der Abwesenheit von LeBron James und Anthony Davis weiterhin Konkurrenz um den Status des Go-To-Guy der Lakers. Mit 30 Punkten bei 11/18 aus dem Feld und 4/7 von Downtown war der Forward der Topscorer des Spiels und hatte mit einem Plus/Minus von +29 das beste Rating aller Spieler. "Ich investiere so viel Arbeit in dieses Spiel. Ich liebe dieses Spiel", betonte Kuzma nach dem Sieg und verriet: "Ich musste nur meine Bewegungen richtig hinkriegen und den Ball weiter fliegen lassen."
  • Schröder machte mit 17 Punkten (7/13 FG), 8 Assists und 4 Steals ebenfalls eine solide Partie, leistet sich jedoch weiterhin zu viele Turnover. Gegen die Kings verlor er fünfmal den Ball. Markieff Morris (14, 8 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope sowie Sixth Man Talen Horton-Tucker (15, 4 Steals) erreichten noch Double-Digits.
  • Die Lakers ließen sich gegen Sacramento nicht in ein Shootout verwickeln und hielten die Kings stattdessen bei 28,6 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Harrison Barnes avancierte mit 26 Zählern (9/10 FG) zum Topscorer der Gastgeber und sammelte jeweils 5 Rebounds und 5 Assists, dafür hatte das Trio De'Aaron Fox (12, 5/20 FG), Tyrese Haliburton (9, 4/9 FG) und Buddy Hield (7, 3/11) große Probleme mit der Defense der Lakers. Richaun Holmes (11, 7 Rebounds) und Delon Wright (13, 5/7 FG) punkteten noch ordentlich.
  • Gegen Sacramento sah Lakers-Coach Frank Vogel offenbar großen Wert in Marc Gasol und ließ ihn etwa 28 Minuten spielen, in denen der Spanier 5 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists bei 5 Turnover auflegte. Nach der Verpflichtung von Andre Drummond berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass Gasol zu den Playoffs wohl nicht mehr in den Plänen der Lakers ist. Das ist offenbar auch bei dem Center angekommen. "Es ist aktuell schwierig, da ich weiß, dass ich irgendwann nicht mehr im Lineup sein werde", sagte Gasol nach dem Spiel.
  • Montrezl Harrell stand dagegen nur knapp 17 Minuten auf dem Parkett. Wes Matthews musste die Partie frühzeitig verlassen, nachdem seine Nackenverspannung ihm erneut Probleme bereitete.