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NBA Roundup: Golden State Warriors kriegen heftigste Klatsche der Saison - Giannis mit 47 Punkten bei wilder Quote

Von SPOX
Die Golden State Warriors haben gegen die Toronto Raptors die größte Pleite der Saison erfahren.
© getty
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Karl-Anthony Towns und Anthony Edwards überzeugen gegen die Memphis Grizzlies, die mit einer ausgeglichenen Teamleistung jedoch die Oberhand behalten. Dezimierte Hawks schlagen ebenso dezimierte Pelicans und die Bulls warten weiter auf ihren ersten Sieg mit Nikola Vucevic.

Memphis Grizzlies (23-23) - Minnesota Timberwolves (12-37) 120:108 (BOXSCORE)

  • Eine gute Leistung des Star-Duos Karl-Anthony Towns und Anthony Edwards reichte gegen das gut verteilte Scoring der Grizzlies nicht, da Minnesota in der zweiten Halbzeit große Probleme in der Offense hatte. Towns war mit 30 Punkten (11/25 FG, 16 Rebounds) der Topscorer der Partie, hinter Edwards und seinen 22 Zählern (9/14 FG, 6 Assists) erreichte kein Spieler mehr als 19 Punkte.
  • Diese Marke erreichte auf der Gegenseite Jonas Valanciunas, der auch 6 seiner 11 Rebounds unter dem Korb des Gegners fing. Grayson Allen traf 5 seiner 7 Dreier für 15 Punkte, Ja Morant hielt sich mit 11 Zählern (3/7 FG) und 7 Assists mehr zurück als sonst. De'Anthony Melton versenkte 4/6 aus der Distanz, dazu punkteten drei weitere Bankspieler der Grizzlies zweistellig. Die Gastgeber trafen 48,7 Prozent (19/39) von Downtown.
  • Memphis ging in der zweiten Halbzeit auf einen viertelübergreifenden 35:9-Lauf, da die Wolves komplett kalt wurden. Malik Beasley hatte große Probleme mit seinem Wurf (5, 2/12 FG), Naz Reid punktete noch sehr ordentlich von der Bank kommend (18, 5/7). Ricky Rubio fiel mit Rückenkrämpfen aus.
  • Die beiden Mannschaften sind die nächsten Gegner der Philadelphia 76ers. Die Timberwolves sind am Samstag zu Gast und die Grizzlies kriegen am Sonntag die Chance, bei der zweiten Nacht eines Back-to-Backs in Philly zu gewinnen. Joel Embiid könnte nach knapp zwei Wochen Verletzungspause jedoch schon am Samstag ins Starting Lineup der Sixers zurückkehren.

New Orleans Pelicans (21-27) - Atlanta Hawks (25-24) 103:126 (BOXSCORE)

  • Die Hawks haben ein Duell zweiter Rumpftruppen gegen die Pelicans gewonnen, auch weil sie mit Bogdan Bogdanovic den besten gesunden Spieler auf ihrer Seite hatten. Nach einem schwachen Saisonstart und einer Verletzung findet der Guard sich langsam in Georgia ein und war der Topscorer des Spiels mit 26 Punkten bei 6/11 Dreiern, sowie jeweils 7 Rebounds und Assists.
  • Mit der gemeinsamen Verletztenliste beider Teams könnte man eine erfolgreiche NBA-Franchise starten: Zion Williamson, Brandon Ingram, Trae Young, John Collins, Danilo Gallinari, Lonzo Ball, Josh Hart, Steven Adams, Kris Dunn, Cam Reddish und DeAndre Hunter nahmen nicht teil. Die Hawks setzten sich im dritten Viertel (39:25) ab und bauten die Führung anschließend noch aus.
  • Kevin Huerter lieferte mit 24 Zählern bei 10/15 FG ordentlich Unterstützung, dazu sammelte Clint Capela mit 14 Punkten (5/8 FG) und 10 Rebounds sein gewohntes Double-Double und blockte 6 Würfe. Lou Williams zeigte, warum die Hawks ihn zur Trade Deadline zurück nach Atlanta geholt haben. Mit 19 Punkten (8/15) und 8 Assists führte er eine gute zweite Einheit an, aus der Rookie Onyeka Okongwu mit 11 Punkten (5/6 FG) und 9 Rebounds sein erstes Double-Double in der NBA knapp verpasste.
  • New Orleans hätte ihren angeküdigten Neuzugang bereits gebrauchen können: Isaiah Thomas gibt offenbar sein NBA-Comeback und wird wohl einen Zehntagesvertrag bei den Pelicans unterschreiben. Stattdessen sorgte Kira Lewis Jr. für einen Lichtblick mit 21 Punkten (9/16 FG) von der Bank kommend. Nickeil Alexander-Walker hatte dagegen mehr Probleme mit seinem Wurf (12, 3/15 FG), James Johnson war mit 16 Zählern (3/4 3P, 6 Assists) noch einer der sechs Pelicans, die zweistellig punkteten.

Utah Jazz (37-11) - Chicago Bulls (19-28) 113:106 (BOXSCORE)

  • Noch wirkt sich die Aktivität der Bulls zur Trade Deadline noch nicht positiv auf ihre Bilanz aus. Gegen die Jazz erweiterte sich die Negativserie auf sechs Spiele, nachdem sie am 22. März mit einer 95:120-Pleite gegen Utah begonnen hatte. Donovan Mitchell schnappte sich mit 26 Punkten bei 7/21 FG und 10/10 Freiwürfen knapp den Titel des Topscorers vor einem Bulls-Veteran.
  • Thaddeus Young war mit 25 Punkten (11/17 FG) und 7 Rebounds nämlich der beste Bulle vor Zach LaVine (23, 10/22 FG) und Nikola Vucevic (16, 5/14, 8 Rebounds). Tomas Satoransky (10, 4/5) sowie Denzel Valentine von der Bank kommend (12) punkteten noch zweistellig. Lauri Markkanen kam mit seiner Rolle von der Bank noch nicht zurecht (5, 2/5 FG in knapp 23 Minuten). Daniel Theis traf nur 1 seiner 5 Würfe in knapp 20 Minuten und sammelte 5 Rebounds.
  • Utah führte zu Beginn des letzten Viertels noch mit 17 Punkten, Chicago verkürzte mit fast 3 Minuten zu spielen jedoch noch einmal auf -5, kam aber nicht mehr näher heran. Die Jazz vergaben das ganze Spiel über nur einen Freiwurf bei 27 Versuchen. Rudy Gobert (6/7 FG, 13 Rebounds) sowie Sixth Man Jordan Clarkson (3/7 3P) markierten jeweils 19 Zähler, Bojan Bogdanovic (18, 8 Rebounds) und Mike Conely (13, 5 Assists) punkteten ebenfalls zweistellig.
  • Utah hat damit 21 Heimspiele in Folge gewonnen, so viel wie nie zuvor in der Geschichte der Franchise. Die Bulls hatten mit 68:40 Punkten klare Vorteile in der Zone, dafür traf Utah besser aus der Distanz (36,1 Prozent zu 25 Prozent).