NBA

NBA: Stephen Curry weiter heiß! Golden State Warriors siegen bei den Philadelphia 76ers

Von SPOX
Stephen Curry erzielte in Philadelphia 49 Punkte.
© imago images

Stephen Curry spielt derzeit in seiner eigenen Welt. Der Point Guard der Golden State Warriors erzielte auch bei den Philadelphia 76ers 49 Punkte und führte seine Farben zu einem 107:96-Erfolg.

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Philadelphia 76ers (39-18) - Golden State Warriors (29-29) 96:107 (BOXSCORE)

Damit markierte der zweifache MVP zum elften Mal in Serie mindestens 30 Punkte, das hatte vor ihm noch nie ein 33-Jähriger geschafft. Den alten Rekord hielt Lakers-Legende Kobe Bryant. Es war gleichzeitig sein sechstes Spiel mit mindestens zehn Dreiern in dieser Spielzeit, womit er seinen eigenen Rekord aus der Saison 2018/19 einstellte. Kein anderer Spieler schaffte überhaupt sechs Partien mit zehn Triples über die komplette Karriere!

Und es waren keine leere Zahlen, Curry erzielte 20 seiner 49 Punkte (14/28 FG, 10/17 Dreier, 11/12 FT) im vierten Viertel, obwohl er nur die letzten sieben Minuten des Abschnitts auf dem Feld stand. Alle seine fünf Dreier im Schlussabschnitt gingen durch die Reuse, am Ende gab ein verfehlter Freiwurf 18 Sekunden vor dem Ende den Ausschlag, dass Curry nicht zum vierten Mal in dieser Spielzeit die 50-Punkte-Marke knackte.

Im Monat April legt Curry nun 40,7 Punkte bei Splits von 55/50/91 auf. Von 143 Versuchen aus der Distanz fanden unfassbare 72 ihr Ziel. Nummer 72 für den Monat war in Philadelphia letztlich auch der Dagger, als der Warriors-Star mit Leichtigkeit George Hill austanzte und in bester Curry-Manier den Stepback-Dreier zum 104:95 versenkte.

Abgesehen von Curry punkteten nur Andrew Wiggins (16, 10 Rebounds) und Damion Lee (12) zweistellig, Kelly Oubre Jr. (9) kam nach seiner Verletzung diesmal von der Bank. Draymond Green legte 8 Zähler, 6 Rebounds und 6 Assists auf.

Stephen Curry mit 20 Punkten in den letzten sieben Minuten

Die Warriors profitierten aber auch von einigen Ausfällen beim Spitzenreiter aus dem Osten. Tobias Harris (Knie) und Ben Simmons (Krankheit) fielen kurzfristig aus, sodass Joel Embiid (28, 8/21 FG, 13 Rebounds, 8 Assists) die meiste Zeit auf sich alleine gestellt war. Seth Curry startete zwar im direkten Duell mit seinem Bruder stark, erzielte aber alle seine 15 Punkte vor der Pause.

Seth Curry stand bereits nach drei Minuten bei 7 Zählern, die Sixers führten mit 12:0. Doch schon zum Ende des ersten Viertels waren die Warriors wieder im Spiel (24:24), nachdem Stephen Curry seinem Bruder einen Buzzerbeater ins Gesicht gedrückt hatte. In der Folge entwickelte sich ein enges Spiel, in welchem sich kein Team absetzen konnte.

Golden State gelang der entscheidende Push, als Curry und Green knapp sieben Minuten vor dem Ende wieder in die Partie kamen. Golden State beendete das Spiel mit einem 26:14-Lauf, wobei Curry eben 20 dieser Punkte erzielte, darunter einige tiefe Dreier. Embiid wurde stets gedoppelt und traf im Schlussabschnitt nur noch einen seiner vier Versuche aus dem Feld.

Die Sixers mussten so nach vier Siegen am Stück mal wieder eine Niederlage einstecken, bleiben aber ein Spiel vor den Brooklyn Nets. Golden State hat nun wieder ausgeglichene Bilanz und baute als Achter den Vorsprung auf Platz elf (New Orleans) auf 3,5 Spiele aus.