NBA

NBA: Dallas Mavericks schlagen Memphis Grizzlies dank Tim Hardaway Jr. souverän

Von SPOX
Josh Richardson war für den Sieg der Dallas Mavericks vor allem in der ersten Halbzeit wichtig.
© getty

Die Dallas Mavericks haben nach acht Tagen Spielpause die Memphis Grizzlies souverän mit 102:92 (BOXSCORE) geschlagen. Luka Doncic blieb diesmal vergleichsweise unauffällig, dafür blühten die anderen Guards um den Slowenen auf. Hier geht's zu den Highlights der Partie!

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Dallas Mavericks (14-15) - Memphis Grizzlies (13-14) 102:92 (BOXSCORE)

Tim Hardaway Jr. (29 Punkte, 9/14 FG), Jalen Brunson (19) und Josh Richardson (17) sprangen für den lange schwächelnden Doncic (21, 8/18 FG, 5 Assists) in die Bresche, der nicht in dem gewohnten Volumen scorte und dazu nur zwei seiner neun Freiwürfe traf. Maxi Kleber nahm in 27 Minuten nur einen Wurf und kam am Ende auf 2 Zähler, 5 Rebounds und 1 Block, knickte jedoch zu Beginn des vierten Viertels unglücklich um und kehrte nicht mehr zurück.

Memphis war an diesem Abend aber ein dankbarer Gegner. Die Grizzlies trafen nur sechs ihrer 31 Dreier und genehmigten Dallas 24 Punkte im Fastbreak (zu 2 Memphis-Zählern). Ja Morant (22, 10/21 FG, 9 Assists) konnte nur in der zweiten Halbzeit überzeugen, die anderen Lichtblicke waren Rookie Desmond Bane (12) und Backup-Spielmacher Tyus Jones (10, 4 Assists).

Auf Seiten der Mavs fehlte Kristaps Porzingis, der mit Rückenproblemen ausfiel. Der Lette wurde aber nicht gebraucht, da Memphis überhaupt nicht ins Spiel fand (2/18 FG in den ersten neun Minuten). Aber auch Dallas begann rumpelig, Doncic hatte keinerlei Rhythmus, stattdessen übernahm Richardson viel Verantwortung und versenkte seine ersten drei Distanzwürfe.

Dallas Mavericks überholen Memphis in der Tabelle

Dallas traf im ersten Viertel nur 38 Prozent aus dem Feld, allerdings 5 von 11 Dreiern. Doncic hatte derweil alle seine vier Freiwürfe vergeben. Für Memphis lief dann viel über Jones, der mit seinen Floatern endlich für Offense sorgte. Die Mavs wirkten wenig überraschend frischer und profitierten häufig in Transition. Brunson und Hardaway waren hierbei Katalysatoren.

Der Vorsprung wuchs an, nach dem vierten Hardaway-Dreier stand es bereits 48:25 und die Grizzlies mussten nach nicht einmal 20 Minuten bereits die vierte Auszeit nehmen. Es wurde etwas besser, eine Antwort auf die Guards der Mavs hatten die Gäste jedoch nicht. Hardaway, Brunson und Richardson standen zur Pause zusammengerechnet bereits bei 41 Zählern, Dallas führte mit 54:38.

Nach dem Wechsel sahen die wenigen Fans im American Airlines Center einen aggressiveren Doncic, nach drei Minuten hatte der Slowene schon so viele Zähler gesammelt wie in der kompletten ersten Halbzeit (7). Memphis scorte nun dank Morant etwas mehr, während die Mavs aus der Distanz abkühlten. Der Vorsprung pendelte sich zwischen 15 und 20 Zählern ein, weil die Grizzlies von Downtown überhaupt nichts trafen.

Daran änderte sich auch im Schlussabschnitt nichts, die Grizzlies hatten einfach zu wenig Firepower, um noch einmal ein Comeback zu starten. Die Mavs schaukelten die Partie letztlich locker über die Zeit - auch wenn die Gäste eine Minute vor dem Ende auf 10 Zähler verkürzten - und zogen an Memphis im Westen vorbei und belegen nun Platz neun in der Conference. In der kommenden Nacht geht es für Doncic und Co. bereits weiter, dann kommen die Boston Celtics nach Texas.