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NBA - 6 Fragen zum Playoff-Aus der Houston Rockets: Maximales Risiko, maximales Scheitern

James Harden erreichte mit den Houston Rockets erneut nicht die Finals.
© getty
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Was passiert mit Russell Westbrook?

Dieses Ticken hört Westbrook wohl noch etwas lauter. Für einen Spieler, der in der Saison 2022/23 47,1 Millionen Dollar kassieren wird, waren dies denkwürdige Partien. Die Lakers bettelten nur so darum, dass Westbrook sein eigenes Team aus der Serie schießt, in einigen Spielen gelang es ihm auch.

Morey ging mit dem Trade für die Thunder-Legende ein hohes Risiko ein, nach einer Saison lässt sich festhalten, dass es sich nicht ausgezahlt hat. Das Duo aus Harden und Westbrook ist natürlich weiter ein absoluter Luxus, allerdings reicht es offensichtlich nicht für die absoluten Top-Teams, die in diesem Jahr die beiden Teams aus Los Angeles waren.

"Ich finde, dass wir das gut gemacht haben", sagte zumindest Harden zum Zusammenspiel mit Westbrook. "Ich habe mich etwas angepasst und versucht, herauszufinden wie ich dem Team bestmöglich helfen kann."

Westbrook: Kein 40-Millionen-Dollar-Spieler

Das ist ehrenhaft, löst aber nicht das Problem, dass Westbrook nicht wie ein 40-Millionen-Dollar-Spieler aufgetreten ist und weiterhin nicht wirklich ins System passt. Sobald Russ auf dem Feld stand, konnten die Rockets nicht mehr das benötigte Spacing generieren. Vor allem die Lakers gaben immer wieder exzellente Hilfe und nahmen die Westbrook-Dreier in Kauf.

Gewissermaßen sind die Rockets mit Westbrook jedoch verheiratet, eine Scheidung könnte sehr teuer beziehungsweise unmöglich werden. Der Point Guard ist der drittteuerste Spieler der kompletten NBA, nur Stephen Curry und Chris Paul kassieren mehr oder genauso viel wie Westbrook.

Entsprechend schwer ist es, einen geeigneten Tradepartner zu finden. Brian Windhorst von ESPN brachte in seinem Podcast zuletzt den Namen von Blake Griffin ins Gespräch, der einen ähnlich faulen Vertrag wie der Rockets-Guard besitzt.

Es wäre der klassische Problem-gegen-Problem-Tausch, ähnlich wie es die Rockets im vergangenen Jahr mit Paul machten.