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NBA: Memphis Grizzlies um Ja Morant schocken die Houston Rockets - Giannis und Kawhi Leonard dominieren

Von SPOX
Ja Morant und die Grizzlies sind mit dem Sieg gegen Houston auf einen Playoff-Platz vorgerutscht.
© getty

Die Memphis Grizzlies lassen sich auch von den Houston Rockets nicht stoppen. Trotz 41 Punkte von James Harden haben Ja Morant und Co. ihre Siegesserie weiter ausgebaut - das heißeste Team der NBA sind aber weiterhin die Utah Jazz. Giannis Antetokounmpo dominiert derweil die Knicks.

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Mit einer beeindruckenden Show im vierten Viertel führt Trae Young die Hawks zum Sieg. Die Jazz bleiben auch in Brooklyn on fire, während die Grizzlies ihren Playoff-Platz behaupten.

Atlanta Hawks (9-32) - Phoenis Suns (16-24) 123:110 (BOXSCORE)

  • Die Hawks haben ihrer Niederlagenserie von vier Spielen ein Ende gesetzt - besser gesagt Trae Young hat dieser Niederlagenserie ein Ende gesetzt. Der Point Guard war mit 36 Punkten (11/25 FG, 5/12 Dreier) und 10 Assists bester Mann bei Atlanta und vor allem im vierten Viertel nicht mehr zu stoppen.

  • Die Hausherren hatten sich bereits im dritten Viertel zwischenzeitlich bis auf 15 Zähler abgesetzt, doch bis zu Beginn des Schlussabschnitts war Phoenix wieder dran. Allerdings nicht lange. Young versenkte die Suns mit 21 Punkten allein im vierten Viertel, so zog Atlanta erneut davon und machte den Sieg klar.

  • "Jeder Wurf, den Trae nimmt, sieht gut für uns aus. Er hat vielleicht zwei 30-Footer versenkt. Wenn er die trifft, dann ist er schwer zu stoppen", lobte Teamkollege Kevin Huerter, der mit 23 Punkten (4/5 Dreier), 15 Rebounds und 8 Assists hilfreiche Unterstützung lieferte. John Collins kam zudem auf 22 Punkte und 10 Bretter.

  • Für die Suns war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in Folge. Devin Booker war mit 39 Zählern (12/23 FG) zwar der Topscorer der Partie, allerdings musste der Guard gut zwei Minuten vor dem Ende vorzeitig zum Duschen. Nach einem Dunk über DeAndre' Bembry bekam Booker sein zweites Technisches Foul der Partie aufgebrummt, was eine automatische Disqualifikation nach sich zieht. Deandre Ayton zeigte mit 20 Punkten und 10 Rebounds ebenfalls eine ansprechende Leistung.

Brooklyn Nets (18-21) - Utah Jazz (28-12) 107:118 (BOXSCORE)

  • Der Siegeszug der Jazz durch die Association geht weiter. Utah gewann in Brooklyn bereits das zehnte Spiel in Serie und holte damit den 15. Sieg aus den vergangenen 16 Partien. Auch in Brooklyn präsentierte sich erneut vor allem die Jazz-Offense gut aufgelegt. "Ich hätte auch keine Lust, uns zu verteidigen", sagte selbst der zweifache Defensive Player of the Year Rudy Gobert.

  • Mit Gobert als Gefahr in der Zone und mehreren gut aufgelegten Schützen auf dem Parkett fanden die Nets kaum ein Mittel, Utah zu stoppen. Nach ausgeglichenen eineinhalb Vierteln setzten sich die Jazz bis zur Halbzeitpause auf 59:45 ab, im dritten Abschnitt wuchs der Vorsprung auf bis zu 20 Zähler an. Das war letztlich zu viel für die Nets.

  • Immerhin wehrten sich die Hausherren mit allen Mittlen, vor allem in Person von Kyrie Irving. Im zweiten Spiel nach seiner langen Verletzungspause kam der Point Guard auf 32 Punkte (12/19 FG) und 11 Assists. Spencer Dinwiddie steuerte zudem 17 Punkte bei, doch Utah ließ keinen Run mehr zu.

  • "Wenn du dir ein paar ihrer Spiele anschaust, dann siehst du, dass es einen Grund gibt, warum sie bei 15-1 in den vergangenen 16 Spielen stehen", zeigte sich Kyrie beeindruckt. An diesem Abend lief in erster Linie Joe Ingles heiß, der mit 27 Punkten sein Career-High einstellte und dabei 6 von 8 Dreier versenkte. Gobert legte ein starkes Double-Double auf (22 und 18 Rebounds), Donovan Mitchell erzielte bei seiner Rückkehr nach einer Krankheit 25 Punkte, 14 davon im vierten Viertel.

Memphis Grizzlies (19-22) - Houston Rockets (26-13) 121:110 (BOXSCORE)

  • Die Jazz sind aktuell wohl das heißeste Team der Liga, doch kurz dahinter müssen wohl die Memphis Grizzlies in dieser Kategorie genannt werden. Das junge Team um Rookie-of-the-Year-Anwärter Ja Morant ließ sich selbst von James Harden und den Rockets nicht aufhalten und entschied das sechste Spiel in Folge für sich - solch eine Siegesserie gab es für die Grizzlies seit Dezember 2016 nicht mehr.

  • Bereits in Halbzeit eins lieferten sich Morant und Harden ein nettes Offensiv-Duell. Schon nach 24 Minuten hatte der Bart 26 Zähler auf dem Konto, Morant antwortete mit Highlight-Assists und spektakulären Moves - und einem Dreier ins Gesicht von Harden inklusive anschließendem Trash-Talk.

  • Die Entscheidung fiel allerdings erst in den Schlussminuten. Gut acht Minuten vor dem Ende war die Partie mit 95:95 ausgeglichen, anschließend startete Memphis einen 11:1-Lauf dank mehrerer Triples von Solomon Hill, Dillon Brooks und Morant. Anschließend ließen die Grizzlies, die damit den achten Platz im Westen behaupteten, nichts mehr anbrennen.

  • Morant war mit 26 Punkten (dazu 8 Assists und 5 Rebounds) nicht nur bester Scorer seines Teams, mit 10 von 11 aus dem Feld (3/4 Dreier) zeigte er sich zudem extrem effizient. Brooks half mit 24 Zählern, Jonas Valanciunas kam auf 19 und 6 Bretter und Jaren Jackson Jr. steuerte 15 Punkte (6/17 FG) bei.

  • Den Rockets reichte auch das nächste 40+-Punkte-Spiel von Harden nicht. Der 30-Jährige hat nun in fünf Spielen in Folge den Grizzlies mindestens 40 Punkte eingeschenkt, insgesamt waren es 41 allerdings bei nur 13 von 37 aus dem Feld (5/19 Dreier). Ohne Russell Westbrook, der im ersten Spiel eines Back-to-Backs eine Pause bekam, avancierte Eric Gordon mit 23 Punkten zum zweitbesten Scorer der Rockets, Clint Capela sammelte 16 Zähler sowie 16 Bretter. Isaiah Hartenstein kam nur auf 4 Minuten Einsatzzeit, in denen er 2 Punkte und 1 Assist auflegte.

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