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NBA: Dennis Schröder verliert mit OKC Zahn und Spiel - Isaac Bonga legt bei Wizards-Pleite Double-Double auf

Von SPOX
Dennis Schröder verlor gegen die Miami Heat einen Zahn.
© getty

Mit einem späten Comeback haben die Atlanta Hawks um Trae Young die San Antonio Spurs geschockt. Bei der Pleite der Washington Wizards legt außerdem Isaac Bonga das erste Double-Double seiner Karriere auf. Zudem gewinnen die Heat in Oklahoma City.

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In einer umkämpften Schlussphase schlägt Indiana die Timberwolves. Die Sixers und Raptors siegen derweil ohne Probleme.

Indiana Pacers (27-15) - Minnesota Timberwolves (15-26) 116:114 (BOXSCORE)

  • Nach 15 verpassten Spielen kehrte Karl-Anthony Towns gegen die Pacers in die Starting Five der Timberwolves zurück und fügte sich mit 27 Punkten (9/21 FG) in 28 Minuten gleich sehr ordentlich ein, dennoch setzte es auch im "Rückspiel" eine Niederlage für Minnesota und somit die vierte Pleite in Folge.
  • Nach Vorteilen für Indiana über weite Teile des Spiels verkürzten die Wolves durch einen 7:0-Lauf auf 103:107 und glichen durch Freiwürfe von Towns sogar aus. In einer turbulenten Schlussphase mit mehreren Turnovern auf beiden Seiten brachte Malcolm Brogdon die Pacers 18 Sekunden vor Schluss mit einem Floater in Führung, dann sicherte sich Jeremy Lamb einen Sprungball und Minnesota kam nicht mehr an den Ball.
  • Beim vierten Sieg in Serie zeigte T.J. Warren mit 28 Zählern bei guten Quoten (11/18 FG, 3/4 3FG) eine starke Leistung, Brogdon kam auf ein Double-Double (12 Punkte, 10 Assists), Jeremy Lamb auf 18 Punkte, Doug McDermott auf 13 und 8 von der Bank. Während Minnesota gut aus der Distanz traf (17/39, 43,6 Prozent), wiesen die Pacers die deutlich bessere Feldwurfquote auf (56,1 Prozent).
  • Für die Gäste war Andrew Wiggins (22, 9/17 FG) der zweitbeste Scorer nach Towns, nach dem Trade von Jeff Teague (Allen Crabbe stand noch nicht zur Verfügung) durfte Jarrett Culver 36 Minuten ran (12, 4/11 FG), weiterhin erzielten Josh Okogie 15 (5/7 FG) und Shabazz Napier 12 Zähler (4/8 FG).

Philadelphia 76ers (27-16) - Chicago Bulls (15-28) 100:89 (BOXSCORE)

  • Nach ausgeglichener erster Häfte (47:48) haben sich die Sixers auch ohne den weiter fehlenden Joel Embiid souverän gegen die Bulls durchgesetzt. Zum Matchwinner avancierte Furkan Korkmaz, der ein Career-High von 24 Punkten erzielte und 6 seiner 9 Dreierversuche versenkte (8/11 FG).
  • Im vorentscheidenden dritten Viertel, das mit 35:24 an die heimstarken Sixers ging (20-2), versenkte er alle 4 Würfe vom Perimeter. Im Schlussabschnitt konnten die Gäste den Rückstand nicht mehr auf weniger als 8 Punkte verkürzen.
  • Für die Hausherren kamen Ben Simmons (10/17 FG, 11 Rebounds, 7 Assists) und Al Horford (8/14 FG) auf jeweils 20 Punkte, auch Tobias Harris (13) scorte zweistellig. Gegen wurfschwache Bulls reichten durchschnittliche Quoten aus dem Feld (48,8 zu 43,2 Prozent) und aus der Distanz (31,0 zu 22,9 Prozent).
  • Chicago wurde von Zach LaVine angeführt, der 23 Punkte erzielte (9/20 FG), aber keinen seiner 7 Dreier traf. Kris Dunn blieb ohne Punkt, lediglich Luke Kornet (13, 4/10 FG), Lauri Markkanen (12, 5/9 FG) und Coby White (5/13 FG) von der Bank kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute. Da half es auch nicht, dass die Bulls 29 Fastbreak-Punkte erzielten (PHI: 6).
  • Kurios: Bei den Sixers standen zum Ende des ersten Viertels kurzzeitig sechs Spieler auf dem Feld, ohne dass es die Refs zunächst merkten. Furkan Korkmaz traf so einen Dreier, was Bulls-Coach Jim Boylen auf die Palme brachte. Nach langen Diskussionen gab es ein technisches Foul für die Sixers und der Korb wurde annulliert.

Toronto Raptors (27-14) - Washington Wizards (13-28) 140:111 (BOXSCORE)

  • Aus Ergebnis-Sicht ist die Geschichte zum Spiel schnell erzählt: Die Raptors gewannen das erste Viertel mit +12 (38:26) und das dritte mit +10 (35:25) und hatten folglich keinerlei Probleme mit den Wizards - und das, obwohl diese 42,9 Prozent aus der Distanz trafen (15/35 FG).
  • Toronto versenkte 22 seiner 43 Dreierversuche (51,2 Prozent) und 57,1 Prozent aus dem Feld. Die Topscorer kamen dabei von der Bank: Norman Powell steuerte 28 Punkte bei (10/17 FG), Terence Davis 23 (9/16 FG, 5/7 3FG). Die Starter konnten sich zurückhalten, keiner spielte mehr als 29 Minuten, Marc Gasol verbuchte 20 Punkte (6/7 3FG), O.G. Anunoby 18, Serge Ibaka 15 (und 8 Rebounds).
  • Aus deutscher Perspektive erfreulich: Isaac Bonga durfte für die Wizards 29 Minuten ran und kam dabei auf das erste Double-Double seiner Karriere. Bonga versenkte 6 seiner 9 Würfe für 17 Punkte, traf beide Dreier und schnappte sich 10 Rebounds (5 davon offensiv).
  • Während Bradley Beal für Washington enttäuschte (14, 4/12 FG), punktete Troy Brown Jr. von der Bank am besten (22, 9/13 FG). Die Wizards waren in der Zone hoffnungslos unterlegen (40:58 Punkte), spielten nur 19 Assists (TOR: 35) und ließen 34 Fastbreak-Punkte zu, während sie selbst nur 19 erzielten. Hinzu kamen 28 Turnover.
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