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NBA: Dallas Mavericks schlagen die Detroit Pistons in Mexiko - nächste Triple-Double-Show von Luka Doncic

Von SPOX
Gegen die Pistons legt Luka Doncic das zweite 40-Punkte-Triple-Double seiner Karriere auf.
© getty

Beim Gastspiel der NBA in Mexiko haben sich die Dallas Mavericks mit 122:111 (BOXSCORE) gegen die Detroit Pistons durchgesetzt. Wieder einmal liefert dabei Luka Doncic eine beeindruckende Show ab. Gemeinsam mit einem Bank-Helden verhindert er ein spätes Comeback der Pistons.

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Detroit Pistons (10-15) - Dallas Mavericks (17-7) 111:122 (BOXSCORE)

Nach der Pleite gegen die Kings vor wenigen Tagen sind die Dallas Mavericks zurück in der Spur. Vor ausverkauftem Haus in Mexiko-Stadt lieferte wieder einmal Luka Doncic einen bärenstarken Auftritt ab. Mit 41 Punkten (14/24 FG, 6/13 Dreier), 12 Rebounds sowie 11 Assists zauberte er sein 8. Triple-Double der Saison auf das Parkett - und das zweite 40-Punkte-TD seiner Karriere. Das gelang vor ihm noch keinem Spieler unter 21 Jahren.

Zudem war es das 20. Spiel in Folge, in dem der Mavs-Star mindestens 20/5/5 auflegte - belohnt wurde Doncic dafür mit lauten MVP-Rufen der Fans. Hilfreiche Unterstützung lieferten an diesem Abend Kristaps Porzingis (20 und 8 Rebounds) und allen voran Seth Curry, der mit 30 Punkten bei 11 von 15 aus dem Feld und 6 von 9 von Downtown sein bisher bestes Saisonspiel zeigte.

Maxi Kleber kam auf 18 Minuten Einsatzzeit, in denen er 5 Punkte erzielte und sich 1 Rebound schnappte. Seine beste Szene war aber wohl ein Block gegen Derrick Rose, der in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich heiß lief.

Der Point Guard legte insgesamt 19 Zähler auf (5/10 Dreier), bester Scorer bei den Pistons, die nach zwei Siegen in Serie erstmals wieder eine Pleite kassierten, war aber Andre Drummond (23 Punkte und 15 Bretter). Den Großteil des Schadens richtete der Center aber in der ersten Halbzeit an. Blake Griffin erwischte derweil einen rabenschwarzen Abend (10, 3/16 FG, 1/10 Dreier).

Mavericks drehen die Partie nach schwachem Start

Die Mavs schienen von Beginn an die mexikanischen Fans auf ihrer Seite zu haben, spätestens als Doncic sie vor der Partie mit fließendem Spanisch begrüßte. Der Start in die Partie lief aus Mavs-Sicht jedoch alles andere als ideal: Schon nach etwas mehr als zwei Minuten fühlte sich Coach Rick Carlisle zur ersten Auszeit gezwungen, die Pistons lagen zu diesem frühen Zeitpunkt mit 9:2 in Front.

Auch Doncic hatte anfangs Probleme. Er startete mit 2/6 von der Freiwurflinie, dann kam er aber in Fahrt. Der Slowene war an 71 Prozent der 34 Mavs-Punkte (DET: 29) im ersten Viertel direkt beteiligt, 15 Punkte und 3 Assists für 8 Punkte gingen auf sein Konto - darunter auch ein schöner Behind-the-Back-Pass zu Dwight Powell, der spektakulär abhob.

Zum Start in den zweiten Abschnitt baute Curry mit 8 schnellen Zählern im Alleingang den Vorsprung auf 9 Punkte aus. Bedeutend absetzen konnte sich Dallas in dieser Phase aber nicht. Die Pistons attackierten unaufhörlich die gegnerische Zone, wo sie immer wieder zu guten Abschlüssen kamen und so mit einem 14:0-Lauf das Spiel drehten - vor allem dank Drummond, der vor dem Spiel in Folge einer offenbar allergischen Reaktion auf eine Avocado noch als fraglich gelistet wurde.

Nächste Luka-Doncic-Show bringte Mavs den Sieg

Die Antwort der Mavs kam allerdings noch vor der Halbzeitpause. Angeführt von Doncic, der unter anderem einen starken Stepback-Dreier versenkte, und Curry beendete Dallas die erste Hälfte mit einem eigenen 14:0-Lauf. Die Texaner gingen mit einer 65:58-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel schien Dallas den Sieg schnellstmöglich in trockene Tücher bringen zu wollen. Mit einem 11:2-Lauf bauten die Mavs den Vorsprung zum Start des dritten Viertels weiter aus, wenig später lagen sie mit 24 Punkten in Front. Detroit gab sich aber noch nicht geschlagen, vor allem in Person von D-Rose, der 14 Punkte allein in diesem Durchgang erzielte.

Näher als bis auf 9 Zähler kamen die Pistons aber nicht mehr heran. Zwei Dreier in Folge von Curry und Jalen Brunson (7) verschafften Dallas gut neun Minuten vor dem Ende wieder etwas Luft. Wenig später setzten sich Doncic und Co. erneut bis auf 19 Zähler ab, das war zu viel für Detroit. Das Ausrufezeichen auf die Partie setzte schließlich Porzingis, der Drummond übel aufs Poster nahm.

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