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NBA: Moritz Wagner mit neuem Karrierebestwert bei Wizards-Sieg - Thunder schocken Sixers in Overtime

Von SPOX
Moritz Wagner liefert gegen die Timberwolves das bisher beste Spiel seiner Karriere ab.
© getty
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Moritz Wagner ist gegen die Timberwolves kaum zu stoppen. Der Deutsche führt die Wizards gemeinsam mit Bradley Beal zum Blowout-Sieg in Minnesota.

Minnesota Timberwolves (7-5) - Washington Wizards (3-7) 116:137 (BOXSCORE)

  • Bärenstarker Auftritt von Moritz Wagner! Gemeinsam mit Bradley Beal führte der Deutsche die Wizards zum Auswärtssieg in Minnesota und damit zum ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Serie. Wagner stellte dabei mit 30 Zählern einen neuen Karrierebestwert auf.
  • Der Big Man präsentierte sich vor allem im Schlussabschnitt, in dem er 15 Punkte erzielte, immer wieder brandgefährlich im Pick'n'Roll. Zudem stellte er seine Fähigkeiten von Downtown unter Beweis (4/4 Dreier) und versenkte insgesamt überragende 13 von 15 aus dem Feld. Damit noch nicht genug: In 25 Minuten schnappte sich Wagner zudem 15 Rebounds (ebenfalls Career-High) und sammelte 3 Charges - solche Statistiken hat ein Bankspieler laut ESPN Stats & Info in der langen Historie der Liga noch nie zuvor aufgelegt!
  • Bester Scorer der Wizards war aber Beal, der zum zweiten Mal in Folge die 40-Punkte-Marke knackte (44, 15/22 FG). Zusätzlich verteilte der Guard 10 Assists, von denen unter anderem auch Wagner bei einem krachenden Alley-Oop profitierte. Beal drehte vor allem im dritten Viertel ordentlich auf, mit 16 Punkten allein in diesem Abschnitt half er Washington, sich zweistellig abzusetzen.
  • Mit einem 7:0-Lauf Mitte des vierten Durchgangs erhöhten die Gäste schließlich auf 120:105, damit war der Wille der Timberwolves gebrochen. Das starke Wizards-Duo Wagner und Beal sorgte schließlich dafür, dass der Vorsprung bis auf 23 Zähler anwuchs.
  • Einen Großteil des Schadens richteten die US-Hauptstädter den Abend über in der gegnerischen Zone an. Die Wizards kamen auf 76 Punkte in der Zone, was einen Saisonbestwert für sie darstellte. Isaiah Thomas (10 und 5 Assists) und Thomas Bryant (12 und 9 Bretter) machten ebenfalls einen guten Job, Isaac Bonga kam dagegen nur auf 3 Minuten Einsatzzeit von der Bank (3 Punkte).
  • Den Wolves halfen am Ende auch die 36 Punkte von Karl-Anthony Towns wenig, der Big Man versenkte dabei 13 von 18 aus dem Feld und holte sich 10 Rebounds (bei 7 Turnover). Zwar kam Robert Covington noch auf 20 Zähler (4/6 Dreier), doch letztlich erhielt KAT ohne Andrew Wiggins (persönliche Gründe) zu wenig Unterstützung.

Golden State Warriors (2-11) - Boston Celtics (10-1) 100:105 (BOXSCORE)

  • Die Celtics haben den zehnten Sieg in Serie eingefahren, mussten dafür bei den ersatzgeschwächten Warriors aber länger zittern, als sie es wohl erwartet hätten. Im vierten Viertel drehte jedoch wieder einmal Kemba Walker auf und sicherte seinem Team mit 20 Punkten den Sieg.
  • 14 davon erzielte der Point Guard im Schlussabschnitt, jeder war ungemein wichtig. Golden State lag knapp zweieinhalb Minuten vor dem Ende mit 5 Zählern in Front, bevor Kemba einen Dreier netzte. Kurz darauf nutzten die Celtics einen Jump Ball nach einer Coaches Challenge ideal aus: Daniel Theis gewann den Sprungwurf, der Ball landete direkt in den Fingern von Jayson Tatum in der gegnerischen Hälfte, der per Dunk den Gästen wieder die Führung einbrachte.
  • Nach einem Dubs-Turnover und Fehlwurf von Downtown war es wieder Walker, der 20 Sekunden vor dem Ende per Mitteldistanzwurf alles klar machte. Topscorer der Celtics war Tatum mit 24 Punkten, Jaylen Brown steuerte 22 Zähler bei. Daniel Theis, der erneut von Beginn an ran durfte, beendete die Partie mit 7 Punkten (3/7 FG), 7 Rebounds, 2 Steals und 1 Block.
  • Bei den Warriors avancierte Alec Burks mit 20 Bank-Punkten zum besten Werfer, der starke Auftritt der Hausherren, die im ersten Viertel sogar mit 15 Zählern in Front waren, geriet aufgrund weiterer Verletzungssorgen jedoch etwas in den Hintergrund. D'Angelo Russell verletzte sich im dritten Viertel am rechten Daumen und musste die Partie verlassen. Eine erste Röntgenuntersuchung ergab noch kein Ergebnis, im Laufe des Samstags soll ein MRT folgen.
  • Auch Eric Paschall verletzte sich an der rechten Hand, beendete die Partie jedoch angeschlagen mit 16 Punkten und 8 Rebounds. Trotz der Niederlage und des Verletzungspechs lobte Coach Steve Kerr sein Team nach der Partie: "Wir haben unsere beste Defensiv-Leistung in diesem Jahr gezeigt. Es sah so aus, als wüssten wir, was wir defensiv machen würden."
  • Für die Celtics geht es nun mit der besten Bilanz der Liga weiter nach Sacramento, wo am Sonntag die Partie gegen die Kings ansteht. Um 21.30 Uhr ist Tip-Off, SPOX zeigt das Spiel im kostenlosen LIVESTREAM.

Los Angeles Lakers (10-2) - Sacramento Kings (4-7) 99:97 (Spielbericht)