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NBA Rookie Watch, Preseason: Die Zion-Show - und was abseits des Rampenlichts passiert

Zion Williamson gilt als Favorit auf den Titel des Rookie of the Year.
© getty
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Jarrett Culver (Minnesota Timberwolves), Guard/Forward, 6. Pick

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
523,712,441283,42

Auch Minnesota hat mit Culver einen Combo-Guard, der zunächst einmal von der Bank kommen wird. Culver kann mit seinem überraschend guten Ballhandling für Entlastung sorgen und auch für sich selbst kreieren. Durch seine zwei Jahre am College wirkt er noch eine Spur reifer als zum Beispiel White und sollte deswegen viel Spielzeit erhalten.

So führte Culver in der Preseason zumeist die Second Unit an, wenn auch mit teils wechselhaftem Erfolg. Der Wurf sieht weiterhin ein wenig unrund aus, dazu hat Culver noch Probleme, in der Zone abzuschließen. Zumindest letzteres sollte aber mit mehr Erfahrung und mehr Muskeln durchaus auszumerzen sein.

Darius Garland (Cleveland Cavaliers), Point Guard, 5. Pick

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
316,89,055,042,90,72,7

Viel wussten die Teams von Darius Garland nicht, spielte er doch bei einem eher kleinen College in Vanderbilt. Dazu machte der Guard wegen einer Knieverletzung nur fünf Spiele, für die Cavs war das aber genug. Vor dem Draft kamen einige Vergleiche mit Damian Lillard auf und Garland konnte dies in der Preseason in Ansätzen tatsächlich zeigen.

Sein Dreier aus der Bewegung sieht bereits richtig gut aus, dazu bewies Garland einige Male, dass er auch ein echter Point Guard und nicht nur ein reiner Scorer sein kann. Dies geschah jedoch bisher in äußerst limitierter Spielzeit, da die Cavs nach der Meniskus-Verletzung aus der vergangenen Saison äußerst vorsichtig mit ihrem Point Guard der Zukunft umgehen.

De'Andre Hunter (Atlanta Hawks), Forward, 4. Pick

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
523,110,25038,92,22,4

Hunter mag weniger talentiert sein als andere Spieler, die hinter ihm gedraftet wurden. Doch die Hawks wollten einen Flügelspieler, der direkt spielen kann und den haben sie in Hunter wohl gefunden. Gegen die Knicks deutete der Defensiv-Spezialist mit 15 Punkten und zwei verwandelten Dreiern an, dass er offensiv ebenfalls brauchbar sein kann.

Ansonsten wird Hunter einer der wenigen Spieler der Hawks sein, die defensives Potenzial besitzen, was den vierten Pick aus dem Draft wertvoll macht und ihm einen Platz in der Starting Five von Atlanta garantiert.