NBA

SPOX-Ranking: Die größten Midseason-Trades der Geschichte

 
Während sich die diesjährige Trade Deadline nähert (10. Februar), lohnt sich die Erinnerung: Richtig oft gibt es Game-Changer während der Saison nicht. Aber manchmal eben schon ... hier kommt unser Ranking!
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Heute vor 14 Jahren holten die Lakers Pau Gasol von den Grizzlies, mit dem sie später dreimal in Folge in den Finals stehen und die Titel 2009 & 2010 einfahren sollten. Aus diesem Anlass blicken wir auf die größten Midseason-Trades der Geschichte.

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Heute vor 14 Jahren holten die Lakers Pau Gasol von den Grizzlies, mit dem sie später dreimal in Folge in den Finals stehen und die Titel 2009 & 2010 einfahren sollten. Aus diesem Anlass blicken wir auf die größten Midseason-Trades der Geschichte.
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Heute vor 14 Jahren holten die Lakers Pau Gasol von den Grizzlies, mit dem sie später dreimal in Folge in den Finals stehen und die Titel 2009 & 2010 einfahren sollten. Aus diesem Anlass blicken wir auf die größten Midseason-Trades der Geschichte.

Während sich die diesjährige Trade Deadline nähert (10. Februar), lohnt sich die Erinnerung: Richtig oft gibt es Game-Changer während der Saison nicht. Aber manchmal eben schon ... hier kommt unser Ranking!
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Während sich die diesjährige Trade Deadline nähert (10. Februar), lohnt sich die Erinnerung: Richtig oft gibt es Game-Changer während der Saison nicht. Aber manchmal eben schon ... hier kommt unser Ranking!

Platz 15: Jae Crowder von den Grizzlies zu den Heat (2020). Auf den ersten Blick ging es bei dem Deal vor allem um Andre Iguodala, der für die Grizzlies kein einziges Spiel absolviert hatte … aber Crowder hatte den größeren Einfluss.
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Platz 15: Jae Crowder von den Grizzlies zu den Heat (2020). Auf den ersten Blick ging es bei dem Deal vor allem um Andre Iguodala, der für die Grizzlies kein einziges Spiel absolviert hatte … aber Crowder hatte den größeren Einfluss.

Vor allem in der Bubble lief der Forward heiß und entpuppte sich als bärenstarke Stretch-4 für Miami. Die Heat erreichten sensationell die Finals, danach wechselte Crowder prompt für viel Geld zu den Suns.
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Vor allem in der Bubble lief der Forward heiß und entpuppte sich als bärenstarke Stretch-4 für Miami. Die Heat erreichten sensationell die Finals, danach wechselte Crowder prompt für viel Geld zu den Suns.

Platz 14: DeMarcus Cousins von den Kings zu den Pelicans (2017). Während des All-Star Games erfuhr Boogie, dass er für Tyreke Evans, Buddy Hield, Langston Galloway und zwei Draft-Picks nach NOLA getradet wurde.
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Platz 14: DeMarcus Cousins von den Kings zu den Pelicans (2017). Während des All-Star Games erfuhr Boogie, dass er für Tyreke Evans, Buddy Hield, Langston Galloway und zwei Draft-Picks nach NOLA getradet wurde.

Dort räumte der Center für eine magische Saison gemeinsam mit Anthony Davis ab, viel roch nach Traumduo. Doch im Januar 2018 riss sich DMC die Achillessehne und wurde bisher nie wieder der Alte.
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Dort räumte der Center für eine magische Saison gemeinsam mit Anthony Davis ab, viel roch nach Traumduo. Doch im Januar 2018 riss sich DMC die Achillessehne und wurde bisher nie wieder der Alte.

Platz 13: Marc Gasol von den Grizzlies zu den Raptors (2019). Über viele Jahre war der Spanier die Franchise-Ikone schlechthin in Memphis, doch 2019 endete eine Ära und er stimmte einem Trade zu.
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Platz 13: Marc Gasol von den Grizzlies zu den Raptors (2019). Über viele Jahre war der Spanier die Franchise-Ikone schlechthin in Memphis, doch 2019 endete eine Ära und er stimmte einem Trade zu.

Nutznießer waren die Raptors, die einer ohnehin starken Defense ein weiteres Ass hinzufügten. Gasol überragte unter anderem in den Playoffs gegen Joel Embiid – und Toronto marschierte zum Titel.
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Nutznießer waren die Raptors, die einer ohnehin starken Defense ein weiteres Ass hinzufügten. Gasol überragte unter anderem in den Playoffs gegen Joel Embiid – und Toronto marschierte zum Titel.

Platz 12: Jason Kidd von den Nets zu den Mavericks (2008). Als mehrmaliger All-Star kehrte Kidd zurück zu dem Team, das ihn einst gedraftet hatte, unter anderem für Devin Harris. Es dauerte zwar ein wenig …
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Platz 12: Jason Kidd von den Nets zu den Mavericks (2008). Als mehrmaliger All-Star kehrte Kidd zurück zu dem Team, das ihn einst gedraftet hatte, unter anderem für Devin Harris. Es dauerte zwar ein wenig …

… aber 2011 folgte auch dank Opa Kidd der Durchbruch und die Mavericks gewannen den ersten und bisher einzigen Titel ihrer Franchise-Geschichte.
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… aber 2011 folgte auch dank Opa Kidd der Durchbruch und die Mavericks gewannen den ersten und bisher einzigen Titel ihrer Franchise-Geschichte.

Platz 11: Gerald Wallace von den Trail Blazers zu den Nets (2012). Erst auf den zweiten Blick ist dieser Deal signifikant. Die Blazers erhielten für Wallace damals einen Erstrundenpick, da Brooklyn dachte, es handele sich nur um einen 5-Spieler-Draft.
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Platz 11: Gerald Wallace von den Trail Blazers zu den Nets (2012). Erst auf den zweiten Blick ist dieser Deal signifikant. Die Blazers erhielten für Wallace damals einen Erstrundenpick, da Brooklyn dachte, es handele sich nur um einen 5-Spieler-Draft.

Portland pickte dann an 6 einen gewissen Damian Lillard. Das hat sich wohl gelohnt …
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Portland pickte dann an 6 einen gewissen Damian Lillard. Das hat sich wohl gelohnt …

Platz 10: Carmelo Anthony von den Nuggets zu den Knicks (2011): Die Knicks opferten ihren halben Kader, um Melo zu bekommen (Felton, Chandler, Gallinari, Mozgov, Draft-Picks). Man hatte Großes vor.
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Platz 10: Carmelo Anthony von den Nuggets zu den Knicks (2011): Die Knicks opferten ihren halben Kader, um Melo zu bekommen (Felton, Chandler, Gallinari, Mozgov, Draft-Picks). Man hatte Großes vor.

Der Erfolg hielt sich allerdings sehr in Grenzen. Bis zum Sommer 2017 gewannen die Knicks mit Melo genau eine Playoff-Serie. Seither lief Anthony bereits für vier weitere Teams auf, derzeit sind es die Lakers.
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Der Erfolg hielt sich allerdings sehr in Grenzen. Bis zum Sommer 2017 gewannen die Knicks mit Melo genau eine Playoff-Serie. Seither lief Anthony bereits für vier weitere Teams auf, derzeit sind es die Lakers.

Platz 9: Andrew Bogut von den Bucks zu den Warriors (2012): Die Dubs schickten für den Australier Monta Ellis, Kwame Brown und Ekpe Udoh nach Milwaukee. In erster Linie legten sie damit die Zügel in die Hände von Stephen Curry.
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Platz 9: Andrew Bogut von den Bucks zu den Warriors (2012): Die Dubs schickten für den Australier Monta Ellis, Kwame Brown und Ekpe Udoh nach Milwaukee. In erster Linie legten sie damit die Zügel in die Hände von Stephen Curry.

Und in Bogut erhielten sie den Defensiv-Anker, der 2015 essenziell für den ersten Franchise-Titel seit etlichen Jahren war. 2016 wurde er getradet, um Platz für Kevin Durant zu machen.
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Und in Bogut erhielten sie den Defensiv-Anker, der 2015 essenziell für den ersten Franchise-Titel seit etlichen Jahren war. 2016 wurde er getradet, um Platz für Kevin Durant zu machen.

Platz 8: Isaiah Thomas von den Suns zu den Celtics (2015). In Phoenix unglücklich geworden, erhielt IT in Boston eine neue Chance, als er für Tayshaun Prince, Marcus Thornton und einen Erstrundenpick getradet wurde.
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Platz 8: Isaiah Thomas von den Suns zu den Celtics (2015). In Phoenix unglücklich geworden, erhielt IT in Boston eine neue Chance, als er für Tayshaun Prince, Marcus Thornton und einen Erstrundenpick getradet wurde.

In Boston avancierte Thomas umgehend zum Publikumsliebling und spielte sich 2016/17 sogar in die MVP-Konversation. Dann allerdings wurde er für Kyrie Irving weitergetradet.
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In Boston avancierte Thomas umgehend zum Publikumsliebling und spielte sich 2016/17 sogar in die MVP-Konversation. Dann allerdings wurde er für Kyrie Irving weitergetradet.

Platz 7: Baron Davis von den Clippers zu den Cavaliers (2011). Dieser Deal ist erst auf den zweiten Blick signifikant – denn die Clippers schickten damals einen Erstrundenpick mit nach Cleveland. Sie verzichteten auf Protections …
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Platz 7: Baron Davis von den Clippers zu den Cavaliers (2011). Dieser Deal ist erst auf den zweiten Blick signifikant – denn die Clippers schickten damals einen Erstrundenpick mit nach Cleveland. Sie verzichteten auf Protections …

… und wenig später gewannen die Clippers die Lottery, mussten ihren Pick aber eben an die Cavs weitergeben. Der No.1-Pick? Ein gewisser Kyrie Irving!
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… und wenig später gewannen die Clippers die Lottery, mussten ihren Pick aber eben an die Cavs weitergeben. Der No.1-Pick? Ein gewisser Kyrie Irving!

Platz 6: Dikembe Mutombo von den Hawks zu den 76ers (2001). Die Sixers hatten zwar die beste Bilanz der Liga, aber vor kurzem Center Theo Ratliff verloren. Es sollte also Ersatz her – und dieser Ersatz hieß Mutombo.
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Platz 6: Dikembe Mutombo von den Hawks zu den 76ers (2001). Die Sixers hatten zwar die beste Bilanz der Liga, aber vor kurzem Center Theo Ratliff verloren. Es sollte also Ersatz her – und dieser Ersatz hieß Mutombo.

Atlanta wollte dafür lediglich den verletzten Ratliff haben. Für Philly lohnte sich das: DPOY Mutombo und MVP Allen Iverson führten die Sixers in die Finals!
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Atlanta wollte dafür lediglich den verletzten Ratliff haben. Für Philly lohnte sich das: DPOY Mutombo und MVP Allen Iverson führten die Sixers in die Finals!

Platz 5: Kevin Johnson von den Cavaliers zu den Suns (1988). In Mark Price hatte Cleveland schon einen starken Point Guard, trotzdem wurde KJ an Position 7 gedraftet – und wenig später direkt wieder abgegeben (unter anderem für Larry Nance).
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Platz 5: Kevin Johnson von den Cavaliers zu den Suns (1988). In Mark Price hatte Cleveland schon einen starken Point Guard, trotzdem wurde KJ an Position 7 gedraftet – und wenig später direkt wieder abgegeben (unter anderem für Larry Nance).

In Phoenix avancierte Johnson zum mehrfachen All-Star. Mehr noch: Ein Pick, der mit ihm zu den Suns getradet wurde, war Dan Majerle – und beide Spieler waren essenziell, als Phoenix 1993 die Finals erreichte.
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In Phoenix avancierte Johnson zum mehrfachen All-Star. Mehr noch: Ein Pick, der mit ihm zu den Suns getradet wurde, war Dan Majerle – und beide Spieler waren essenziell, als Phoenix 1993 die Finals erreichte.

Platz 4: Rasheed Wallace von den Blazers über die Hawks zu den Pistons (2004). 10 Tage verbrachte Sheed bei den Hawks, dann wurde er in einem Drei-Team-Trade nach Detroit weitergeleitet.
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Platz 4: Rasheed Wallace von den Blazers über die Hawks zu den Pistons (2004). 10 Tage verbrachte Sheed bei den Hawks, dann wurde er in einem Drei-Team-Trade nach Detroit weitergeleitet.

Dort verbreitete er gemeinsam mit Ben Wallace Angst und Schrecken. Die Pistons sicherten sich den Titel 2004 und hätten im Jahr danach beinahe den Repeat geschafft.
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Dort verbreitete er gemeinsam mit Ben Wallace Angst und Schrecken. Die Pistons sicherten sich den Titel 2004 und hätten im Jahr danach beinahe den Repeat geschafft.

Platz 3: Clyde Drexler von den Blazers zu den Rockets (1995). The Glide hatte in Portland viele Jahre ohne Erfolg versucht, einen Titel zu holen. Nun schickten ihn die Blazers für Otis Thorpe, Marcelo Nicola und einen Erstrundenpick nach Houston.
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Platz 3: Clyde Drexler von den Blazers zu den Rockets (1995). The Glide hatte in Portland viele Jahre ohne Erfolg versucht, einen Titel zu holen. Nun schickten ihn die Blazers für Otis Thorpe, Marcelo Nicola und einen Erstrundenpick nach Houston.

Dort traf er auf seinen alten College-Kumpel Hakeem Olajuwon. Gemeinsam führte das Duo die Rockets zu ihrem zweiten Titel nacheinander – dem einzigen für Drexler.
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Dort traf er auf seinen alten College-Kumpel Hakeem Olajuwon. Gemeinsam führte das Duo die Rockets zu ihrem zweiten Titel nacheinander – dem einzigen für Drexler.

Platz 2: Wilt Chamberlain von den Warriors zu den 76ers (1965). Es gab damals keine Deadline, aber Wilt war der erste Blockbuster-Trade, der während der Saison stattfand. Für ihn gingen Connie Dierking, Paul Neumann, Lee Shaffer und Cash nach Frisco.
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Platz 2: Wilt Chamberlain von den Warriors zu den 76ers (1965). Es gab damals keine Deadline, aber Wilt war der erste Blockbuster-Trade, der während der Saison stattfand. Für ihn gingen Connie Dierking, Paul Neumann, Lee Shaffer und Cash nach Frisco.

In Philly gewann Chamberlain direkt mal drei MVPs in Folge. Mehr noch: Als er 1967 seinen ersten Titel holte, siegte er in den Finals – ausgerechnet – gegen die Warriors. Rache ist süß!
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In Philly gewann Chamberlain direkt mal drei MVPs in Folge. Mehr noch: Als er 1967 seinen ersten Titel holte, siegte er in den Finals – ausgerechnet – gegen die Warriors. Rache ist süß!

Platz 1: Pau Gasol von den Grizzlies zu den Lakers (2008). Kobe Bryant brauchte Hilfe, andernfalls drohte er (erneut) mit einem Wechselwunsch. Dann fiel den Lakers Gasol in den Schoß (unter anderem für seinen Bruder Marc und zwei Erstrundenpicks).
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Platz 1: Pau Gasol von den Grizzlies zu den Lakers (2008). Kobe Bryant brauchte Hilfe, andernfalls drohte er (erneut) mit einem Wechselwunsch. Dann fiel den Lakers Gasol in den Schoß (unter anderem für seinen Bruder Marc und zwei Erstrundenpicks).

Der Spanier avancierte zum idealen Partner für Bryant. Gemeinsam kam das Duo dreimal nacheinander in die Finals, 2009 und 2010 sicherten sich die Lakers den Titel.
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Der Spanier avancierte zum idealen Partner für Bryant. Gemeinsam kam das Duo dreimal nacheinander in die Finals, 2009 und 2010 sicherten sich die Lakers den Titel.

Viele werden hier womöglich James Harden vermissen, der im Januar 2021 zu den Nets getradet wurde. Der Bart könnte die Liste eines Tages tatsächlich sogar anführen. Aber noch sind wir nicht so weit ...
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Viele werden hier womöglich James Harden vermissen, der im Januar 2021 zu den Nets getradet wurde. Der Bart könnte die Liste eines Tages tatsächlich sogar anführen. Aber noch sind wir nicht so weit ...

Inklusive Playoffs hat Harden bisher erst 87 Spiele für Brooklyn absolviert. Diese waren überwiegend sehr gut, aber aktuell gibt es sogar Gerüchte, dass Harden sein Team im Sommer schon wieder verlässt. Hier gilt also: Abwarten!
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Inklusive Playoffs hat Harden bisher erst 87 Spiele für Brooklyn absolviert. Diese waren überwiegend sehr gut, aber aktuell gibt es sogar Gerüchte, dass Harden sein Team im Sommer schon wieder verlässt. Hier gilt also: Abwarten!