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T-Mac: "Das ist meine Meisterschaft"

Von SPOX
Tracy McGrady ist überglücklich über seine Aufnahme in die Hall of Fame
© getty

Am Samstag wurde bekannt gegeben, dass Tracy McGrady in die Hall of Fame aufgenommen wird. Der frühere Liga-Topscorer zeigte sich im Anschluss auf einer Pressekonferenz euphorisch.

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McGrady wurde gefragt, ob die Aufnahme ihn von der ständigen Kritik an seiner Karriere - es mangelte schließlich an Playoff-Erfolgen - befreie, und sagte grinsend "absolut." Es sei perfekt: "Es gibt nichts Schöneres", so McGrady. "Legendär. Das wird für immer bestehen. Es ist egal, wie viele Playoff-Spiele man verloren hat oder was man nicht erreicht hat. Es geht darum, was ich in meiner Karriere erreicht habe. Es ist phänomenal, diesen Prestige-trächtigen Award zu bekommen."

McGrady, der seine besten Jahre bei den Magic und Rockets absolvierte, kam als Leistungsträger nie über die erste Playoff-Runde hinaus und wurde dafür Zeit seiner Karriere harsch kritisiert, obwohl er unter anderem zweimal Liga-Topscorer wurde und siebenmal in ein All-NBA Team gewählt wurde. Erst 2013, als er in den Playoffs für insgesamt 31 Minuten bei den Spurs randurfte, schaffte er es in die Finals, wirkte dort allerdings nicht mit. Am Samstag betonte er nun erneut, dass er die Kritik selten als gerechtfertigt ansah.

"Es gab in meiner Karriere vielleicht eine Playoff-Serie, in der ich Favorit war", so T-Mac. "Diese Serie haben wir in sieben Spielen verloren, trotz Heimvorteil. Aber ansonsten war ich immer der Underdog, hatte nie wirklich ein Championship-Team. Ich bin in den Playoffs häufig gefallen."

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Die Aufnahme in der Hall of Fame gebe ihm nun aber Frieden, sagte McGrady: "Das hier ist die Elite. Es spielt keine Rolle, wie viele Titel du gewonnen hast. Jeder kann ein Champion sein, aber nicht jeder kann für die Erfolge in seiner Karriere in die Hall of Fame kommen. Das hier ist meine Championship."

In insgesamt 15 NBA-Saisons kam McGrady im Schnitt auf 19,6 Punkte, 5,6 Rebounds und 4,4 Assists. Neben dem Liga-Topscorer von 2003 und 2004 wurden am Sonntag Bill Self, Rebecca Lobo, Muffet McGraw, Robert Hughes, Jerry Krause, George McGinnis, Nikos Galis, Zack Claton, Mannie Jackson und Tom Jernstedt in die Ruhmeshalle aufgenommen.

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