NBA

Irving: "War nie ein Leader"

Von SPOX
Kyrie Irving freut sich auf seine neuen Teamkollegen in Cleveland
© getty

Kyrie Irving hat in einem Interview zugegeben, dass er froh ist, in der kommenden Saison Unterstützung von Veteranen zu bekommen. Der Point Guard sah sich nie als Leader des Teams.

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Mit einem überraschend ehrlichen Statement hat Kyrie Irving von den Cleveland Cavaliers für Aufsehen gesorgt. Der All-Star-MVP sagte im Interview mit "RealGM": "Ich war nie ein Leader - nicht mal annähernd. Jeder hat mich immer gefragt, ob ich in diesem Jahr die Leader-Rolle übernehmen werde. Ich habe es bis heute nicht getan. Ich bin einfach ein Junge, der noch lernen muss. Es gibt keinen perfekten Weg, ein Leader zu sein. Als 19 Jahre altes Kind in die Liga zu kommen und den ganzen Druck auf den Schultern zu haben, sorgte für einige Auf und Abs. Jetzt geht es darum, jeden Tag der Beste zu sein und ich habe keine Angst davor."

Irving musste seit seinem Eintritt in die NBA, die Cavaliers alleine tragen und scheiterte mehrfach daran, das Team in die Playoffs zu führen. Mit der Rückkehr von LeBron James, der sich anbahnenden Verpflichtung von Kevin Love und Akquirierung von Shawn Marion kann der Point Guard nun befreit aufspielen. "Ich freue mich total auf die neuen Veteranen. Allein schon, um zu sehen, wie es im Locker Room sein wird und wie professionell sie arbeiten werden. Damit will ich nicht sagen, dass wir vorher keine professionellen Veteranen hatten, aber wir hatten nicht genug", erklärte Irving.

Irving ist gespannt auf Coach Blatt

Der 22-Jährige, der Anfang Juli einen Maximumvertrag in Cleveland unterzeichnete, sieht optimistisch in die Zukunft: "Jetzt haben wir Jungs, die schon seit Jahren in der Liga sind, Jungs, die Meisterschaften gewonnen haben und die mit ihrem Spiel uns zu einem besseren Team machen. Das ist etwas, was ich schätze und was ich lernen will."

Auch auf seinen neuen Coach ist Irving gespannt. David Blatt führte Maccabi Tel Aviv sensationell zum Euroleague-Titel und geht nun in seine erste Saison als NBA-Head-Coach. "Ich kannte ihn vorher nicht persönlich, aber ich habe viel von ihm auf Video gesehen. Ich habe gesehen, dass er den Guards viel Freiraum lässt. Ich will einfach viel von ihm und den Veteranen lernen und alles in mein Spiel einbauen. Blatt lässt seinen Spielern viel Freiraum, das wünscht man sich von einem Coach", sagte der Spielmacher.

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Gelegenheit sich länger mit LeBron James auszutauschen, hatte Irving bisher noch nicht. Nach der WM in Spanien sind allerdings gemeinsame Workouts geplant.

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