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MLB Playoffs 2018: Red Sox gewinnen ALCS gegen Astros und erreichen World Series

Die Boston Red Sox stehen erstmals seit 2013 wieder in der World Series.
© getty

Die Boston Red Sox haben die World Series 2018 erreicht! Sie schlugen die Houston Astros in Spiel 5 der American League Championship Series mit 4:1 und machten damit ihren ersten Einzug in den Fall Classic seit 2013 perfekt. Rafael Devers lieferte den entscheidenden Homerun, David Price feierte eine Premiere und Jackie Bradley Jr. wurde zum MVP gewählt.

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ALCS, Spiel 5: Houston Astros - Boston Red Sox

Ergebnis: 1:4, Red Sox gewinnen Serie 4-1

Der erst kurzfristig zum Starter des Spiels ernannte David Price beendete seine lange sieglose Serie als Starter in der Postseason und fuhr seinen ersten Sieg ein. Price servierte sechs Shutout-Innings, nachdem er sich am Vorabend noch im Bullpen für einen möglichen Einsatz warmgemacht hatte.

Price sammelte neun Strikeouts und gab nur drei Hits ab. "Sein Stuff war atemberaubend, sein Auftreten auf dem Mound herausragend. Er war großartig", sagte Red-Sox-Manager Alex Cora, der als dritter Rookie-Manager überhaupt die World Series erreicht hat. Zuvor gelang dies lediglich Ralph Houk (1961 mit den Yankees) und Bob Brenly (2001 mit den Diamondbacks).

"Ich weiß, dass viele Leute nicht gedacht hatten, dass er eine gute Leistung abliefern würde, aber ich wusste, dass er eine gute Option gegen die Astros sein würde", sagte Cora weiter: "Letztes Jahr hat er großartig gegen sie gepitcht. Und auch dieses Jahr war das so. Er war großartig, er war herausragend. Ich freue mich sehr für ihn."

Es war zugleich Prices erster Postseason-Start überhaupt, in dem er keinen Run zuließ.

Red Sox: J.D. Martinez und Rafael Devers schlagen Homeruns

Dass es am Ende auch zum Sieg reichte, stellte zunächst J.D. Martinez sicher. Der Designated Hitter schlug einen Homerun zum 1:0 im dritten Inning. Den Big Hit des Spiels lieferte dann Third Baseman Rafael Devers, der mit seinem 3-Run-Shot im sechsten Inning die Sox endgültig auf die Siegerstraße lotste.

All dies gelang gegen Astros-Ace Justin Verlander. Dieser pitchte ebenfalls sechs Innings (7 H, 4 ER), hatte jedoch nicht genug entgegenzusetzen. Offensiv gelang den Astros bis auf einen Solo-Shot von Marwin Gonzalez im siebten Inning nicht mehr viel. Insgesamt hatten sie auch nur sieben Base Runner im gesamten Spiel - nur einer erreichte Scoring Position.

Zum MVP der ALCS wurde anschließend Jackie Bradley Jr. gewählt. Der Left Fielder der Red Sox lieferte entscheidende Hits in den Spielen 2 bis 4 der Serie und erzielte damit neun RBI mit zwei Outs. Er kam auf eine 1.067 OPS.

Fünf Auswärtssiege für Red Sox

Für die Red Sox, die alle fünf Auswärtsspiele in dieser Postseason in New York und Houston gewonnen haben, ist es die 14. AL Pennant. Bislang gewannen sie achtmal die World Series, zuletzt im Jahr 2013.

Die World Series 2018 beginnt derweil in der Nacht zum kommenden Mittwoch. Der Gegner wird noch zwischen den Los Angeles Dodgers und Milwaukee Brewers in der NLCS ermittelt. Den Dodgers fehlt hier noch ein Sieg zur Rückkehr in die World Series, nachdem sie im Vorjahr Houston in sieben Spielen unterlegen waren.

Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.

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