DOSB und DBS empfehlen Wettkämpfe "in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen"

SID
DOSB
© getty

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) "verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste".

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In einer gemeinsamen schriftlichen Stellungnahme empfehlen DOSB-Präsident Thomas Weikert und DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher "unseren Mitgliedsorganisationen, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen".

Zudem fordern die beiden Spitzensportverbände Russland auf, "die kriegerischen Handlungen einzustellen".

Beucher forderte darüber hinaus Strafen für das russische Team bei den Paralympics. "Dass Russland aufgrund seines Vorgehens sanktioniert werden muss mit den für solche Fälle vorgesehenen Strafen, halte ich für zwingend geboten."

Er werde diesbezüglich beim gemeinsamen Flug am Freitag nach Peking das Gespräch mit dem Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), Andrew Parsons, suchen. Durch den Angriff Russlands rücke "ein trauriges Schlaglicht auf diese Paralympischen Spiele", führte Beucher aus: "Putin hat mit seinem rigorosen nationalistischen Egoismus Fakten geschaffen, die die Menschen in kriegerische Auseinandersetzungen zwingen sollen."

Auch der Deutsche DFB und die DFL verurteilten den russischen Angriff "auf das Schärfste". Die Welt dürfe "nicht tatenlos zusehen, die Ukraine bedarf unser aller Solidarität", sagten DFB-Interimspräsident Rainer Koch und der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke. Der Ligaverband schrieb in einer Stellungnahme: "Die DFL ist in dieser Angelegenheit mit den nationalen und internationalen Verbänden in Kontakt."

Artikel und Videos zum Thema