Initiative: Winterolympia 2030 soll in Thüringen und Sachsen stattfinden

SID
On Oberhof sollen die Biathlon-Wettbewerbe ausgetragen werden.
© getty

Thüringen und Sachsen sollen Schauplatz der Olympischen Winterspiele 2030 werden. Auch in Bayern könnten bei den Spielen in elf Jahren Wettkämpfe stattfinden. Das ist der Plan einer neuen privatwirtschaftlichen Initiative, zu deren Gründern Mike Helios, Sprecher der VR-Bank in Bad Salzungen Schmalkalden, gehört.

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"Die Zeit ist reif für einen neuen Anlauf, die Olympischen Winterspiele hierher zu holen", wird Helios in der Bild-Zeitung zitiert. Ein Austragungsort soll Oberhof samt Biathlon-Stadion, Bobbahn und Sprungschanze werden. Auch das Erfurter Eisstadion gehört zum Plan.

"Die sportliche Infrastruktur stimmt", sagte Oberhofs Bürgermeister Thomas Schulz, der auf die Investitionen in seiner Stadt hinwies. "Nach der Biathlon-WM 2023 führt kein Weg an Oberhof vorbei", so Schulz. Der Bund hatte erst am vergangenen Freitag zehn Millionen Euro für die Biathlon-WM und für die Rodel-WM in Oberhof 2023 bewilligt.

Die Initiative will auf den üblichen olympischen Gigantismus verzichten und auf bestehende Wettkampfstätten setzen, zudem soll es umweltfreundlich und nachhaltig zugehen. Helios soll seine Pläne bereits an das Internationale Olympische Komitee (IOC) geschickt haben. Unter www.olympia2030.de stellt sich die Initiative vor.

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