Ski Alpin: Dreßen hofft nach Hüft-OP noch auf WM-Start

SID
Thomas Dreßen droht für die alpine Ski-WM auszufallen.
© getty

Skirennläufer Thomas Dreßen hat die Hoffnung auf einen Start bei der alpinen Ski-WM nach seiner Hüft-OP noch nicht aufgegeben. "Klar ist die WM ein Thema, eine WM ist immer Thema", sagte der beste deutsche Abfahrer am Donnerstag in einer Medienrunde: "Mein Ziel war es von Anfang an, dass ich heuer nochmal Rennen fahre - am besten natürlich bei der WM."

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Der Saisonhöhepunkt im italienischen Cortina d'Ampezzo findet vom 8. bis 21. Februar statt. Ein gesunder Dreßen wäre in Super-G (9.2.) und Abfahrt (14.2.) ein Medaillenkandidat und sogar Gold-Anwärter.

Überstürzen will der 27-Jährige bei seiner Rückkehr jedoch nichts. "Ich muss nicht auf Teufel komm raus bei der WM dabei sein, da zählt das Langfristige mehr", sagte er. Schließlich finden im kommenden Winter die Olympischen Spiele in Peking statt. "Ich muss mir zu 100 Prozent sicher sein, dass ich mir die Belastung Skifahren zutraue", betonte er.

Zuletzt habe es immerhin schon für Langlaufen und eine Skitour gereicht - letztere jedoch nur bergauf, "bergab habe ich die Gondel genommen", sagte Dreßen und schmunzelte. Nach dem Eingriff an der Hüfte im vergangenen November sei er mit dem Verlauf der Reha "sehr zufrieden, ich bin soweit schmerzfrei".

In der kommenden Woche steht in München eine Kontrolle an, nach der der Zeitpunkt für ein mögliches Ski-Comeback bestimmt werden soll. Er sei optimistisch, betonte Dreßen, die Hüfte fühle sich "super an". Darin ist bei der OP allerdings ein Gelenkkörper verblieben, der einen zweiten Eingriff erzwingen könnte. Daran, betonte Dreßen, verschwende er aber "keinen Gedanken".

 

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