Platz sieben im Riesenslalom: Rebensburg verpasst Podest klar

SID
Viktoria Rebensburg hatte mit dem Sieg in Sestriere nichts zu tun.
© getty

Skirennläuferin Viktoria Rebensburg hat die erhoffte erste Podestplatzierung in diesem Winter in ihrer einstigen Paradedisziplin Riesenslalom klar verpasst. Die 30-Jährige aus Kreuth am Tegernsee fiel im italienischen Sestriere noch auf Platz sieben zurück.

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Nach dem ersten Durchgang hatte Rebensburg noch Rang drei belegt.

"Ich bin einfach ein bisschen zu brav gefahren, das kann man sich im Riesenslalom bei der Leistungsdichte nicht erlauben. Das ist schade, weil der erste Lauf gut war", sagte Rebensburg geknickt.

Auf die zeitgleichen Tagessiegerinnen Federica Brignone (Italien) und Petra Vlhova (Slowakei) fehlten ihr auf der Olympiapiste von 2006 1,09 Sekunden. Der Abstand zur drittplatzierten Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (USA) war mit 1,08 Sekunden kaum geringer.

Die beste deutsche Skirennläuferin wartet im "Riesen" jetzt saisonübergreifend seit sechs Rennen auf eine "Stockerl"-Fahrt. Eine so lange Durststrecke hatte Rebensburg seit ihrem ersten Podium vor zehn Jahren, einem zweiten Rang in Cortina d'Ampezzo, noch nie.

Dabei war Rebensburg nach dem guten ersten Lauf noch "erleichtert, weil es die letzten Rennen nicht so locker von der Hand gegangen ist". Die harte Arbeit der vergangenen Tage gerade im Riesenslalom habe sich ausgezahlt, darüber sei sie "froh". Doch im Finale war davon nur noch wenig zu spüren. "Ich muss jetzt einfach das Positive mitnehmen", sagte sie.

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