French Open: Tennis-Zoff in Paris! Zwischen Casper Ruud und Holger Rune fliegen die Fetzen

Von SID/SPOX
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© getty

Toptalent Holger Rune hat nach dem verpassten Halbfinale in Paris eingeräumt, künftig besser mit seien Emotionen umgehen zu müssen. "In meinem Viertelfinale habe ich mein Niveau nicht gefunden, das ist frustrierend", schrieb Rune nach der Viersatz-Niederlage gegen den Norweger Casper Ruud bei Instagram: "Trotzdem sollte ich in der Lage sein, einen Weg zum Sieg zu finden. Und das erfordert mehr emotionale Kontrolle."

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Er sei sich dessen bewusst und werde sich verbessern, schrieb der erst 19 Jahre alte Rune, der bei der 1:6, 6:4, 6:7 (2:7), 3:6-Niederlage unter anderem im dritten Satz für Aufsehen sorgte. Er schrie einige Worte in Richtung seiner Box ("Geh, geh, geh"), kurz darauf verließ seine Mutter Aneke Rune die Zuschauerränge des Court Philippe Chatrier und kam erst deutlich später wieder.

Rune bestritt nach seinem Ausscheiden, seine Mutter aus der Arena geschickt zu haben. "Ich habe meiner Mutter nicht gesagt, dass sie das Stadion verlassen soll. Das war nicht der Grund", sagte er dem TV-Sender Discovery Plus.

Sein Verhalten während des Matches passte seinem Gegner Ruud nicht immer. "Er ist jung und neu, also kann man es entschuldigen. Aber wenn du auf einer großen Bühne stehst, ist es vielleicht an der Zeit, ein bisschen erwachsen zu werden", sagte der norwegischen VG.

In der Umkleidekabine soll Ruud sich vor Rune aufgebaut und ihn verbal attackiert haben. "Dann kommt er direkt zu mir und schreit mir 'JAAA!' ins Gesicht", meinte Rune gegenüber der dänischen Boulevardzeitung Extra Bladet.

Christian Ruud, der Vater von Casper, ließ das aber nicht so stehen und meinte in der norwegischen Ausgabe des Senders Eurosport: "Das ist einfach eine Lüge von Holger."

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