Wegen der Weigerung, sich impfen zu lassen, hatte Djokovic zu Jahresbeginn vergeblich mit den Behörden um seine Einreise nach Australien gerungen. "Es war etwas völlig Unerwartetes, das mich mehr mental und emotional als körperlich stark belastete", sagte der Tennis-Superstar nun vier Monate später. Erst in den vergangenen Wochen habe er sich davon erholen können: "Ich habe versucht, das in positive Energie umzuwandeln."
Das gelingt dem Weltranglistenersten zumindest beim Sandplatz-Masters in Madrid ganz gut. Ohne Satzverlust zog Djokovic ins Halbfinale gegen den spanischen Teenager Carlos Alcaraz ein. Sein großes Ziel sind die French Open in Paris (ab 22. Mai), wo Djokovic mit seinem 21. Grand-Slam-Titel zu Rekordhalter Rafael Nadal (Spanien) aufschließen will.