Kerber verpasst Viertelfinale in Berlin - Angstgegnerin Asarenka zu stark

SID
Angelique Kerber schied in Berlin im Achtelfinale aus.
© getty

Stark gespielt und doch verloren: Angelique Kerber hat beim Comeback des WTA-Turniers in Berlin den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin musste sich auf Rasen nach 1:23 Stunden ihrer Angstgegnerin Victoria Azarenka (Belarus/Nr. 7) mit 3:6 und 5:7 geschlagen geben, Kerber hat damit zehn ihrer elf Begegnungen mit der früheren Weltranglistenersten verloren.

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"Sie hat in den entscheidenden Momenten stark gespielt. Und ich habe zu viele kleine Fehler gemacht, das war entscheidend", sagte Kerber hinterher: "Ich hatte gehofft, dass ich noch ein paar Spiele hier in Berlin habe."

Bei über 30 Grad im Glutofen des Steffi-Graf-Stadions zeigte Kerber auf ihrem Lieblingsbelag ihre vielleicht beste Saisonleistung, doch in den entscheidenden Momenten hatte Azarenka die bessere Antwort parat.

Kerber, der zwei Doppelfehler unterliefen, nutzte zudem ihre Chancen nicht konsequent genug, drei Breakchancen ließ die ehemalige Wimbledon-Siegerin liegen. 4:1 und 5:3 lag sie im zweiten Satz zwischenzeitlich vorne, doch am Ende fehlte der nötige Killerinstinkt gegen eine aggressiv auftretende Azarenka.

Damit ist Kerber, die besonders nach ihren zweiten Aufschlägen keinen Druck auf Azarenka ausüben konnte, als Zugpferd des Turniers ausgeschieden, wenn ab Freitag dank einer neuen Corona-Verordnung in Berlin statt bisher 500 täglich 1000 Zuschauer auf der Anlage zugelassen werden. Azarenka trifft im Viertelfinale auf Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 4) oder Jessica Pegula (USA).

 

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