Tennis - Vater Djokovic mischt sich ein: Grigor Dimitrov ist schuld

SID
Srdjan Djokovic, Vater des Weltranglistenersten Novak Djokovic, polterte in einem TV-Interview gegen Grigor Dimitrow.
© imago images / Pixsell

Fragwürdige Statements darf man von ihm jederzeit erwarten, diesem Ruf ist Srdjan Djokovic, Vater des Weltranglistenersten Novak Djokovic, wieder mal gerecht geworden. "Grigor Dimitrov ist der Schuldige", polterte er in einem TV-Interview: "Er hat den Beziehungen zwischen Serbien und Kroatien extrem geschadet."

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Der bulgarische Tennisprofi Dimitrov hatte als erster seine Infektion mit dem Coronavirus nach der Teilnahme an der von Novak Djokovic veranstalteten Adria-Tour bekannt gegeben. Ihm folgten der Kroate Borna Coric, der Serbe Viktor Troicki und am Dienstag dann auch Djokovic.

Dimitrov sei aber gar nicht auf der zweiten Tour-Station Zadar, sondern schon vorher woanders getestet worden", behauptete Djokovic senior: "Er wurde krank, er weiß auch, wo, und jetzt hat er unserem Land und unserer Familie großen Schaden zugefügt."

Sein Sohn fühle sich in der aktuellen Situation "gar nicht gut, niemand fühlt sich gut, aber wir werden gestärkt daraus hervorgehen".

Am vergangenen Wochenende war Srdjan Djokovic verbal auf sein altes Feindbild Roger Federer losgegangen. Dem Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz empfahl er in einer serbischen Talkshow, mit fast 40 Jahren endlich zu Hause zu bleiben und sich um seine Familie zu kümmern: "Aber er spürt den Atem von Nadal und Novak und kann es einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn überholen werden."

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