Tennis: Weltranglistenerste Naomi Osaka wird von Ex-Trainer verklagt

SID
Naomi Osaka hat Ärger mit ihrem früheren Trainer.
© getty

Die Weltranglistenerste Naomi Osaka (Japan) wird Medienberichten zufolge von ihrem ehemaligen Jugendtrainer Christophe Jean verklagt.

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Jean, der die zweimalige Grand-Slam-Siegerin 2011 trainierte, will gerichtlich offenbar 20 Prozent der Karriereeinnahmen seines ehemaligen Schützlings erstreiten.

Jean behauptet, einen entsprechenden Vertrag mit Osakas Vater geschlossen zu haben. Die Australian-Open-Siegerin hat bisher rund 10,8 Millionen Dollar (ca. 9,5 Millionen Euro) an Preisgeld verdient. Osaka selbst sagte der Nachrichtenagentur AFP am Rande des Turniers in Miami, sie dürfe sich zu der Angelegenheit nicht äußern.

Es ist nicht das erste Mal in den vergangenen Monaten, dass Osaka Schlagzeilen mit ihren Coaches macht. Nach dem Sieg bei den Australian Open, ihrem zweiten Grand-Slam-Triumph in Folge, hatte sie sich überraschend von ihrem deutschen Erfolgstrainer Sascha Bajin getrennt. Sie stelle ihren Erfolg "nicht über meine Zufriedenheit", begründete sie kryptisch.

In zwei Turnieren seit den Australian Open konnte Osaka nicht überzeugen: In Dubai verlor sie ihr erstes Match gegen Kristina Mladenovic mit 3:6 und 3:6, in Indian Wells war sie im Achtelfinale gegen Belinda Bencic chancenlos (3:6, 1:6).

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