Tour de France: Finale 2024 nicht in Paris

SID
2024 macht die Tour de France offenbar nicht in Paris Halt.
© getty

Die Tour de France steht vor einem Tabubruch: Erstmals in der Geschichte des wichtigsten Radrennens der Welt wird die Große Schleife bei der 111. Ausgabe im nächsten Jahr nicht wie gewohnt in Paris enden.

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Stattdessen wird die Tour mit einer knackigen Bergankunft und einem hügeligen Einzelzeitfahren enden. Im Kampf gegen die Uhr führt der Schlussabschnitt der "Grande Boucle" über 35 km von Monaco nach Nizza, dabei müssen die Fahrer mit La Turbie und dem Col d'Eze gleich zwei anspruchsvolle Anstiege bewältigen.

Erstmals seit 35 Jahren geht die Frankreich-Rundfahrt wieder mit einem Einzelzeitfahren zu Ende. 1989 übernahm der US-Amerikaner Greg LeMond am Schlusstag das Gelbe Trikot des Franzosen Laurent Fignon mit einem Vorsprung von nur acht Sekunden - es war die knappste Entscheidung in der Geschichte der Tour.

Auch die vorletzte Etappe verspricht Spannung im Duell der Favoriten um Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und dem zweimaligen Champion Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Von Nizza aus geht es über 132 Kilometer und 4400 Höhenmeter zur Bergankunft auf dem Col de la Couillole.

Die 111. Auflage der Tour de France startet am 29. Juni 2024 in Florenz und damit zum dritten Mal nacheinander im Ausland. Im vergangenen Jahr hatte Kopenhagen den Grand Depart ausgerichtet, in diesem Sommer folgt Bilbao. Insgesamt sind drei Etappen in Italien geplant. Wegen der Olympischen Sommerspiele endet das wichtigste Radrennen der Welt zum ersten Mal seit 1905 nicht in Paris.

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