Leichtathletik-EM: Klosterhalfen holt EM-Gold über 5000 m - Silber für Mihambo und Potye

Von SPOX/sid
Konstanze Klosterhalfen gewann in München überlegen die 5000 m, Malaika Mihambo verpasste um drei Zentimeter einen weiteren großen Titel.
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Lauf-Ass Konstanze Klosterhalfen hat in München als erste Deutsche EM-Gold über 5000 m gewonnen. Weltmeisterin Malaika Mihambo verpasste dagegen um die Winzigkeit von drei Zentimetern ihre Titelverteidigung. Überraschend Silber gewann Lokalmatador Tobias Potye im Hochsprung.

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Die 25-jährige Klosterhalfen setzte sich im Münchner Olympiastadion nach einer starken Vorstellung in 14:50,47 Minuten deutlich vor 10.000-m-Europameisterin Yasemin Can aus der Türkei (14:56,91) und 10.000-m-Vize-Europameisterin Eilish McColgan aus Großbritannien (14:59,34) durch. Es war zugleich die erste EM-Medaille für eine deutsche Läuferin über diese Distanz.

"Unglaublich", sagte Klosterhalfen am Stadionmikrofon: "Das war einer der schönsten Läufe in meinem Leben."

Klosterhalfen, WM-Dritte über die 5000 m von 2019, hatte sich im Juni mit dem Coronavirus infiziert. Geschwächt von der Erkrankung war die deutsche Rekordhalterin bei der WM in Eugene im Vorlauf ausgeschieden.

Zuletzt kam Klosterhalfen aber wieder besser in Form, am Montag war sie im Olympiastadion Vierte über 10.000 m geworden - und blieb dabei nur dreieinhalb Sekunden über ihrem deutschen Rekord. Jetzt rannte sie zu ihrer ersehnten Medaille.

Und sie hat Hunger auf mehr. "Das Ziel bleibt, die Welt zu schlagen", sagte die neue Europameisterin - wohlwissend, dass das Niveau auf der großen WM-Bühne deutlich höher ist.

"Ich weiß, dass es eine Europameisterschaft ist und keine Weltmeisterschaft", sagte Klosterhalfen: "Aber es ist ein Titel. Und der bedeutet mir unheimlich viel." Schließlich habe sie EM-Gold nach mehreren Verletzungen in den vergangenen Jahren und einer Corona-Infektion im Juni errungen. "Das zeigt mir, dass man aus Tiefs wieder rauskommen kann", sagte sie.

Mihambo fehlen drei Zentimeter

Weitsprung-Weltmeisterin Mihambo verlor dagegen ihren EM-Titel. Die Olympiasiegerin musste sich mit 7,03 m der Serbin Ivana Vuleta (7,06) geschlagen geben, Bronze ging an Jazmin Sawyers aus Großbritannien (6,80).

"Leider hat ein bisschen das Glück gefehlt", sagte Mihambo am Stadionmikrofon. Dennoch sei Platz zwei ein Grund "zum Feiern. Danke München." Mit der Deutschland-Fahne um den Schultern ließ sie sich feiern, schrieb viele Autogramme für die Fans. Denen war es fast egal, dass es für ihren Star diesmal nicht zu Gold reichte. Kurze Zeit später erlitt sie einen Kreislaufkollaps.

Im Anschluss an den Wettkampf ging es ihr "wieder besser". Das teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) in der Nacht zu Freitag mit. Mihambo hatte aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme den Medien am Donnerstagabend nicht mehr Rede und Antwort stehen können. Vorbehaltlich eines medizinischen Checks will sie sich am Freitagnachmittag auf einer DLV-PK zum Wettkampf äußern.

Mihambo hatte sich nach ihrem Triumph bei der WM in Eugene im Juli mit Corona infiziert und erst in der vergangenen Woche grünes Licht für einen Start in München gegeben. Die 28-Jährige war seit ihrem EM-Triumph 2018 in Berlin bei Großereignissen im Freien ungeschlagen gewesen.

Die zweite deutsche Starterin Merle Homeier belegte mit 6,42 m den neunten Platz. Mikaelle Assani (6,46) und Maryse Luzolo (6,28) waren in der Qualifikation ausgeschieden.

Lokalmatador Potye wird nur vom Olympiasieger geschlagen

Für eine faustdicke Überraschung sorgte Lokalmatador Tobias Potye mit dem Gewinn der Silbermedaille im Hochsprung. Der 27-Jährige überquerte 2,27 m und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere.

Gold gewann Olympiasieger Gianmarco Tamberi aus Italien mit 2,30 m. Bronze ging an den Ukrainer Andrij Prozenko, der wie Potye 2,27 m schaffte - sich aber bei 2,23 zwei Fehlversuche leistete.

Titelverteidiger Mateusz Przybylko wurde mit 2,23 m diesmal Sechster. Jonas Wagner scheiterte bereits an der Anfangshöhe von 2,18 m.

Leichtathletik-EM: Tag 4 der Europameisterschaft in München - Die Entscheidungen

DisziplinGoldSilberBronze
Hochsprung (Männer)Tamberi (ITA)Potye (GER) Protsenko (UKR)
Hammerwurf (Männer)Nowicki (POL)Halasz (HUN)Henriksen (NOR)
Weitsprung (Frauen)Vuleta (SRB)Mihambo (GER)Sawyers (GBR)
1500m (Männer)Ingebrigtsen (NOR)Heyward (GBR)Garcia (ESP)
5000m (Frauen)Klosterhalfen (GER)Can (TUR)McColgan (GBR)
Siebenkampf (Frauen)Thiam (BEL)Sulek (POL)Kälin (SUI)

Leichtathletik-EM: Tag 4 der Europameisterschaft in München im Liveticker zum Nachlesen

Hochsprung (M): Tamberi macht Schluss

Im Hochsprung hat sich parallel der neue Europameister Gianmarco Tamberi noch an der Marke von 2,33 Metern versucht. Überspringen konnte er die Höhe aber nicht. So bleibt es bei einer Höhe von 2,30 Metern für den Italiener. Unglücklich dürfte der Showman des Hochsprungs darüber aber nicht sein.

Weitsprung (F): Mihambo holt Silber, Vuleta tütet Gold ein!

Es geht in den letzten Versuch von Malaika Mihambo! Was kann die Deutsche noch ausrichten? Sie gibt alles, doch die Topweite von Ivana Vuleta kann sie nicht überspringen! Vuleta sichert sich mit 7,06 Metern die Goldmedaille im Weitsprung und löst Titelverteidigerin Mihambo ab. Ihr fehlten schließlich nur drei Zentimeter zum erneuten Gold. Mit 7,03 Metern und Silber gelingt ihr aber dennoch ein Topergebnis. Jazmin Sawyers jubelt nach der Steigerung im letzten Versuch über Bronze.

Weitsprung (F): Bekh-Romanchuk ohne Medaille

Bekh-Romanchuk schreit ihren Frust heraus! Ihr letzter Versuch ist ungültig und damit ist sie raus aus den Medaillenrängen. Nur noch Mihambo und Vuleta warten in diesem hochspannenden Finale.

Weitsprung (F): Sawyers macht Druck

Jazmin Sawyers macht noch einmal Druck um die Medaillenränge. Die Britin springt auf 6,80 Meter und schiebt sich auf den Bronzerang. Kann Bekh-Romanchuk jetzt kontern?

Weitsprung (F): Es geht in den Showdown

Im Weitsprung geht es in den großen Showdown! Nach fünf Durchgängen führt Ivana Vuleta weiterhin mit ihrer Wertung aus dem ersten Sprung. Dort hatte sie 7,06 Meter gezeigt. Malaika Mihambo liegt mit 7,03 Metern knapp dahinter. Dritte ist die Ukrainerin Maryna Bekh-Romanchuk.

Hochsprung (M): Tamberi setzt sich auf den Goldrang

Gianmarco Tamberi kann seinen zweiten Versuch über die 2,30 Meter umsetzen und schiebt sich dadurch an Tobias Potye vorbei auf den Goldrang. Der Deutsche hat seinerseits schon drei Fehlversuche. Wenn es bei Silber bleiben soll, muss er hoffen, dass auch Andriy Protsenko diese Marke nicht schafft.

Siebenkampf: Nafissatou Thiam holt sich Gold!

Nafissatou Thiam kommt im letzten Wettkampf um Siebenkampf nicht über Platz zehn hinaus, kann am Ende aber dennoch jubeln! Mit 6628 Punkten ist ihr die Goldmedaille sicher. Mit dem Sieg über die 800 Meter holt sich Adrianna Sułek noch Silber. Annik Kälin landet auf dem Bronzerang. Für Carolin Schäfer wird es Bronze.

Siebenkampf: Entscheidung fällt über die 800 Meter

Im Siebenkampf der Frauen geht es in das große Finale. Die letzte Disziplin steht am Abend mit dem 800-Meter-Lauf an. In Führung liegt vor der dem entscheidenden Lauf die Belgierin Nafissatou Thiam vor Annik Kälin aus der Schweiz und der Polin Adrianna Sułek. Sophie Weißenberg rangiert auf dem fünften Platz der Wertung. Carolin Schäfer ist Siebte.

Hochsprung (M): Niemand schafft den ersten Versuch

Im Hochsprung bleibt es im Kampf um die Goldmedaille spannend. Den ersten Versuch über die 2,30 Meter konnte keiner der drei verbliebenen Athleten stehen. Somit bleibt Tobias Potye der Führende vor Gianmarco Tamberi und Andriy Protsenko.

Weitsprung (F): Mihambo bleibt dahinter

Malaika Mihambo springt zum vierten Mal in die Grube hinein. Kann sie dieses Mal die Weite von Ivana Vuleta schlagen? Nein! Mit 6,95 Metern zeigt sie wieder einen tollen Versuch, aber die 7,06 Meter von Vuleta bleiben ungeschlagen. Merle Homeier war als Neunte nach dem dritten Versuch ausgeschieden aus dem Finale.

Hochsprung (M): Przybylko scheidet aus, Potye hat Medaille sicher

Für Mateusz Przybylko ist das Hochsprung-Finale vorbei. Auch in seinem dritten Versuch gelingt es ihm nicht einen gültigen Versuch zu erreichen. Bei Tobias Potye dürfte die größte Anspannung indes jetzt fallen. Nur drei Athleten haben es am Ende geschafft, die 2,27 Meter zu überspringen. Sie gehen jetzt in die Medaillenvergabe.

Hammerwurf (M): Der Favorit setzt sich durch

Im Hammerwurf ist die Entscheidung um die Medaillen ebenfalls gefallen. Am Ende durchgesetzt hat sich mit 82,00 Metern der Pole Wojciech Nowicki, der als Favorit in den Wettkampf gegangen war. Bence Halász aus Ungarn wird mit 80,92 Metern Zweiter. Eivind Henriksen aus Norwegen landet auf dem Bronzerang.

5000 Meter (F): Klosterhalfen holt Gold!

Über die 10.000 Meter war Konstanze Klosterhalfen noch die große Verliererin. Jetzt aber klappt es für die Deutsche und mit einer überragenden Vorstellung über die 5000 Meter gelingt es ihr die Goldmedaille einzusacken. Klosterhalfen schnappt sich die deutsche Flagge und lässt sich vor vollen Rängen für ihre tolle Leistung feiern! Yasemin Can wird Zweite. Eilish McColgan aus Großbritannien holt Bronze.

Konstanze Klosterhalfen holt Gold im 5000-Meter-Lauf der Frauen.
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Konstanze Klosterhalfen holt Gold im 5000-Meter-Lauf der Frauen.

5000 Meter (F): Es geht in die letzte Runde

Konstanze Klosterhalfen biegt als Führende in die letzte Runde ab. Schafft sie es, die Goldmedaille abzusichern? Es scheint so! Can tut sich immer schwerer mitzuhalten!

5000 Meter (F): Klosterhalfen geht vorbei

Klasse! Klosterhalfen kommt bei 4000 Metern an Yasemin Can heran und geht jetzt an der Konkurrentin vorbei. Noch 1000 Meter sind es bis zum Ziel!

5000 Meter (F): Klosterhalfen ist dabei

Konstanze Klosterhalfen ist beim 5000 Meter Finale der Frauen weiterhin mittendrin dabei und hält sich super auf dem zweiten Platz hinter Can aus der Türkei. Kann sie das bis ins Ziel durchbringen?

Hammerwurf (M): Die Entscheidung steht kurz bevor

Im Hammerwurf geht es in den letzten Durchgang. Mit einer starken Weite von 82,00 Metern wieder in Führung gesetzt hat sich nach dem fünften Durchgang der Pole Wojciech Nowicki. Dahinter dann Halász vor dem Norweger Henriksen.

5000 Meter (F): Halbzeit im Rennen

Über die 5000 Metern haben die Frauen die Hälfte des Rennens geschafft. Es führt weiterhin die Niederländern van Es. Alina Reh und Klosterhalfen halten sich ebenfalls in der Spitzengruppe.

Hochsprung (M): Jubel bei Tobias Potye!

Klasse, was Tobias Potye bisher in diesem Finale abliefert! Auch bei 2,27 Metern hat er keinerlei Schwierigkeiten bereits in seinem ersten Versuch die Hürde zu schaffen. Er geht in Führung!

5000 Meter (F): Das Rennen nimmt an Fahrt auf

Das Rennen der Frauen über die 5000 Meter nimmt langsam an Fahrt auf. Es gibt eine Tempoverschärfung und die Favoritinnen beginnen, sich vorne einzufinden, um den Anschluss nicht zu verschaffen. Diane van Es führt das Feld an.

Hochsprung (M): Erleichterung bei Przybylko

Pure Erleichterung bei Mateusz Przybylko! Im Hochsprung der Männer schafft er es den dritten Versuch bei 2,23 Metern umzusetzen und ist weiter dabei im Medaillenkampf.

5000 Meter (F): Es wird sich beschnuppert

Das Rennen beginnt ruhig und auf den ersten Metern ist keine der Athletinnen gewillt, hier nach vorne zu gehen und das Tempo zu machen. Es wird noch etwas dauern, bis das Rennen an Fahrt aufnimmt.

5000 Meter (F): Zweite Medaillenchance für Klosterhalfen

Nach dem Rennen über die 10.000 Meter war Konstanze Klosterhalfen die Enttäuschung anzusehen. Die Deutsche hatte im Rennen alles gegeben, blieb als Vierte jedoch schließlich ohne Medaille. Nun hat die Athleten vom TSV Bayer 04 Leverkusen über die Distanz von 5.000 Metern die nächste Chance zuzugreifen. Neben Klosterhalfen sind aus dem deutschen Team auch Sara Benfarès und Alina Reh im Rennen dabei.

Weitsprung (F): Mihambo steigert sich

Malaika Mihambo hat ihren zweiten Versuch im Weitsprung der Frauen beendet. Die Deutsche schafft es, sich zu steigern, doch es bleibt spannend um Gold! Mit 7,03 Metern bleibt sie weiterhin unter der Weite, die Ivana Vuleta im ersten Sprung zeigen konnte. Mit 7,06 Metern bleibt sie die Führende. Merle Homeier ist mit 6,42 Metern in ihrem zweiten Versuch Achte.

Hochsprung (M): Przybylko gerät unter Druck

Versteinerte Miene bei Mateusz Przybylko. Auch der zweite Versuch im Hochsprung-Finale bei 2,23 Metern sitzt bei dem Deutschen nicht. Er muss gleich also unbedingt einen gültigen Versuch zeigen.

Hochsprung (M): Potye auch bei 2,23 Metern durch

Tobias Potye kann im Hochsprung weiter überzeugen und direkt im ersten Versuch schafft er auch die 2,23 Meter. Der erste Versuch von Mateusz Przybylko hingegen ist ungültig.

Hammerwurf (M): Halász mach Druck

Nach drei von sechs Durchgängen hat sich Bence Halász aus Ungarn die Führung gesetzt. Mit einer neuen Persönlichen Bestleistung von 80,92 Metern liegt er nun hauchdünn vor Wojciech Nowicki, der jetzt gefordert ist. Mykhaylo Kokhan aus der Ukraine ist mit 78,48 Metern aus seinem ersten Versuch Dritter.

1500 Meter (M): Ingebrigtsen souverän zu Gold!

Was für eine Machtvorstellung des Norwegers! Mit einem riesigen Vorsprung läuft Jakob Ingebrigtsen vorne weg und holt sich nach Gold über den 5000 Metern auch das Gold über die 1500 Meter! Die Silbermedaille erkämpft sich in einem hauchdünnen Duell der Brite Jake Heyward. Mario Garcia aus Spanien nimmt Bronze mit.

1500 Meter (M): Ingebrigtsen mit hohem Tempo

Jakob Ingebrigtsen denkt nicht daran hier der Konkurrenz eine Chance zu lassen. Ale es in die letzte Runde geht hat sich der Norweger bereits einen großen Vorsprung herausgelaufen. Alles andere als Gold wäre jetzt eine riesige Überraschung.

1500 Meter (M): Ingebrigtsen nimmt Double in Visier

Während Mihambo im Weitsprung als die Topfavoritin gilt, nimmt im Lauf über die 1500 Meter der Norweger Jakob Ingebrigtsen diese Rolle ein. Vieles spricht dafür, dass er sein Double von 2018 wiederholt, als er sich sowohl über die 5000 Meter als auch die 1500 Meter zum Europameister krönte. Darüber hinaus kommt Ingebrigtsen mit Topergebnissen von der WM vor einem Monat nach München. Dort allerdings blieb ihm das Double verwehrt und er wurde vom Briten Jake Wightman geschlagen. In München ist er über diese Distanz nicht am Start.

Weitsprung (F): Mihambo legt gut los

An Ivana Vuleta kommt Malaika Mihambo in ihrem ersten Versuch nicht heran, mit 6,71 Metern aber ist die Deutsche im Finale der Weitspringerinnen dennoch richtig gut dabei und liegt aktuell auf der zweiten Position.

Weitsprung (F): Vuleta macht Druck

Ivana Vuleta aus Serbien macht Druck in Richtung Malaika Mihambo. In ihrem ersten Versuch haut sie gleich einmal einen Sprung über die sieben Meter raus. Merle Homeier schaffte keinen gültigen Versuch.

Hochsprung (M): Wagner ist draußen

Frust bei Jonas Wagner. Für den Deutschen ist das Finale im Hochsprung überraschend früh bereits bei der Einstiegshöhe von 2,18 Metern vorbei. Er kann auch seinen letzten Versuch nicht verwandeln.

200 Meter (F): Wessolly scheidet aus, Burghardt jubelt

Mujinga Kambundji aus der Schweiz schafft es ganz locker ihr Halbfinale zu gewinnen und ist damit im Finale. Auch um Platz zwei bleiben keine Fragen offen. Shana Grebo ist sicher durch. Jubel gibt es auch beim deutschen Team. Allerdings nicht für Jessica-Bianca Wessolly, die in diesem Lauf dabei war. Sie scheidet auf Platz sechs aus. Für Alexandra Burghardt ist hingegen jetzt offiziell, dass sie über ihre Zeit ins Finale kommen wird. Klasse!

Hammerwurf (M): Nowicki bleibt auf Kurs

Im Hammerwurf-Finale der Männer bleibt der Pole Wojciech Nowicki weiter auf Kurs in Richtung Gold. Als Erster hat er im zweiten Versuch die 80-Meter-Marke geknackt. Dahinter halten sich Mykhaylo Kokhan aus der Ukraine und Bence Halász aus Ungarn auf den übrigen Medaillenrängen.

Weitsprung (F): Schafft Mihambo die Titelverteidigung?

Bühne frei für Weitsprung-Königin Malaika Mihambo. Die Deutsche reist kurz nach einer Corona-Infektion zur EM nach München an, in der Qualifikation war davon aber nichts zu sehen und sie war Tagesbeste. Kein Wunder, dass Mihambo damit auch heute die Topfavoritin auf den Titel der Europameisterin im Weitsprung ist. Bereits gewonnen hatte sie diesen 2018 bei der letzten EM in Berlin. Danach folgten Weltmeistertitel und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio. Neben Mihambo schafft es aus dem deutschen Aufgebot auch Merle Homeier bei der Heim-EM ins Finale.

Hochsprung (M): Przybylko schafft die 2,18 Meter

Im Hochsprung hat Mateusz Przybylko die 2,18 Meter ebenfalls beim ersten Versuch knacken können. Jonas Wagner kommt bei der Einstiegshöhe bereits unter Druck. Zwei Fehlversuche hat er schon.

200 Meter (F): Burghardt darf hoffen

Im 200-Meter-Rennen der Frauen ist das zweite Halbfinale beendet. Dina Asher-Smith läuft der Konkurrenz davon und sichert sich mehr als souverän den ersten Platz im zweiten Heat. Auch die Niederländerin Lieke Klaver ist schon durch. Alexandra Burghardt darf als starke Dritte weiter hoffen. Für sie könnte es über die Zeit für das Finale reichen.

Hochsprung (M): Potye schafft die erste Hürde

Tobias Potye hat bei der ersten Hürde von 2,18 Metern keinerlei Schwierigkeiten und schafft direkt im ersten Versuch diese Marke. Jonas Wagner hat seinen ersten Versuch hingegen nicht verwandeln können.

Hammerwurf (M): Nowicki führt nach erstem Durchgang

Nach dem ersten Durchgang führt der Favorit. Mit 78,95 Metern liegt Wojciech Nowicki aus Polen an der Spitze des Klassements. Mykhaylo Kokhan aus der Ukraine blieb dicht dahinter. Auch Bence Halasz aus Ungarn konnte die 78 Meter knacken.

200 Meter (F): Schwab scheidet aus

Im Halbfinale der Frauen über die 200 Meter gibt es für Corinna Schwab kein glückliches Ende. Mit einer Zeit von 23,44 Sekunden hat sie gegen die Konkurrenz keine Chance und landet in ihrem Lauf auf Platz vier. Ida Karstoft aus Dänemark und Jodie Williams aus Großbritannien sind direkt im Finale.

Hochsprung (M): Das Finale ist gestartet

Das Hochsprung-Finale der Männer hat nun ebenfalls begonnen. Im Mittelpunkt dürfte dabei unter anderem Gianmarco Tamberi aus Italien stehen, der bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille gewann und eine der besten drei Höchstleistungen der Saison innehat. Andriy Protsenko aus der Ukraine gilt es ebenso zu beachten. Aus dem deutschen Team möchten Tobias Potye und Mateusz Przbybylko nach starken Qualifikationsleistungen das Feld aufmischen. Und auch Jonas Wagner schaffte den Sprung in das Finale.

200 Meter (M): Das letzte Halbfinale ist durch

Bei den Männern ist das letzte Halbfinale über die 200 Meter gelaufen. Filippo Tortu aus Italien ist mit 20,29 Sekunden direkt im Finale und auch der Brite Nethaneel Mitchell-Blake ist direkt durch. Für den Spanier Pol Retamal geht es über die Zeit ins Finale. Das geht dann am morgigen Freitagabend über die Bühne.

Hammerwurf (M): Das Finale läuft

Mit dem Hammerwurf ist das erste Finale im Olympiastadion gestartet. Favoriten auf den Europatitel sind die beiden polnischen Teilnehmer Wojciech Nowicki und Pawel Fajdek. Deutsche Starter sind bei der Heim-Europameisterschaft nicht am Start.

200 Meter (M): Ansah scheidet aus

Kann Owen Ansah es seinem Landsmann nachmachen und sich ebenfalls einen der Finalplätze sichern? Ansah startet richtig gut, als es dann aber auf die letzten Meter geht, muss er anderen den Vortritt lassen und landet auf Platz vier. Auch über die Zeit wird er sich keinen Finalplatz sichern können. Mit 20.48 Sekunden war er langsamer als die Athleten auf Platz drei und vier im ersten Heat.

200 Meter (M): Hartmann sensationell im Finale!

Die Laufdisziplinen sind in den Abend gestartet. Über die 200 Meter steht für die Männer das Halbfinale an. Die deutschen Athleten sind in den ersten beiden Heats bereits an der Reihe und Joshua Hartmann sorgt direkt einmal für einen Kracher! Auf der nassen Bahn lässt er sich nicht lumpen, knallt die neue Bestzeit hin und ist als Zweiter des Laufes bereits im Finale dabei! Den ersten Platz belegt Zharnel Hughes aus Großbritannien.

Der Fahrplan für die nächsten Stunden: Durch die Unterbrechung hat sich der Fahrplan für die nächsten Stunden geändert. Loslegen sollen gleich die Laufdisziplinen mit dem Halbfinale der Männer über die 200 Meter. Der Start ist derzeit für 20:30 Uhr angesetzt. Im Hammerwurf der Männer soll es um 20:40 Uhr in das Finale gehen. Der Hochsprung startet dann um 20:50 Uhr. Das Weitsprung-Finale der Frauen ist noch für 20:58 Uhr angesetzt.

Noch heißt es abwarten: Im Olympiastadion heißt es weiter abwarten. Der Regen hat sich größtenteils verzogen und derzeit laufen die letzten Vorbereitungen, um den Athleten und Athletinnen bestmögliche Wettkampfstätten zu bieten.

Leichtathletik: In der Leichtathletik dauert es noch ein wenig, bis mit der Abendsession begonnen werden kann. Ein Unwetter zieht über München hinweg und hat für ordentlich Regen gesorgt. Inzwischen klart es aber bereits wieder auf. Lange dürfte es also nicht dauern, bis im Olympiastadion die ersten Wettkämpfe beginnen können.

Vor Beginn: Um 20 Uhr geht es im Olympiastadion weiter mit dem Hochsprungfinale der Männer. Zudem werden unter anderem im Hammerwurf der Männer und auch über die 1500 Meter der Männer und die 5000 Meter der Frauen Medaillen vergeben. Gespannt erwartet wird natürlich auch die abschließende Disziplin im Siebenkampf und natürlich das Weitsprungfinale der Frauen, in das Malaika Mihambo als absolute Favoritin geht.

Vor Beginn: Der Sporttag beginnt bereits um 9 Uhr, wir steigen jedoch erst um ca. 20 Uhr ein.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des vierten Tages bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in München.

Leichtathletik-EM: Tag 4 der Europameisterschaft in München heute im TV und Livestream

Was die Übertragung im Free-TV im öffentlich-rechtlichen Fernsehen betrifft, ist heute die ARD im Einsatz. Im Livestream hingegen bietet neben der ARD auch das ZDF die Bewerbe an. Beide Livestreams - der bei sportschau.de und bei sportstudio.de - sind kostenlos abrufbar.

Leichtathletik-EM: Tag 4 der Europameisterschaft in München - Das heutige Programm

BeginnDisziplinWettkampfGeschlecht
09.00 UhrSpeerwurfQualifikation Gruppe A und BFrauen
09.20 Uhr3000m HindernisVorläufe 1 und 2Frauen
09.25 UhrSiebenkampfWeitsprung Gruppe A und BFrauen
10.10 Uhr800mVorläufe 1,2,3 und 4Männer
10.45 Uhr800mVorläufe 1,2,3 und 4Frauen
10.50 UhrStabhochsprungQualifikation Gruppe A und BMänner
11.25 Uhr400m HürdenHalbfinale 1, 2 und 3Männer
11.36 UhrSiebenkampfSpeerwurf Gruppe A und BFrauen
11.55 Uhr400m HürdenHalbfinale 1, 2 und 3Frauen
12.30 Uhr200mVorläufe 1,2 und 3Männer
13.05 Uhr200mVorläufe 1,2 und 3Frauen
20.05 UhrHochsprungFinaleMänner
20.10 UhrHammerwurfFinaleMänner
20.13 Uhr200mHalbfinale 1, 2 und 3Männer
20.37 Uhr200mHalbfinale 1, 2 und 3Frauen
20.58 UhrWeitsprungFinaleFrauen
21.05 Uhr1500mFinaleMänner
21.25 Uhr5000mFinaleFrauen
21.55 UhrSiebenkampf800m - Lauf 1Frauen