Boxen - Axel Schulz hat Langeweile: "Schicke meinen Hausmeister nach Hause"

SID
Axel Schulz ist einer der besten deutschen Boxer aller Zeiten.
© getty

Der frühere Profiboxer Axel Schulz klagt in der Coronakrise über Langeweile. "Ich habe Sachen gemacht, die vorher mein Hausmeister machen musste. Jetzt schicke ich manchmal meinen Hausmeister nach Hause, setze mich auf den Rasentraktor und mähe das ganze Ding durch", sagte der 51-Jährige im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

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Am Mittwoch jährt sich der berühmte WM-Kampf von Schulz gegen den legendären US-Amerikaner George Foreman zum 25. Mal - trotz der umstrittenen Niederlage nach Punkten in Las Vegas veränderte sich das Leben des Deutschen mit einem Schlag.

"Ich habe damals 500.000 Mark bekommen, George Foreman um die zehn Millionen Dollar", erinnert sich der gebürtige Bad Saarower, der sich gern an den "gigantischen" Empfang in Deutschland erinnert: "So fühlen sich Fußballer nach einem Meistertitel."

Die Bindung zu Foreman, der sich gegen einen Rückkampf erfolgreich weigerte, ist geblieben: "Früher haben wir uns öfters gesehen. Zum 25-Jährigen war geplant, rüber zu fliegen und in den USA mit ihm Interviews zu geben. Leider ist Corona dazwischen gekommen."

Aufgrund der Corona-Pandemie fürchtet Schulz noch weitere negative Begleiterscheinungen für den Boxsport: "Wir müssen Geisterkämpfe machen, das ist im Moment die einzige Alternative", sagte der 51-Jährige der tz und dem Münchner Merkur (Mittwochsausgabe). Man brauche allerdings übertragende TV-Sender, "sonst macht das keinen Sinn".

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