"Wir haben das Pokalfinale gegen die Bayern verloren und haben jetzt die Chance, erneut gegen sie um einen Titel zu spielen. Wir werden uns jetzt gut ausruhen und dann bereit sein für Spiel eins", sagte Alba-Guard Jason Granger.
Die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses erwartet am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr) die Münchner zum ersten von maximal fünf Endspielen. "Es ist für Alba eine große Sache, wieder im Finale zu stehen", so Garcia Reneses.
Niels Giffey glaubt an den Heimvorteil gegen die Bayern. "Das wird uns viel Energie geben", so der Nationalspieler, der im entscheidenden vierten Spiel in Ulm 17 Punkte zum 77:75 (36:36) beisteuerte. "Ich habe mir die Bayern gegen Ludwigsburg angeschaut - es wird so ein bisschen das Überleben des Fittesten", sagte Giffey bei MagentaSport.
Packender Kampf in Ulm - Heckmann verfehlt
In Ulm entwickelte sich am Samstagabend ein packender Play-off-Kampf. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, der größte Vorsprung betrug lediglich acht Punkte. So auch für Alba, das mit einem 10:0-Lauf fünf Minuten vor Schluss auf 68:60 davonzog. Das war aber nicht weit genug, die Ulmer kämpften sich wieder heran, um am Ende das Aus doch nicht abwenden zu können. Der Distanzwurf von Ulms Patrick Heckmann wenige Sekunden vor Schluss verfehlte sein Ziel.
Alba hatte am Donnerstag mit 80:72 die Serie in Ulm gedreht und war mit 2:1 in Führung gegangen. Für den neunmaligen Titelträger aus Berlin ist es die 18. Endspielteilnahme.
München war am Freitagabend ins Finale eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri setzte sich vor den Augen von Bayern-Präsident Herbert Hainer gegen den Hauptrunden-Primus MHP Riesen Ludwigsburg zu Hause mit 82:73 durch und entschied die Serie ebenfalls mit 3:1 für sich. Die Bayern können zum zweiten Mal nach 2018 das Double aus Meisterschaft und Pokal holen.
