Alba Berlins Geschäftsführer Baldi: "Schwere, prekäre Situation"

SID
Geschäftsführer Marco Baldi vom neuen Basketballmeister Alba Berlin blickt mit Sorgen in die Zukunft.
© imago images / Camera 4

Geschäftsführer Marco Baldi vom neuen Basketballmeister Alba Berlin blickt mit Sorgen in die Zukunft. "Das ist eine sehr schwere, prekäre Situation", sagte Baldi angesichts der Unwägbarkeiten in der Coronakrise im MagentaSport-Podcast "Abteilung Basketball".

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Die Berliner, die am Mittwoch im Roten Rathaus von Bürgermeister Michael Müller empfangen wurden und sich ins Goldene Buch der Stadt eintrugen, haben in diesem Jahr erstmals seit 2003 wieder das Double geholt. Deshalb geht der Bundesligist laut Baldi "stabil, mit zwei Titeln, mit einem guten Gefühl und mit viel Ungewissheit, so wie alle anderen auch, in die neue Saison".

Alba will zwar "Flexibilisierungen beim Budget" vornehmen, "aber wir planen mit der Budgetvorgabe, wie sie jetzt ist", sagte Baldi: "Das ist für uns nicht so schwierig, weil: wir brauchen nicht so viele Spieler. Die meisten Verträge haben Bestand."

Es sei grundsätzlich wichtig, trotz aller Schwierigkeiten keinen Rückschritt zu machen. "Wir haben diese Liga in den letzten Jahrzehnten auf ein Niveau gebracht, wo sie noch nie war", sagte Baldi. Die Frage laute: "Wie können wir das Niveau hochhalten, wie können wir über Jahrzehnte erarbeitete Errungenschaften erhalten?"

Noch ist unklar, ob Meistertrainer Aito Garcia Reneses bleibt, Baldi würde den Spanier natürlich gerne halten. Dieser passe mit seiner Fähigkeit, neue Spielergrößen entwickeln zu können, zu Alba "wie Arsch auf Eimer".

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