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NBA: Golden State Warriors machen mit L.A. Clippers kurzen Prozess - Chicago Bulls triumphieren in Milwaukee

Von Robert Arndt
Stephen Curry und Klay Thompson verwandelten zusammengerechnet 7 Dreier.
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Die Golden State Warriors haben mit einer überzeugenden Vorstellung die L.A. Clippers aus der Halle geschossen. Die Milwaukee Bucks brechen dagegen in der Crunchtime zuhause gegen die Chicago Bulls ein.

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Denver wendet mit einem Comeback-Sieg nach Verlängerung eine weitere peinliche Niederlage ab. Dazu verliert auch das heißeste Team der NBA mal wieder.

Terry Rozier war für Charlotte in der Crunchtime der entscheidende Mann.
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Charlotte Hornets (5-14) - Philadelphia 76ers (9-9) 107:101 (BOXSCORE)

  • Nach dem Coup am Vortag gegen Brooklyn war es ein undankbares Back-to-Back in Charlotte für das Team von Doc Rivers, welches erneut auf Joel Embiid, James Harden und Tyrese Maxey verzichten musste. Rund 30 Minuten waren die Gäste vorne, bevor ihnen die Luft ausging. Terry Rozier brachte die Partie schließlich für die Hornets nach Hause.
  • Der Guard erzielte 9 seiner 22 Punkte (9/18, 6 Assists) im letzten Abschnitt und übernahm Verantwortung, nachdem die Gäste zwei Minuten vor dem Ende noch einmal auf -2 verkürzt hatten. Rozier konterte dies mit einem Midrange-Jumper sowie einem Drive zum Korb und besorgte so die Entscheidung.
  • Schön war es aber die meiste Zeit nicht. Beide Teams hatten große Probleme aus der Distanz, zusammengerechnet wurden nur 24,5 Prozent der Distanzwürfe versenkt (10/44). Einzig P.J. Washington (19, 3/5 3P) erwischte einen guten Abend. Eine gute Partie machte auch Nick Richards (13, 13 Rebounds), der als Backup-Center die gute Bank der Hornets anführte.
  • Bei den Sixers war Shake Milton (22, 9 Assists) der beste Scorer, während De'Anthony Melton (20) vor allem in der ersten Halbzeit einige gute Aktionen hatte. Tobias Harris (19, 1/9 Dreier) traf dagegen erst kurz vor Schluss seinen ersten Dreier. Montrezl Harrell (16) wurde bei seiner Rückkehr nach Charlotte ausgebuht.
Donovan Mitchell traf gegen Portland sechs seiner zehn Dreier.
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Cleveland Cavaliers (12-6) - Portland Trail Blazers (10-8) 114:96 (BOXSCORE)

  • Die Blazers haben eine gute Starting Five, doch wenn auch nur ein Eckpfeiler wegbricht, ist das problematisch. Das zeigte sich in Cleveland recht gut. Damian Lillard fehlte und damit auch ein Guard in der Rotation. Anfernee Simons erzielte 20 Punkte in 38 Minuten, die Zeit ohne ihn verloren die Gäste mit -20.
  • Cleveland dominierte die Minuten mit der Bank sowie mit den Startern Darius Garland und Jarrett Allen auf dem Feld. Für den Point Guard ging es zunächst nicht gut los, doch im Laufe der Partie fand Garland seinen Rhythmus und legte 24 Zähler sowie 12 Assists auf. Er war es auch, der in der ersten Halbzeit einen 21:3-Lauf einleitete, bei welchem Allen (24, 13 Rebounds) einige krachende Dunks verbuchen konnte.
  • Portland hatte dagegen seine besten Momente in Transition, 21 ihrer nur 96 Zähler erzielten sie auf diese Art und Weise. Dazu trafen die Blazers erneut gut von draußen, hervorzuheben waren hier Jerami Grant (21, 5/8 3P) und Simons (4/9). Aber auch Topscorer Jusuf Nurkic (22) konnte sich gleich zweimal auszeichnen.
  • Das reichte jedoch nicht, weil Portland keine Antwort auf Donovan Mitchell fand. Der All-Star verbuchte 34 Zähler und traf seinerseits sechs Triples. Evan Mobley legte mit 10 Zählern, 12 Rebounds und 3 Blocks ein Double-Double auf. Caris LeVert und Kevin Love fehlten verletzt.
D'Angelo Russell überzeugte in Indiana mit 12 Assists für die Timberwolves.
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Indiana Pacers (10-7) - Minnesota Timberwolves (10-8) 101:115 (BOXSCORE)

  • Pacers-Coach Rick Carlisle merkte es nach dem Spiel richtig an - die Indiana Pacers unterschätzt nun niemand mehr. Stattdessen haben jetzt die Wolves die längste Siegesserie in der NBA. Richtig gelesen, die Minnesota Timberwolves. Und die zeigten in Indianapolis eine seriöse Vorstellung, bei welcher die Gäste wie ein richtiges Team aussahen. Keine Selbstverständlichkeit nach den ersten Saisonwochen.
  • Und so legte das beste Team der NBA des ersten Viertels auch gleich los. Nach wenigen Minuten führten die Gäste mit 17 Punkten, wobei vor allem der zuletzt so harsch kritisierte D'Angelo Russell einen guten Eindruck machte. Es war vermutlich das beste Saisonspiel für den Point Guard, am Ende standen 15 Zähler (7/10), 12 Assists und 3 Steals für ihn zu Buche.
  • Entsprechend ausgeglichen gestaltete sich das Scoring. Alle anderen Starter erzielten mindestens 18 Zähler, als Team trafen die Wolves 61 Prozent aus dem Feld. 74 Punkte in der Zone waren zudem der zweitbeste Wert, den ein Team in dieser Saison aufgelegt hat. Karl-Anthony Towns (23, 11 Rebounds, 8 Assists) und Rudy Gobert (21, 16 Boards) bekamen immer wieder leichte Würfe.
  • Für die Pacers stachen zwei Akteure heraus. Myles Turner (31) versenkte sieben Dreier und packte darüber hinaus einen mächtigen Slam im dritten Viertel aus. Nr.6-Pick Bennedict Mathurin (21) glänzte mit teils absurdem Shotmaking. Tyrese Haliburton (10, 4/15, 14 Assists) hatte dagegen weniger Glück mit seinem Wurf.
Die Sacramento Kings mussten nach sieben Siegen in Folge mal wieder eine Niederlage einstecken.
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Atlanta Hawks (11-7) - Sacramento Kings (10-7) 115:106 (BOXSCORE)

  • Nun hat es die Sacramento Kings doch mal wieder erwischt. Nach sieben Erfolgen am Stück setzte es in Atlanta in einem Back-to-back eine Pleite, man wird es in der Hauptstadt Kaliforniens verschmerzen können. Es war vor allem nicht der Tag von De'Aaron Fox (18, 7/20, 4 TO), der eines seiner schwächeren Spiele in dieser Saison machte.
  • Und doch waren die Kings bis zum Ende im Spiel. Nach einem 19-Punkte-Rückstand in der ersten Halbzeit kamen die Gäste im vierten Viertel auf bis zu 7 Zähler heran, bevor De'Andre Hunter (13, 10 Rebounds) mit zwei Jumpshots etwas Entlastung brachte. Trae Young machte dann mit seinem vierten Dreier des Abends alles klar.
  • Der Point Guard der Hawks war in dieser Partie der dominierende Spieler, endlich fiel auch mal wieder der Distanzwurf. Vier seiner sieben Triples waren gut, 35 Punkte (11/19) und 7 Assists wurden für den Aufbauspieler notiert. Dejounte Murray (15, 5/16) hatte da weniger Glück, dafür bewarb sich Rookie A.J. Griffin (12) erneut für einen festen Platz in der Rotation von Coach Nate McMillan.
  • Für Sacramento war Malik Monk der beste Mann, der frühere Kentucky-Guard erzielte 27 Punkte (12/18) von der Bank kommend. Allerdings stotterte der Motor der besten Offense der Liga, die nur 46 Prozent der Würfe traf. Domantas Sabonis verbuchte 15 Punkte, 13 Rebounds und 7 Assists, Kevin Huerter (es gab ein kleines Tribute-Video) erzielte bei seiner Rückkehr nach Atlanta 13 Zähler.

Boston Celtics (14-4) - Dallas Mavericks (9-8) 125:112 (SPIELBERICHT)

Kyle Kuzma traf in Miami nur zwei seiner 13 Dreier.
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Miami Heat (8-11) - Washington Wizards (10-8) 113:105 (BOXSCORE)

  • Das war ein dringend benötigter Sieg für Miami, die zuvor vier Auswärtsspiele in Serie verloren hatten. Miami standen nur zehn Spieler zur Verfügung (einer davon war Udonis Haslem), immerhin kehrte aber Tyler Herro ins Lineup zurück. Und der Guard spielte gleich eine wichtige Rolle dafür, dass Miami nach einer Schwächeperiode doch noch erfolgreich war.
  • Die Probleme begannen, als Kyle Lowry nach nur sieben Minuten in der zweiten Halbzeit bereits sein fünftes Foul kassierte. Der Point Guard war zuvor der beste Spieler auf dem Feld und stellte mit 22 Punkten in den ersten 24 Minuten einen neuen Karrierebestwert auf - im 1.149. Spiel. Ohne Lowry wackelte Miami und ein 10-Punkte-Vorsprung war neun Minuten vor Schluss aufgebraucht, als Will Barton die Gäste in Führung brachte.
  • Als Lowry sieben Minuten vor Schluss zurückkehrte, kippte das Spiel aber wieder. Miami beendete das Spiel mit einem 16:7-Lauf, in welchem Herro mit zwei verwandelten Dreiern innerhalb von 31 Sekunden eine wichtige Rolle spielte. 17 Zähler (5/10 Dreier) waren es für den amtierenden Sixth Man of the Year. Caleb Martin spulte fast 41 Minuten ab und legte 24 Punkte und 9 Rebounds auf.
  • Washington musste erneut auf Bradley Beal verzichten, die Rolle des Scorers übernahm dafür Kyle Kuzma (33). Dafür brauchte er aber 27 Würfe, wovon 13 Versuche aus der Distanz waren (nur 2 Treffer). Kristaps Porzingis (21, 8/19) machte es etwas besser, hatte aber ebenfalls kein glückliches Händchen aus der Distanz (2/9).
Kyrie Irving spielte in Toronto ein überragendes drittes Viertel.
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Toronto Raptors (9-9) - Brooklyn Nets (9-10) 98:112 (BOXSCORE)

  • Toronto gehen langsam die Spieler aus. Coach Nick Nurse musste auf gleich fünf Rotationsspieler, dabei fast alle Ballhandler verzichten (VanVleet, Barnes, Siakam, Achiuwa, Banton), entsprechend schwer verdaulich war es, was Toronto gegen die Nets anbot. 35 Prozent aus dem Feld, nur 24 Prozent aus dem Dreierland - das war gegen ein Team mit Kevin Durant und Kyrie Irving nicht genug.
  • Bis zur Pause hatten die Kanadier noch mitgehalten. Das Wie war dabei egal. Brooklyn schoss 54 Prozent (TOR: 35, dazu 4/22 Dreier) - und führte dennoch nur mit 1 Punkt. Das geht in dieser Saison auch nur bei den Raptors. Es folgte jedoch die Kyrie-Show (zur Pause stand er bei 3 Pünktchen) und gegen diese war Toronto machtlos.
  • Der Guard erzielte im dritten Viertel 19 Punkte und traf jeden seiner sechs Sprungwürfe. Der Vorsprung wuchs auf 17 Zähler an, davon erholten sich die Raptors nicht mehr. Irving beendete die Partie mit 29 Punkten (11/16), während Durant (12, 5/10, 3 Blocks) genießen konnte. Im dritten Viertel überholte KD auch noch Namensvetter Garnett in der All-Time Scoring List und ist nun auf Platz 18. Ben Simmons (14) wusste ebenfalls zu gefallen.
  • Für Toronto war Gary Trent Jr. (19, 1/8 Dreier) der beste Scorer, viel gelingen wollte aber auch ihm nicht. Gleiches galt für O.G. Anunoby (15, 7/20, 5 TO), der sich immerhin über einen Poster-Dunk in Transition über Durant freuen konnte.
Die Chicago Bulls fuhren in Miwaukee ihren ersten Crunchtime-Sieg der Saison ein.
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Milwaukee Bucks (12-5) - Chicago Bulls (8-10) 113:118 (BOXSCORE)

  • Es gab vor diesem Spieltag nur ein Team, welches noch keinen Sieg in der Crunchtime erringen konnte, und das waren die Chicago Bulls (0-7). In Milwaukee war es dann endlich soweit und man hätte viel Geld gewinnen können, wenn man gewettet hätte, dass Coby White (14) mit zwei Dreiern in der Schlussphase eine solch gewichtige Rolle spielen würde.
  • So war es aber. Gut eine Minute vor dem Ende führten die Bucks noch mit +3, bevor White zweimal in Folge offen stehen gelassen wurde und dies eiskalt bestrafte. Nikola Vucevic (18) machte mit einem weiteren Triple 26 Sekunden vor dem Ende den Deckel endgültig drauf, nachdem Jrue Holiday (14, 11 Assists, 7 Turnover) im Angriff zuvor den Ball völlig unmotiviert ins Aus geworfen hatte.
  • Es passte zum Auftritt der Bucks, denen gegen die aggressive Defense der Bulls im Halbfeld nur wenig einfiel. Es dürfte zumindest eine Weile her sein, dass Giannis Antetokounmpo gleich fünfmal am Ring abgeräumt wurde. Dazu leistete sich der Grieche neben seinen 36 Punkten (15/27 FG), 11 Rebounds und 7 Assists auch noch 8 Ballverluste. Alleine im vierten Viertel unterliefen Milwaukee sieben Turnover, sodass auch Giannis' 17 Zähler im Abschnitt nicht genug waren.
  • Die Bulls spielten es in der Crunchtime viel sauberer und brachten es so über die Zeit. DeMar DeRozan scorte zwar nur noch 5 seiner 36 Zähler (14/24) im Schlussabschnitt, traf aber meist die richtigen Entscheidungen, unter anderem bei den beiden Triples für White und Vucevic, als er die Double Teams der Bucks korrekt las. Zach LaVine (18, 6/17) hatte dagegen erneut Probleme und ließ viele offene Würfe liegen.
Nikola Jokic erzielte in Oklahoma City 39 Punkte.
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Oklahoma City Thunder (7-11) - Denver Nuggets (11-7) 126:131 OT (BOXSCORE)

  • Nach der peinlichen Niederlage gegen Detroit sind die Nuggets in OKC mit einem blauen Auge davon gekommen. Während Jamal Murray und Michael Porter Jr. aussetzten, spielte Nikola Jokic nach COVID-Infektion sofort wieder ein Back-to-back - und dominierte. 39 Punkte (11/15 FG, 16/18 FT), 10 Rebounds, 9 Assists, Jokic war wieder im MVP-Modus unterwegs und trug sein Team.
  • Dabei führte OKC im Schlussabschnitt zeitweise mit 15 Punkten, bevor Jokic (10 und 5 im Abschnitt) und Aaron Gordon den Spieß noch einmal umdrehten. Gordon erzielte 17 seiner 30 Punkte (Einstellung Career High) im Schlussviertel und brachte Denver mit einem Dunk nach Jokic-Dime noch in die Verlängerung.
  • Dort führten die Gäste durchgehend, aber OKC steckte nicht auf. Ein Dreier von Isaiah Joe (21, 7/10 3P) machte es 36 Sekunden vor dem Ende noch einmal spannend, bevor Bruce Brown mit einem Floater wieder auf +4 stellte und Jokic die Partie von der Freiwurflinie nach Hause brachte. Brown legte mit 17 Punkten, 13 Rebounds sowie 10 Assists auch noch ein Triple-Double auf.
  • Interessant war auch, dass Nuggets-Coach Michael Malone auf die Dienste von DeAndre Jordan verzichtete und lieber auf den australischen Rookie Jack White setzte. Und siehe da, die Bank war nicht so schlimm wie in den Wochen zuvor. Vor allem Vlatko Cancar (20) spielte sich in den Vordergrund und durfte schließlich auch die komplette Overtime spielen. Für die Thunder war Shai Gilgeous-Alexander (31, 8/20 FG, 14/14 FT, 11 Assists) mal wieder der beste Mann.

San Antonio Spurs (6-13) - New Orleans Pelicans (11-7) 110:129 (BOXSCORE)

  • Diese Pelicans machen weiter Spaß und das wird so bleiben, wenn Zion Williamson immer so aufdreht. 32 Punkte legte der Forward in San Antonio auf und erzielte dabei 12 seiner 14 Field Goals direkt unter dem Korb. Es war ein Saisonbestwert für den früheren Top-Pick, der sich auch noch 11 Rebounds schnappte.
  • Auch ohne den kranken C.J. McCollum legten die Pels einen echten Blitzstart hin. New Orleans führte nach 17 Minuten mit 19 Punkten - und zu diesem Zeitpunkt hatte Brandon Ingram (17, 10 Assists) noch überhaupt nicht gescort. Stattdessen wurden mal wieder Lobs aus dem Halbfeld für Zion geworfen, das haben wir in dieser Saison auch noch nicht so oft gesehen.
  • Ähnlich dominant wie Williamson präsentierte sich Jonas Valanciuas (22, 9/11, 10 Rebounds), dazu bestätigte Backup-Guard Devonte' Graham (21, 6/11 Dreier) seine starke Form. Die Pelicans versenkten 57 Prozent ihrer Würfe, erzielten 62 Zähler in der Zone und zeigten sich auch aus der Distanz treffsicher (14/33).
  • Für die Spurs war es hingegen ein gebrauchter Abend, auch aufgrund satter 20 Ballverluste, die New Orleans in 25 Zähler ummünzte. Devin Vassell (26, 10/17, 8 Assists) und Doug McDermott (21) waren die besten Scorer für das Team von Gregg Popovich, während Jakob Pöltl (4, 14 Rebounds) mit den physischen Pelicans enorme Schwierigkeiten hatte.
Zion Williamson war von den San Antonio Spurs nicht zu halten.
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Bojan Bogdanovic war gegen sein Ex-Team der Matchwinner.
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Utah Jazz (12-9) - Detroit Pistons (5-15) 116:125 (BOXSCORE)

  • Es ist keine 40 Stunden her, da hatten die Detroit Pistons satte 18 Auswärtsspiele am Stück verloren. Und nun stehen da Erfolge in Denver und eben Salt Lake City, dem vermutlich schwierigstem Back-to-back in der NBA. Zu verdanken haben die Pistons das vor allem Bojan Bogdanovic (23, 7/18), der gegen sein altes Team in den wichtigen Momenten zur Stelle war.
  • Utah war fast das komplette Spiel hinten, war aber in der Schlussphase dran. Nach einem Layup von Jordan Clarkson betrug der Rückstand vier Minuten vor dem Ende nur 3 Zähler, das sollten aber für über drei Minuten die letzten Punkte der Jazz gewesen sein. Stattdessen war es in Alec Burks ein weiterer Ex-Jazz-Spieler, der einen wichtigen Dreier traf. Bogdanovic brachte es dann mit sechs Freiwürfen über die Ziellinie.
  • Detroit machte einfach weniger Fehler (7:16 Turnover), die Pistons nutzten dies zu 27 Zählern. Und dann war da noch Kevin Knox, der schon in Denver zu überzeugen wusste. Der ehemalige Lottery Pick der Knicks steuerte 21 Zähler (6/8 Dreier) zum Sieg bei, Burks kam auf 18, Marvin Bagley III auf 19 Punkte.
  • Bei Utah sorgte Malik Beasley (29, 8/15 Dreier, 11 Rebounds) für Punch von der Bank, Rookie Walker Kessler blockte 5 Würfe in 21 Minuten. Collin Sexton (17) stellte mit 12 Assists einen neuen Karrierebestwert auf, während es für Lauri Markkanen (13, 4/13) lange überhaupt nicht laufen wollte. Jordan Clarkson kam auf 24 Punkte.
Andrew Wiggins erzielte gegen die Clippers 31 Punkte.
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Golden State Warriors (9-10) - L.A. Clippers (11-7) 124:107 (BOXSCORE)

  • Ohne Kawhi Leonard (Knöchel) und Paul George (Oberschenkel) waren die Clippers beim Champion absolut chancenlos. Die Warriors brauchten diesmal nicht einmal eine Gala von Stephen Curry, um L.A. aus der Halle zu schießen. Der amtierende Finals-MVP verbuchte 22 Punkte (9/20) und 9 Assists, was völlig reichte, da auch der Rest der Warriors mit einer Ausnahme gut drauf war.
  • Es begann mit Klay Thompson, der wohl endgültig in der Saison angekommen ist. 15 seiner 18 Zähler (3/7 Dreier) erzielte der Guard im ersten Viertel, bevor die Warriors den zweiten Abschnitt mit 34:18 für sich entschieden. Besonders heiß war in dieser Phase Andrew Wiggins, der mit 31 Punkten (12/18 FG, 6/10 Dreier) einen neuen Saisonbestwert aufstellte.
  • Curry und Green (9, 12 Assists) setzten ihre Mitspieler immer wieder sehenswert ein, sodass alle vor der Garbage Time eingesetzten Rotationsspieler mindestens drei Field Goals auf der Habenseite hatten. Diese Marke knackte zwar auch Jordan Poole (8), für seine drei Treffer brauchte er aber auch 15 Würfe, alle acht Distanzwürfe gingen daneben.
  • Es spielte aber keine Rolle, da die Offense der Clippers weiter erschreckend schwach bleibt. Natürlich fehlten Kawhi und PG-13, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein können. Die besten Scorer waren Marcus Morris (19), Terance Mann sowie Norman Powell (je 17).
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