Transfers, News und Gerüchte - Trotz Wechselgedanken: Bayern möchte wohl mit Pavard verlängern

Von SPOX
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Das Transferfenster in den europäischen Ligen ist zwar geschlossen, doch die Gerüchteküche kocht. Wer geht wohin? Welche Transfers stehen fest? Welche Gerüchte gibt es? Die News und Gerüchte vom 2. Dezember.

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Im Fußball dreht sich derzeit alles um die Weltmeisterschaft in Katar. Das heißt jedoch nicht, dass sich die europäischen Vereine nebenbei ausruhen. Auch während der Pause unternehmen sie alles, um ihre Kader zu verbessern. Bei SPOX gibt es die aktuellen Gerüchte.

Hier kommt Ihr zur Transfer-Slidelist vom Donnerstag.

Transfers, Transfermarkt, News, Gerüchte, Wechsel, Bundesliga, Premier League, Serie A, Ligue 1, Primera Division
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BENJAMIN PAVARD

Trotz seiner jüngsten Aussagen über einen möglichen Abschied und der Querelen im Lager der französischen Nationalmannschaft will der FC Bayern nach Informationen des kicker den Vertrag mit Benjamin Pavard verlängern. Laut dem Bericht sind die Verantwortlichen des Rekordmeisters grundsätzlich mit den Leistungen des 26-Jährigen zufrieden und würden das bis 2024 datierte Arbeitspapier gerne ausweiten.

Der Abwehrspieler spielte im Vorfeld der WM öffentlich mit dem Gedanken, die Bayern im Sommer zu verlassen und gab an, offen für eine neue Herausforderung zu sein. Zudem stellte er klar, künftig nicht mehr als Außenverteidiger eingesetzt werden zu wollen. Laut kicker hat Pavard diese Forderung auch bei den Bayern-Bossen hinterlegt und zur Bedingung einer Vertragsverlängerung gemacht. Diese Garantie will man dem Franzosen aber laut dem Bericht nicht geben.

César Azpilicueta (FC Chelsea) - Gesamtstärke: 82 (Vergleich zu FIFA 22: -1)
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CÉSAR AZPILICUETA

Real Madrid spielt mit dem Gedanken, César Azpilicueta vom FC Chelsea zu verpflichten. Das berichtet die spanische Zeitung Sport mit Verweis auf die BBC.

Die Königlichen ziehen einen Transfer des Chelsea-Kapitäns dem Bericht zufolge in Betracht, sollte Álvaro Odriozola den Klub verlassen. Der frühere Bayern-Reservist ist nominell der Stellvertreter von Dani Carvajal im Kader der Blancos, spielt allerdings überhaupt keine Rolle bei Trainer Carlo Ancelotti. Der 26-Jährige ist in dieser Saison noch gänzlich ohne Einsatz. Ein Abschied von Odriozola ist somit wahrscheinlich, die Roma gilt als Interessent.

Die Lücke im Kader könnte Azpilicueta auffüllen, der 33-Jährige soll demnach auch als erfahrener Spieler für die Kabine eine interessante Option sein. Pikant: Im vergangenen Sommer stand über mehrere Wochen ein Transfer zu Reals Erzrivalen FC Barcelona im Raum. Schlussendlich aber verlängerte der aktuelle WM-Teilnehmer seinen Vertrag bei Chelsea bis 2024.

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MARCUS THURAM

Der FC Bayern hat offenbar Abstand von einer Verpflichtung von Gladbachs Marcus Thuram genommen. Das berichtet die Bild. Demnach sei der Stürmer kein Kandidat mehr in München, nachdem sich der Klub zuletzt noch mit dem Franzosen beschäftigt hatte, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft.

Thuram passe jedoch nicht ins gesuchte Profil einer "echten Neun", die die verzögerte Nachfolge von Robert Lewandowski antreten könnte. Heißer seien hingegen die Gerüchte um Tottenhams Harry Kane, wobei sich die Bemühungen um den Starstürmer als kompliziert erweisen. Im ersten Schritt sollen nach der WM Gespräche mit Eric Maxim Choupo-Moting geführt werden, um dessen auslaufendes Arbeitspapier um ein Jahr zu verlängern. Einen längeren Kontrakt sehe die Philosophie des FC Bayern bei Spielern über 30 nicht vor.

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FABIAN WOHLGEMUTH

Die Nachfolge des ehemaligen Stuttgarter Sportdirektors Sven Mislintat ist offenbar geklärt. Wie Sky berichtet, tritt diese Wohlgemuth an, der seit 2020 Geschäftsführer Sport beim SC Paderborn ist. Der VfB-Aufsichtsrat habe grünes Licht für eine Verpflichtung des 43-Jährigen gegeben, der zuvor sieben Jahre den Nachwuchsbereich des VfL Wolfsburg leitete.

Paderborns Präsident Thomas Sagel bestätigte dem Westfalen-Blatt das Interesse: "Am Donnerstag hat mich erst Fabian Wohlgemuth informiert, am späten Abend kam dann der Anruf aus Stuttgart. Wir haben keinen Zeitdruck und werden die Angelegenheit wertschätzend bearbeiten."

Dort arbeitete unter anderem mit Bruno Labbadia zusammen, auf den er nun in Stuttgart wieder treffen könnte. Labbadia gilt als Top-Kandidat auf den Trainerposten. Nach Bild-Infos soll Labbadia von Bernhard Trares unerstützt werden. Trares, der bis April 2021 Würzburg coachte, gehörte zu Labbadias Trainerteam beim HSV.

Transfers, Ilkay Gündogan
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ILKAY GÜNDOGAN

Der Nationalspieler wird wieder als Neuzugang beim FC Barcelona gehandelt. Die spanische Sport schreibt, Barça-Trainer Xavi habe sich entschieden: Der DFB-Star von Manchester City solle ab der kommenden Saison Nachfolger von Sergio Busquets in der Mittelfeldzentrale werden.

Der Vertrag von Kapitän Busquets läuft im Sommer aus. Während die Katalanen den 35-Jährigen gerne halten wollen, lässt dieser seine Zukunft offen. Angesichts dieser Situation wurden in den letzten Wochen und Monaten immer wieder neue zentrale Mittelfeldspieler bei den Blaugrana gehandelt, darunter auch Gündoğan. Dieser ist zwar auch schon 32 Jahre alt, allerdings aufgrund seines ebenfalls auslaufenden Vertrags bei ManCity ablösefrei zu haben.

Borussia Mönchengladbach, Lars Stindl
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LARS STINDL

Der Karlsruher Geschäftsführer Sport Oliver Kreuzer hat angedeutet, sich im Fall der Fälle mit einer Rückkehr von Lars Stindl beschäftigen zu wollen. "Wenn es so ist, dass es ihn wirklich im Sommer wieder in die Heimat zieht und er noch Fußball spielen will, werden wir uns mit dem Thema absolut beschäftigen", sagte Kreuzer den Badischen Neuesten Nachrichten.

Stindls Vertrag bei Borussia Mönchengladbach läuft im Sommer aus, Sportchef Roland Virkus erklärte zuletzt aber, dass eine Verlängerung des Vertrags durchaus möglich sei. Stindl reifte in Karlsruhe zum Profi und wechselte über Hannover nach Gladbach. "Im Moment ist das ein reines Medienthema. Sollte sich Lars für die Heimat entscheiden, werden wir auch von uns aus den Kontakt zu ihm suchen", erklärte Kreuzer weiter und stellte klar, dass es noch keinen Austausch gegeben habe.

Luca Netz, Borussia Mönchengladbach, Ramy Bensebaini
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LUCA NETZ

"Ein Verkauf ist überhaupt kein Thema. Wie gesagt, ich fühle mich hier grundsätzlich sehr wohl - ich sehe auch meine sportliche Zukunft in Gladbach." Gegenüber der Bild erklärte der Gladbach-Youngster, dass er trotz überschaubarer Spielzeit nicht an einen dauerhaften Abschied denke. "Für mich geht es letztlich darum, wie ich zu mehr Einsatzzeit kommen kann. Darüber werde ich mich mit dem Verein austauschen. Da wird man verschiedene Optionen besprechen und sehen, welche die beste ist."

Die seltenen Einsätze - nur einmal spielte der Linksverteidiger in der Vorrunde von Beginn an - begründet Netz mit Konkurrent Ramy Bensebaini: Dieser sei in einer "absoluten Topform: Das ist eine knifflige Situation für den Coach. Wenn ich spiele, haue ich mich natürlich voll rein und gebe mein Bestes, um dem Team zu helfen."

Netz befinde sich im regelmäßigen Austausch mit Trainer Daniel Farke, welcher auch konstatieren müsse, "dass es Ramy momentan überragend macht. Und er mir da leider nichts anderes sagen kann, als weiter zu arbeiten und meine Chancen zu nutzen."

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OLIVER BATISTA MEIER

Das ehemals große Bayern-Talent könnte seinen aktuellen Klub Dynamo Dresden noch im Winter verlassen. "Oli ist ein sehr großes Talent. Aber er muss mal schauen, dass er aus dem Talentstatus herauskommt und sich durchsetzt", sagte sein Trainer Markus Anfang der Bild. "Wenn er in den Spielen mal reinkam, war das grundsätzlich in Ordnung. Aber nach den Trainingseinheiten haben wir uns oft anders entschieden, weil andere auf seiner Position eben mehr Leistung gebracht haben."

So kommt es, dass Batista Meier bisher nur auf vier Kurzeinsätze in der Drittligasaison kam (40 Minuten gesamt). Anfang des Jahres kam der 21-Jährige aus München, trotz Vertrag bis 2025 könnte die Zeit in Sachsen bereits enden. "Wenn er das so sieht, dann kann er auf uns zukommen. Wir haben 31 Spieler eingesetzt. Am Ende hat jeder seine Spielzeiten gekriegt."

2016 hatte der FCB eine halbe Million Euro für den 16-Jährigen an den 1. FC Kaiserslautern überwiesen, unter Hansi Flick gab er sein Bundesliga-Debüt. Es blieb allerdings bei einem Einsatz über zwölf Minuten. Es folgte 2020 eine unglückliche Leihe nach Heerenveen sowie im Januar 2022 der endgültige Abschied.

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DENIZ UNDAV

Hertha BSC bemüht sich laut Bild um eine Verpflichtung des deutschen Angreifers, der im Januar für sieben Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion wechselte, dort aber kaum eine Rolle spielt (94 Minuten, kein Scorerpunkt in der aktuellen Saison).

Nach unterklassigen Stationen in Deutschland (u.a. Meppen und Braunschweig) schaffte der 26-Jährige in Belgien bei Union SG seinen Durchbruch, nach dem Wechsel auf die Insel wurde er direkt wieder zu seinem Ex-Klub verliehen. Eine Leihe könnte auch jetzt erfolgen, womöglich zur Hertha. Aber auch anderen Bundesligisten sowie Galatasaray wird Interesse nachgesagt.

Dawid Kownacki, Fortuna Düsseldorf,
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DAVID KOWNACKI

Stürmer Dawid Kownacki und Fortuna Düsseldorf gehen spätestens im Sommer getrennte Wege. Der Zweitligist teilte mit, dass der Pole den Klub informiert habe, "das vorliegende Angebot nicht anzunehmen und seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern".

Die Fortuna weiter: "Wir bedauern die Entscheidung von Dawid, aber respektieren seinen Wunsch, sich sportlich verändern zu wollen. Die Gespräche mit ihm waren fair und offen und Dawid wird in der Rückrunde weiter mit vollem Einsatz für die Fortuna auf dem Platz stehen", sagte Düsseldorfs Sportdirektor Christian Weber.

Kownacki kam Anfang 2019 von Sampdoria Genua, nach einer Leihe legte F95 fast sieben Millionen Euro auf den Tisch. In der aktuellen Saison steht er bei 14 Scorerpunkten.

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ELIAS SAAD

Der FC St. Pauli hat den Stürmer von Regionalligist Eintracht Norderstedt unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige schließt sich den Hamburgern zur Rückrunde an und soll dazu beitragen, die Probleme im Sturm zu beheben.

"Wir bleiben unserem Kurs treu, Spieler mit Potenzial zu verpflichten, die in unser langfristig angelegtes Konzept passen", sagte Sportchef Andreas Bornemann. Auf die Abgänge der Topspieler Daniel-Kofi Kyereh und Guido Burgstaller nach der Vorsaison reagierte Pauli nur unzureichend, trotz großer Ambitionen steht aktuell nur Platz 15 zu Buche.

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