HBL: Kiel und Flensburg lösen Pflichtaufgaben - "Aushilfe" Fritz nur auf der Bank

SID
Der THW Kiel ist amtierender Deutscher Meister.
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Der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt haben ihre Pflichtaufgaben im Titelrennen der Handball-Bundesliga (HBL) mühelos gelöst. Titelverteidiger Kiel schickte TuSEM Essen durch ein 37:25 (21:14) zurück in die 2. Liga und bleibt damit vor den Flensburgern, die noch ohne die Unterstützung ihres reaktivierten "Aushilfskeepers" Henning Fritz 33:22 (18:14) beim TBV Lemgo Lippe gewannen.

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Rekordmeister Kiel (59:5 Punkte) liegt an der Tabellenspitze damit weiter einen Minuspunkt vor den Flensburgern (56:6), der Vizemeister hat ein Spiel weniger als der Nordrivale absolviert. Den in dieser Spielzeit ausschlaggebenden direkten Vergleich entschied der THW gegenüber Flensburg bereits für sich.

Der DHfK Leipzig gewann im Rahmen des 32. Spieltags außerdem das Verfolgerduell bei Frisch Auf Göppingen 33:30 (16:14). Die Füchse Berlin nutzten den Ausrutscher Göppingens und schoben sich dank des 30:22 (17:12) gegen den HC Erlangen auf den fünften Tabellenplatz vor.

Im Tabellenkeller feierten die Eulen Ludwigshafen einen wichtigen Erfolg. Gegen den direkten Konkurrenten HBW Balingen-Weilstetten siegten sie verdient mit 27:22 (14:12) und rückten damit bis auf einen Zähler an die Gäste heran, die den ersten Nichtabstiegsplatz besetzen.

Schlusslicht HSC 2000 Coburg kassierte beim 25:30 (13:15) gegen die MT Melsungen die bereits 24. Saisonniederlage und steuert auf den Abstieg zu. Dieser steht für den Vorletzten Essen seit Sonntag bereits fest, bei noch fünf ausstehenden Spielen ist das rettende Ufer für den Aufsteiger zu weit entfernt.

Beim nie gefährdeten Flensburger Sieg überzeugte der Schwede Hampus Wanne mit sieben Treffern. Der Fokus lag aber auf Ex-Weltmeister Fritz, der mit 46 Jahren nach der Verletzung von Stammkeeper Benjamin Buric im Saison-Endspurt im Team von Coach Maik Machulla aushelfen soll. Da Torbjörn Bergerud zwischen den SG-Pfosten aber einen guten Job machte, sah Machulla keinen Grund für einen Wechsel.

 

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