"Die Ukrainer haben sich diesen Punkt verdient, Kiel hat seine Chancen vor allem in der ersten Halbzeit nicht genutzt", sagte der frühere Bundestrainer Heiner Brand als Sky-Experte. Bester Werfer des THW war der Schwede Niclas Ekberg, der neunmal zum Siebenmeter antrat und neunmal verwandelte. Je fünfmal trafen Nationalspieler Hendrik Pekeler vom Kreis und Ekbergs Landsmann Lukas Nilsson aus dem Rückraum.
Schmerzlich vermisst wurde auf Kieler Seite Kapitän und Regisseur Domagoj Duvnjak, der nach seinem im Bundesliga-Topspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf erlittenen Muskelfaserriss in der linke Wade noch einige Wochen pausieren muss.
Ein Erfolgserlebnis feierte derweil der zweimalige deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen, der nach einem 29:17 (15:6) im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen SKA Minsk die Gruppenphase im EHF-Pokal erreichte. Beste Werfer der Mannheimer waren mit je vier Toren Nationalspieler Patrick Groetzki sowie Niclas Kirkelökke und Gedeon Guardiola. Das Hinspiel hatten die Löwen mit 32:28 gewonnen.