Handball - HBL: A la Hitchcock! So dramatisch wird der letzte Bundesliga-Spieltag

Flensburg und Kiel streiten sich um die Meisterschaft.
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Wer qualifiziert sich für den EHF-Cup?

Wie bereits erwähnt werden Flensburg und Kiel aller Voraussicht nach 2019/2020 in der Champions League vertreten sein. Da der THW in dieser Saison den EHF-Cup gewonnen hat, erhält die HBL einen weiteren Startplatz in diesem Wettbewerb. Das bedeutet, dass neben Magdeburg und den Löwen auch der Fünfte und Sechste der Tabelle dabei sein wird.

Der MT Melsungen (5. Platz, 40:26 Punkte, +18 Tore) genügt bereits ein Remis gegen den TBV Lemgo, um sicher qualifiziert zu sein. Sollten die Nordhessen aber verlieren und gleichzeitig die Füchse Berlin (Platz 6, 38:28 Punkte, +27 Tore) gegen die HSG Wetzlar sowie der Bergische HC (Platz 7, 38:28 Punkte, +14 Tore) in Flensburg gewinnen, würde Melsungen in die Röhre schauen. Zumindest, wenn es dem BHC gelingt, das um vier Treffer schlechtere Torverhältnis wettzumachen.

Wird Melsungen mindestens einen Zähler holen, wovon auszugehen ist, bliebe das Fernduell zwischen Berlin und dem BHC. Die Rechnung ist einfach: Der Bergische HC muss am letzten Spieltag mehr Zähler als die Füchse holen oder - sollte Berlin gewinnen - in Flensburg ein aberwitziges Schützenfest abliefern.

PlatzVereinPunkteTore
5MT Melsungen40:26+18
6Füchse Berlin38:28+27
7Bergischer HC38:28+14
8Frisch Auf Göppingen36:30+9

"Wir würden auch ein Jahr ohne Europa überstehen. Aber es wäre mit einem wirtschaftlichen Einschnitt verbunden", sagte Füchse-Manager Bob Hanning im Podcast Kreis Ab: "Wir brauchen aber Europa, um in Berlin wahrgenommen zu werden."

Selbst Göppingen (Platz 8, 36:30 Punkte, +9 Tore) hat noch eine minimale Chance, Rang sechs zu erobern. Dazu müssten Berlin und der BHC verlieren, während die Göppinger den SC Magdeburg aus der Halle schießen müssten.