Masters: Tiger Woods quält sich bei Comeback ins Ziel

SID
Woods hat sich bei seinem erstaunlichen Masters-Comeback in Augusta mit einer weiteren schwachen Runde ins Ziel gequält.
© getty

Golf-Superstar Tiger Woods hat sich bei seinem erstaunlichen Masters-Comeback in Augusta mit einer weiteren schwachen Runde ins Ziel gequält. Der fünfmalige Turniersieger spielte auf dem höchst anspruchsvollen Par-72-Kurs des National Golf Clubs seine vierte Runde erneut mit 78 und beendete das Turnier am Sonntag mit insgesamt 13 Schlägen über Par fernab der Spitzengruppe. Den Sieg sicherte sich Scottie Scheffler.

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"Es war ein unglaubliches Gefühl", sagte Woods im CBNS-Interview. "Hier wieder rauszugehen, die Unterstützung und die Zuneigung der vielen Menschen zu spüren, war etwas Besonderes. Vor einem Monat habe ich nicht gewusst, ob ich das schaffen kann. Es gibt weiterhin mehr schwierige als einfache Tage für mich."

Denn dass der Amerikaner in Augusta überhaupt am Start war, ist bemerkenswert. Vor 14 Monaten hatte er als Folge eines schweren Auto-Unfalls beinahe sein rechtes Bein verloren. "Ich habe Glück, dass ich noch lebe", sagte er. Für das Masters im äußersten Osten Georgias nahm er sich dennoch seinen sechsten Triumph vor - er fühle sich in der Form dafür, hatte er erklärt.

Die Form, so sie denn vorhanden war, brachte er am Wochenende nicht auf den Kurs. Teils waren Woods die Schmerzen anzusehen, er humpelte, vier Runden in vier Tagen hatte der 46-Jährige seit seinem Unfall nicht mehr gespielt. Nach einer 78 am Samstag, seiner schwächsten Masters-Runde jemals, schien er sich am Sonntag etwas besser ins Klubhaus zu verabschieden, brach aber am Ende ein. Dennoch setzte er den letzten Putt mit einem Lächeln und wurde danach stürmisch gefeiert.