HSV am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg nicht vor ausverkauftem Haus

SID
Der Hamburger SV kann am Sonntag als erster Fußball-Klub in Deutschland erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in einem vollem Stadion spielen - wenn der Zweitligist auf das sogenannte 2G-Konzept umstellt.
© getty

Der Hamburger SV wird am Sonntag trotz der neuen Rechtslage in der Hansestadt nicht als erster Fußball-Klub in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie vor vollem Haus spielen

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Zwar fallen ab Samstag bei Veranstaltungen in Hamburg die Kapazitätsgrenzen und auch die Maskenpflicht weg, wenn nur Geimpfte und Genesene an einer Veranstaltung teilnehmen. Für die Partie gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr) sei die Umstellung auf das sogenannte 2G-Konzept aber noch keine Option, teilte der HSV mit.

Zuletzt hatte der HSV im Gegensatz zum Stadtrivalen FC St. Pauli noch auf das 3G-Modell gesetzt, beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen (11. September) waren so 17.950 Zuschauer zugelassen (30 Prozent der Gesamtkapazität des Volksparkstadions plus fünf Prozent Auswärtsfans). Gegen Nürnberg bleibt es aus organisatorischen Gründen bei der 3G-Regelung und "bei Zuschauern, die im Schachbrettmuster sitzen werden". Für das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 16. Oktober hätten Gespräche mit der Stadt begonnen, hieß es weiter.

St. Pauli will mit "Augenmaß" an die neue Situation herangehen. "Wir wissen nicht, ob es den Menschen überhaupt jetzt schon genehm ist, mit wahnsinnig vielen Zuschauern eng an eng zu stehen oder ob wir noch einige Maßnahmen treffen müssen, um zunächst eine Schritt-für-Schrittöffnung und -füllung des Stadions zu ermöglichen", sagte Präsident Oke Göttlich. Eine Entscheidung bezüglich des nächsten Pauli-Heimspiels am 3. Oktober gegen Dynamo Dresden solle "zeitnah" getroffen werden.

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