Arminia Bielefeld entschuldigt sich nach Aufstiegsfeier: "Hätte nicht passieren dürfen"

SID
Arminia Bielefeld hat sich als Meister der 2. Bundesliga für die kommende Bundesliga-Saison qualifiziert.
© imago images / pmk

Bundesliga-Rückkehrer Arminia Bielefeld hat sich für die Ausmaße der Aufstiegsparty am vergangenen Sonntag entschuldigt. Tausende Fans hatten nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (3:0) in der Innenstadt ohne Rücksicht auf die Abstandregeln mit der Mannschaft gefeiert.

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Die Arminia bedauere die Geschehnisse und entschuldige sich "in aller Form", teilte der Klub am Dienstag mit. "Trotz aller Freude über den großen sportlichen Erfolg hätte es in keinem Fall passieren dürfen, zumal der DSC Arminia Bielefeld selbst im Vorfeld des letzten Spieltags öffentlich dazu aufgerufen hatte, sich entsprechend der gültigen Corona-Regelungen zu verhalten", hieß es in der Mitteilung.

Der Aufsteiger war für sein Verhalten massiv kritisiert worden. "Im Vorfeld hat es konkrete Absprachen gegeben. Es war nicht erwartbar, dass die Spieler mit der Meisterschale durch die Stadt fahren", sagte unter anderem Udo Witthaus, Leiter des städtischen Krisenstabs.

Bielefeld wies auf die "großen Emotionen" hin, die sich rund um den Aufstieg "ihren Weg gebahnt hatten und später nicht mehr zu kontrollieren waren". Dennoch habe es sich um ein Fehlverhalten gehandelt.

Auch in anderen Städten war es nach dem letzten Zweitliga-Spieltag zu Verstößen gegen den Corona-Verhaltenskodex gekommen. In Dresden feierten vor dem Stadion bis zu 2000 Fans trotz des Abstiegs die Dynamo-Mannschaft. In Stuttgart hielten sich Anhänger beim Feiern über den Aufstieg des VfB nicht an die Corona-Regeln. Der Fanjubel über den Klassenerhalt des Karlsruher SC uferte ebenfalls aus.