Ticker - Nach Rot gegen ManCity: Klopps Strafe steht fest

Mit diesem Hinweis schließen wir den Ticker für den heutigen Donnerstag. Schaut gerne in die Europapokal-Ticker rein, wenn ihr weiterhin unterhalten werden wollt. Morgen früh geht es weiter hier bei Rund um den Ball.

Drei Bundesligisten sind heute international unterwegs. Der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg spielen Europa League. Der 1. FC Köln tritt in der Europa Conference League an. Alle drei Spiele werden von SPOX im Live-Ticker begleitet!

18:45 Uhr 1. FC Union Berlin - Sporting Braga (EL)

18:45 Uhr 1. FC Slovacko - 1. FC Köln (ECL)

21:00 Uhr SC Freiburg - Olympiakos Piräus (EL)

Der 1. FC Union Berlin und der 1. FC Köln spielen in rund einer Stunde (18:45 Uhr) im Europapokal. Hier sind die Aufstellungen der Bundesligisten.

Union Berlin (vs Sporting Braga): Rönnow - Doekhi, Knoche, Leite - Trimmel, Thorsby, Khedira, Haberer, Ryerson - Becker, Jordan

Köln (vs 1. FC Slovácko): Schwäbe - Schindler, Kilian, Hübers, Pedersen - Skhiri, Martel - Adamyan, Huseinbasic, Kainz - Dietz

Um 21 Uhr wird zudem der SC Freiburg gegen Olympiakos Piräus in der Europa League spielen.

Bayer 04 Leverkusen wird zwischen der Bundesliga-Hinrunde und der Weltmeisterschaft eine Testspiel-Tour in die Vereinigten Staaten von Amerika unternehmen. Die Werkself gab die geplante Reise am Donnerstag bekannt. Bei dem sechs Tage dauernden Trip vom 13. Bis zum 18 November wird man ein Testspiel gegen den St. Louis City SC bestreiten.

Bei dem Duell soll das neue Stadion von St. Louis eingeweiht werden. Und das Aufeinandertreffen ist ein Besonderes, denn man trifft auf viele alte Bekannte aus der Bundesliga. Der ehemalige Torhüter von Borussia Dortmund Roman Bürki ist wohl der bekannteste Ex-Bundesligist bei den Amerikanern. Doch mit Joakim Nilsson (von Arminia Bielefeld), Eduard Löwen (Hertha BSC), Thomas Ostrak (1. FC Köln) und Joao Klauss (TSG Hoffenheim) spielen noch vier andere dort.

Das hat auch einen Grund: Der Deutsche Lutz Pfannenstiel, ehemals Sportvorstand bei Fortuna Düsseldorf, ist aktueller Sportdirektor bei St. Louis. Zuletzt wurde er auch mit einem Transfer von VfL Wolfsburgs Max Kruse in Verbindung gebracht, weil er den Spieler als "hochinteressant für die MLS" betitelte.

Der FC Schalke 04 hat trotz des Abstiegs und des damit verbundenen starken Umsatzrückgangs nur einen kleinen Verlust erlitten und dabei sogar die Verbindlichkeiten leicht reduziert. Mit 55,9 Millionen Euro setzte man im ersten Halbjahr 2022 nur knapp die Hälfte aus dem Vorjahr (106,7 Millionen Euro) um.

"Finanziell war das Jahr in der 2. Liga ein Kraftakt", resümierte Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers das Jahr im Unterhaus. Der Verlust sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Millionen Euro. Die Gesamtverbindlichkeiten reduzierten sich ebenfalls um 1,6 Millionen Euro. Die Personalkosten konnte man dank der Kaderumbauten von Ex-Sportdirektor Rouven Schröder von 53 auf 35 Millionen Euro verringern.

Der krasse Umsatzeinbruch ist vor allem in den TV-Geldern begründet. Statt 48 bekam man nur knapp 13 Millionen Euro. Insgesamt ergab das Zweitliga-Jahr einen Verlust von 50 Millionen Euro. Laut Rühl-Hammers soll der Aufstieg jedoch vorerst nur ein Plus von 20 Millionen einspielen. Für die Zukunft plane die Finanzvorständin auch mit der Möglichkeit eines Abstiegs.

Jürgen Klopp hat nach dem Platzverweis im Topspiel gegen Manchester City seine Strafe vom englischen Verband erhalten. Der Coach des FC Liverpool kommt jedoch ohne eine Spielsperre davon. Wie die FA mitteilte, liegt die trotzdem verhängte Geldstrafe bei 30.000 britischen Pfund (knapp 35.000 Euro). Klopp könnte noch Einspruch gegen die Strafe einlegen.

Beim LFC-Spiel gegen die Citizens am 16. Oktober wollte Klopp in der 86. Minute unbedingt einen Pfiff haben, regte sich deshalb ausgiebig darüber auf. Er selbst bezeichnete sein Verhalten gegenüber der FA wohl als "unangemessen", wie der Verband mitteilte.

Eine Entscheidung über meine Rückkehr ist hingegen schon gefallen. Morgen bin ich wieder am Start, bis dahin übernimmt die Spätschicht. Bis dann!

• 15.40 Uhr: Wirbel um Neuer! Doch kein Trainingsabbruch
• 12.55 Uhr: Manager will Götze nicht bei WM sehen
• 11.29 Uhr: Diskriminierung? Baumgart ätzt gegen UEFA
• 10.18 Uhr: Reis-Vorstellung in der Zusammenfassung
• 9.21 Uhr: Reis übernimmt beim FC Schalke 04
• 8.28 Uhr: Nächster Korb für CR7
• 7.59 Uhr: Vier Bundesliga-Klubs wohl heiß auf Gosens
• 7.54 Uhr: Besiktas entlässt Ex-Bundesliga-Coach
• 7.50 Uhr: "Grausam"! Xavi fordert Umdenken

Borussia Mönchengladbach darf auf die Rückkehr von Jonas Hofmann und Yann Sommer hoffen. Laut Daniel Farke verlaufe die Heilung bei beiden positiv. Hofmann hatte sich eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen, Sommer laboriert an einer Sprunggelenksverletzung. Es bestehe sogar eine "Mini-Hoffnung", dass beide am Sonntag gegen Union Berlin zum Einsatz kommen. Eine Entscheidung fällt am Freitag.

Manuel Neuer hat das Training an der Säbener Straße vorhin "nicht abgebrochen". Das stellte Julian Nagelsmann soeben bei der Ankunft des Teams klar, berichtet Sport1. Die kurze Einheit draußen sei geplant gewesen, Neuer habe danach drinnen weitertrainiert. Ein Einsatz gegen den FSV Mainz 05 ist dennoch keine Option.

Auch heute Abend gibt es wieder Champions League im Fußball! Bei den Frauen stehen vier Spiele auf dem Programm, die es in sich haben. Gelingt dem FC Barcelona der nächste Kantersieg? Setzen sich die Bayern bei Benfica durch? Und kann sich Olympique Lyon für die Klatsche gegen den FC Arsenal nun bei Juventus Turin revanchieren? Die Partien im Überblick:

• Juventus Turin - Olympique Lyon (18.45 Uhr)
• FC Rosengard - FC Barcelona (18.45 Uhr)
• FC Arsenal - FC Zürich (21.00 Uhr)
• Benfica - FC Bayern (21.00 Uhr)

Alle Spiele gibt es live bei DAZN - auch kostenlos auf dem YouTube-Kanal des Streamingdienstes.

Pierre-Emile Höjbjerg winkt wohl eine Verlängerung bei Tottenham. Wie die Times berichtet, stehen in den kommenden Tagen und Wochen Gespräche an. Der aktuelle Vertrag des Dänen läuft bis 2025 und bringt ihm ca. 115.000 Euro pro Woche ein. Bei den Spurs ist er unumstrittener Stammspieler. In 16 Pflichtspielen kommt der Mittelfeldspieler auf drei Tore und drei Assists.

Der FC Augsburg muss wegen eines Fan-Vergehens 26.000 Euro bezahlen. Diese Strafe verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag. Davon können 8600 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden, was dem DFB bis zum 31. März 2023 nachzuweisen wäre.

In der Erstrundenpartie des DFB-Pokals beim TuS BW Lohne (4:0) hatten Augsburger Fans Ende Juli insgesamt 26 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt.

Trainer Bo Svensson will mit dem FSV Mainz 05 ohne Ehrfurcht in das Spitzenspiel der Bundesliga gegen Bayern München gehen. "Die Vorfreude überwiegt ganz deutlich. Wir dürfen uns mit den Besten messen, das ist ein Privileg", sagte der 43-Jährige: "Klar ist, dass es extrem schwer wird. Aber die Vorfreude ist nicht nur 99 Prozent mehr als die Angst, sondern 100 Prozent."

Die Auswärtspartie beim Rekordmeister am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sei "das allerschwierigste Spiel der Saison", führte Svensson aus: "Aber das ist auch das Schöne, dass du geprüft wirst. Da kannst du gucken, ob du mit Joshua Kimmich, Jamal Musiala oder Dayot Upamecano mithalten kannst." Nach zwei Zu-Null-Siegen in Serie und dem Sprung auf Platz sechs gelte es, selbstbewusst aufzutreten.

"Schlüssel wird sein, auf unsere Standards zu achten", betonte Svensson: "Alle sehen, wie die Bayern spielen. Das ist nicht nur ein bisschen besser als vor einem Monat." Da gelte es, das eigene Spiel "in allen Facetten möglichst auf dem höchsten Niveau" umzusetzen. Wieder in die Startelf zurückkehren dürfte dabei Kapitän Silvan Widmer nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel, dafür droht der Ausfall von Danny da Costa (krank).

Werder Bremens Personalsituation entspannt sich vor dem Freitagabendspiel in der Bundesliga gegen Hertha BSC deutlich. Milos Veljkovic, Christian Groß, Niklas Schmidt, Niklas Stark und Leonardo Bittencourt stehen Trainer Ole Werner für das Duell (20.30 Uhr/DAZN) mit dem Tabellen-13. zur Verfügung. Allesamt hatten bei der 0:2-Niederlage beim SC Freiburg gefehlt.

"Es sieht deutlich besser aus als letzte Woche", sagte Werner, der Herthas Stärken in einer kompakten Defensive und der Geschwindigkeit der Offensivabteilung sieht.

Noch nicht wieder zurück sind Manuel Mbom und Nicolai Rapp sowie Kapitän Marco Friedl, der sich im Breisgau eine Rote Karte eingehandelt hatte und vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt wurde. Werder kündigte jedoch an, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Nationaltorhüterin Almuth Schult wird am kommenden Wochenende ihr Debüt als TV-Expertin beim Streaminganbieter DAZN geben. Am Sonntag (15.30 Uhr) wird die 31-Jährige die Bundesliga-Partie Union Berlin gegen Borussia Mönchengladbach begleiten. In Zukunft, so teilte DAZN mit, soll Schult zudem bei Partien der Champions League der Männer und Frauen zum Einsatz kommen.

Schult hatte bereits für die ARD als Expertin gearbeitet und wird dort auch die WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) analysieren. Auf dem Fußballplatz war sie im abgelaufenen Sommer als Nummer zwei mit der Nationalmannschaft Vize-Europameisterin geworden. Nach neun Jahren beim VfL Wolfsburg war Schult zuletzt zum Angel City FC nach Los Angeles gewechselt.

Manuel Neuers Comeback sollte eigentlich näher rücken. Doch nun berichtet die Bild, dass der Bayern-Torhüter eine Trainingseinheit abbrechen musste. Demnach habe der 36-Jährige nach einem kurzen Warmlaufprogramm einige Zuspiele abwechselnd mit rechts und links gefangen. Anschließend spielte er ein paar lange Bälle und holte mit dem linken Arm aus.

Eine Bewegung zu viel? Der DFB-Kapitän ging laut dem Boulevardblatt mit dem Reha-Coach in die Kabine und zur Massage bei den Physios. Ein weiterer Rückschlag? Noch unklar. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen und Neuer selbst die Situation bewerten. Über die Gesprächsinhalte hat die Bild zumindest keine Informationen. Fakt ist aber, dass es nur noch 27 Tage bis zum deutschen WM-Start sind.

Die Bundesliga-Rückrunde startet nur zwei Tage nach dem Ende der Hinrunde mit der Partie zwischen dem Pokalsieger RB Leipzig und dem VfB Stuttgart. Dies geht aus der Terminierung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für die Spieltage 17 bis 19 hervor. Die erste Partie der zweiten Saisonhälfte findet demnach am 27. Januar (20.30 Uhr) in Leipzig statt.

Aufgrund der WM in Katar (ab 20. November) fällt die Winterpause in diesem Jahr zwischen den 15. und 16. Spieltag. Die Partien zum Hinrundenabschluss finden am 24. und 25. Januar statt. Eröffnet wird der 17. Spieltag am Dienstag mit der Partie von Schalke 04 gegen Leipzig (18.30 Uhr), mittwochs muss unter anderem der derzeitige Tabellenführer Union Berlin bei Werder Bremen ran (20.30 Uhr).

Zwischen den beiden Achtelfinal-Wochen im DFB-Pokal (31. Januar/1. Februar sowie 7. und 8. Februar) empfängt Borussia Mönchengladbach die Schalker zum Topspiel am Samstag (4. Februar), einen Tag später beendet Bayern München den 19. Spieltag beim VfL Wolfsburg (17.30 Uhr).

Anders als im Vorjahr steht nur ein Einzelzeitfahren zum Auftakt der Schlusswoche an (18. Juli), was Bergspezialist Buchmann zugute kommen könnte. Ob Deutschlands bester Rundfahrer nach seinem Verzicht im Vorjahr wieder bei der Grande Boucle oder erneut beim ebenfalls auf Kletterer zugeschnittenen Giro d'Italia 2023 an den Start geht, ist offen.

Der Startschuss fällt, das war bereits zuvor bekannt, nach Kopenhagen 2022 erneut außerhalb Frankreichs. Drei Etappen umfasst der Grand Depart rund um Bilbao, San Sebastian und Vitoria-Gasteiz, allesamt herausfordernd.

Vom Baskenland geht es direkt in die Pyrenäen, im Kampf um Gelb dürfte die erste Woche, in deren Verlauf unter anderem der 2115 m hohen Col du Tourmalet passiert wird, schon heiß werden. Nach dem Aufstieg auf den Puy de Dome geht es über den brutal schweren Grand Colombier im Jura und die Alpen nach Paris. Dort endet die Große Schleife am 23. Juli traditionell auf den Champs-Elysees.

Am gleichen Tag startet in Clermont-Ferrand zum zweiten Mal nach der Rückkehr im Vorjahr die einwöchige Frauen-Tour, die acht Etappen mit insgesamt 956 km umfasst. Auch die Frauen müssen den Col du Tourmalet bezwingen.

Die 110. Tour de France wird ein Fest für Bergspezialisten. Bei der Frankreich-Rundfahrt 2023 geht es erstmals seit 35 Jahren wieder auf den Puy de Dome, die anspruchsvolle Strecke lässt auf ein heißes Duell zwischen dem dänischen Tour-Sieger Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar aus Slowenien hoffen. Auch Emanuel Buchmann darf sich freuen.

Vom 1. bis 23. Juli 2023 sind auf der 3404 km langen Route vom spanischen Baskenland bis nach Paris acht Bergetappen mit vier Bergankünften sowie vier hügelige Teilabschnitte vorgesehen. Das geht aus der Streckenpräsentation von Tour-Chef Christian Prudhomme am Donnerstag im Palais de Congres in Paris hervor.

Ein Highlight bildet am zweiten Sonntag (9. Juli) der Aufstieg zum Puy de Dome, einem Vulkan im Zentralmassiv, zwischen 1952 und 1988 Schauplatz legendärer Tour-Schlachten. In den drei knallharten Wochen passiert das Peloton alle fünf Gebirgszüge des Landes.

Der FC Augsburg muss weiterhin auf seinen Stammtorwart Rafal Gikiewicz verzichten. Er sehe "sehr geringe Chancen", sagte FCA-Trainer Enrico Maaßen vor dem schwäbischen Derby am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfB Stuttgart. Gikiewicz fehlt seit vier Pflichtspielen wegen eines Pferdekusses und wird erneut von Tomas Koubek ersetzt.

Ansonsten stehen Maaßen in Fredrik Jensen und Frederik Winther zwei Profis wieder zur Verfügung. Reece Oxford und Felix Uduokhai haben das Training aufgenommen. "Sie brauchen aber noch Zeit", so der Coach.

Fehlen werden neben Langzeitverletzten wie Niklas Dorsch oder Andre Hahn der verletzte Robert Gumny und der Gelb-Rot-gesperrte Iago. Raphael Framberger ist angeschlagen (Rückenprobleme).

Claudia Pechstein ist im Kampf um Schadensersatz wegen ihrer Dopingsperre weiterhin optimistisch. "Meine Schadensersatzklage vor dem Oberlandesgericht in München ist zulässig. Das ist nun unumstößlich", sagte die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin der Berliner Morgenpost.

Im Juli hatte das Bundesverfassungsgericht einer Verfassungsbeschwerde Pechsteins stattgegeben. Folglich wurde das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 7. Juni 2016 aufgehoben. Seinerzeit hatte der BGH Pechsteins Klage gegen die Internationale Eislauf-Union (ISU) auf Schadensersatz für unzulässig erklärt.

Horst Heldt hat eine klare Meinung in der Causa Mario Götze. Bei Sky spricht er sich klar gegen eine WM-Teilnahme des Weltmeisters von 2014 aus: "Ich würde mich freuen, wenn er nicht dabei ist. Das würde ihn wieder belasten, würde ihm nicht guttun." In Brasilien erzielte der Ex-Dortmunder einst das goldene Tor im Finale gegen Argentinien. Trotz sportlich durchaus erfolgreicher und guter Jahre beim FC Bayern fand er nie wieder zu dieser Form zurück.

"Wenn du dieses blöde Tor machst, dann hast du wirklich einen Rucksack mit dir rumzuschleppen", erklärte Heldt: "Ich schwärme von ihm und ich freue mich unheimlich für ihn, weil ich finde, dass er wirklich eine schwierige Zeit gehabt hat." Zumal Deutschland in der Offensive gut genug aufgestellt sei, um ohne Mario Götze erfolgreich zu sein.

Borussia Mönchengladbach hat die Verpflichtung des Talents Shio Fukuda bekanntgegeben. Der Japaner wechselt zum 15. Januar 2023 zur Borussia. Eingeplant ist der 18-Jährige zunächst für die U23 in der Regionalliga, wenngleich er auch für die U19 einsatzbereit wäre.

Gladbachs NLZ-Direktor Mirko Sandmöller freut sich, dass der junge Angreifer sich "für uns entschieden hat, obwohl er zahlreiche Angebote aus der japanischen J1-League vorliegen hatte. Er ist ein technisch versierter, beweglicher und entwicklungsfähiger Stürmer mit großem Potenzial."

Diego Simeone denkt trotz des Ausscheidens von Atlético Madrid in der Champions League nicht an einen Abschied. "Ich bin hartnäckig, sehr hartnäckig und ich werde weiter alles dafür tun, mit diesem Verein die Champions League zu gewinnen und damit etwas zu gewinnen, das uns noch fehlt", sagte der Argentinier auf der Pressekonferenz nach dem 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen.

Durch das Remis kann sein Team das Achtelfinale der Königsklasse nicht mehr erreichen. Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Seit 2011 steht er an der Seitenlinie der Rojiblancos.

Im Schwaben-Derby zurück in die Erfolgsspur: Der VfB Stuttgart will sich gegen den FC Augsburg nach der herben 0:5-Packung in Dortmund "die Euphorie aus dem Bochum- und Bielefeld-Spiel zurückholen. Wir haben gegen den BVB vieles vermissen lassen und wollen ein anderes Gesicht zeigen", sagte Interimstrainer Michael Wimmer vor dem Duell gegen den FCA am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Unter Wimmer hatte der VfB seine Sieglosserie zunächst beendet, dann jedoch den Rückschlag beim BVB kassiert. "Wir haben das ganz klar analysiert und Fehler klar angesprochen. Wir haben nicht dagegengehalten - wir müssen wieder besser zusammen verteidigen", forderte Wimmer: "Und wir werden das gegen Augsburg besser machen."

Verzichten muss der VfB weiter auf Josh Vagnoman, der allerdings wieder ins Training eingestiegen ist. Hinter Enzo Millot (muskuläre Probleme) und Pascal Stenzel (grippaler Infekt) stehen Fragezeichen.

Also wer Mario Basler zuletzt in diversen Reality-Formaten sah, der würde sein Geld wohl auf Mats Hummels setzen. Was meint Ihr: Wer würde sich im Sprintduell durchsetzen? Ist auch sehr schnell unterwegs: Unser Social-Media-Team. Schaut doch mal auf unseren Kanälen vorbei:

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Eintracht Frankfurt muss im Endspurt vor der WM-Pause auf Linksverteidiger Christopher Lenz verzichten. Wie der Verein mitteilte, zog sich der 28-Jährige beim 2:1 (1:1) gegen Olympique Marseille eine Faszienverletzung am Oberschenkel zu und werde "bis auf Weiteres" ausfallen. Lenz hatte kurz vor der Pause einen Stich im hinteren Oberschenkel gespürt und war durch Luca Pellegrini ersetzt worden.

Sicher fehlen dürfte er somit am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund sowie im entscheidenden Champions-League-Vorrundenspiel am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) bei Sporting Lissabon. Der bereits des Öfteren von Verletzungen zurückgeworfene Lenz hatte sich in den vergangenen Wochen bei der SGE einen Stammplatz erarbeitet.

Xabi Alonso plauderte erstaunlich sachlich über das höchst turbulente Ende eines packenden Champions-League-Abends. "Wir sind sehr glücklich, dass er den Elfmeter gehalten hat", sagte der Trainer von Bayer Leverkusen nur über die emotionale Schlussszene des hochintensiven 2:2 (2:1) bei Atletico Madrid, in der Lukas Hradecky das Europacup-Aus der Werkself mit einer Glanzparade abwendete.

Es hatten sich höchst kuriose Szenen im Estadio Metropolitano abgespielt. Nach dem Schlusspfiff des französischen Schiedsrichters Clement Turpin schaltete sich der Videoassistent ein und wies auf ein umstrittenes Handspiel im Strafraum hin. Atleticos Yannick Carrasco scheiterte aber an dem Finnen im Bayer-Tor (90.+8).

"Es war sehr, sehr zweifelhaft. Normalerweise wird das im Europacup nicht gepfiffen", sagte Alonso: "Jetzt ist die Situation da, dass alles passieren kann. Wir werden um diesen Platz in der Europa League kämpfen." Schon vor der Partie war durch einen Erfolg des FC Porto in Brügge klar gewesen, dass es in der Königsklasse für den Bundesligisten nicht weitergeht.

"Ist das nicht sogar diskriminierend?", fragte Steffen Baumgart im Interview mit der SZ. Worauf er sich bezog? Auf den europäischen Fußballverband und dessen Verhalten in der Planung der großen Wettbewerbe. Wenn die UEFA die Conference League für die kleinen Länder geschaffen habe, "dann muss sie auch erklären, dass sie selbst es ist, die diese kleinen Länder aus der Champions League ausgeschlossen hat. So muss man es sagen."

Der neu geschaffene Wettbewerb, in dem der 1. FC Köln am Donnerstag (18.45 Uhr, RTL+) beim 1. FC Slovacko punkten muss, sei für die "Kleinen ein Bonbon". Der Verband bestätige "damit die Zweiklassengesellschaft zwischen den Reichen und denen, die keinen großen Namen haben".

Er habe dementsprechend auch wenig Hoffnung, dass die Super League verhindert werden könne. "Wir diskutieren das alles so lange, bis wir es haben", sagte Baumgart: "Ich glaube: Es ist nur eine Frage der Zeit."

Serge Gnabry und Julian Nagelsmann haben für den FC Bayern München Bestwerte aufgestellt. Gnabry ist der erste Spieler in der Geschichte der Champions League, dem es gelungen ist, drei Torvorlagen gegen den FC Barcelona beizusteuern. Selbst bei der 8:2-Gala der Münchner im Jahr 2020 gelang das nicht.

Und auch Julian Nagelsmann ist auf Rekordjagd. Der Trainer hat seinen vierten Sieg gegen Barça in der Champions League eingetütet. Auch das war bisher niemandem gelungen.

Antonio Conte von Tottenham Hotspur hat nach der wilden Schlussphase gegen Sporting Lissabon (1:1) seinem Ärger über den VAR in einer Wutrede Luft gemacht. "Der VAR richtet großen Schaden an", schimpfte der 53-Jährige. Er sehe "keine Ehrlichkeit" und fühle "eine Menge Ungerechtigkeit".

Der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie hatte im Champions-League-Gruppenspiel den vermeintlichen Siegtreffer von Harry Kane (90.+5) nach knapp dreieinhalbminütiger Beratung mit Videoassistent Pol van Bokel wegen Abseits zurückgenommen. Wegen wilder Proteste sah Conte anschließend die Rote Karte, auf der anschließenden Pressekonferenz deutete er eine dauerhafte Benachteiligung seines Teams an. Nach seinem zweiminütigen Monolog verließ der Italiener sofort das Podium.

Conte er ja nicht ahnen, dass das so ein wildes Ding wird.

Auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell mit Benfica (heute Abend, 21 Uhr, DAZN) äußerten sich Trainer Alexander Straus und Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil zur 1:2-Niederlage in Wolfsburg und der Partie in der Königsklasse. "Natürlich ist es frustrierend, wenn man in Wolfsburg verliert", sagte Zadrazil: "Wir waren phasenweise echt dran, dass wir etwas mitnehmen."

“Natürlich sind beide Tore durchaus Qualität, bei dem von Pajor hatten sie etwas Glück, aber sie kriegen sehr wenige Chancen gegen uns und treffen”, erklärte Trainer Straus: “Das haben wir nicht gemacht.”

Arbeiten müsse man neben der Effizienz auch am Pressing. "Manchmal funktioniert es, manchmal eben nicht", erklärte er: “Wir haben das sehr gut gemacht in den letzten 20 bis 30 Minuten”, lobte Straus die Leistung gegen Wolfsburg: “Das war der Plan von Beginn an, aber das hat nicht geklappt.”

Nun steht das Duell mit Benfica in der Champions League an. Die Portugiesinnen verloren letzte Woche mit 0:9 gegen Barcelona. Dieses Ergebnis überzubewerten sei aber "sehr gefährlich", wie Straus mahnte: “Sie werden eine größere Herausforderung als Rosengard sein, weil sie uns attackieren werden. Das hat Rosengard nicht getan.”

Paulinho hat am Rande des Champions-League-Spiels von Bayer 04 Leverkusen gegen Atlético Madrid seinen Abschied angekündigt. Bei TNT Sports Brasil sagte der Mittelfeldspieler: "Was ich sagen kann, ist, dass ich im Januar einen Vorvertrag bei einem anderen Klub unterschreiben werde und jeder wird mehr oder weniger wissen, wohin ich gehen werde."

Im Sommer werde er sich einem neuen Klub anschließen. Sein Vertrag läuft dann nämlich aus. Wie das brasilianische Globo Esporte berichtet, handelt es sich dabei um Atlético Mineiro - zurzeit Tabellensiebter in der brasilianischen Série A.

Vom Reis zu Pommes:

Die TSG Hoffenheim will beim Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit künftig im ersten zertifizierten "Zero Waste Stadion" Deutschlands spielen. Gemeinsam mit Partner PreZero seien "erste Meilensteine" angeschoben worden, teilte der Verein mit. Auf dem Weg zur offiziellen Zertifizierung im kommenden Jahr seien allerdings noch viele "kleine Schritte" zu gehen.

Beispielsweise sollen Ketchup und Senf aus großen Spendern statt aus kleinen Plastiktüten kommen. Auch bei Gabeln für Pommes und Currywurst will der Verein eine Lösung mit wiederverwendbaren Materialien finden.

Und das war es nun von der Schalke-PK. Während Peter Knäbel zu Beginn sehr darum bemüht war, den Veränderungen einen positiven Spin zu geben, zeige Thomas Reis große Lust auf seine neue Aufgabe. "Gestern war kein Chaostag auf Schalke", sagte Knäbel: "Dass wir diesen Tag so gut haben bearbeiten und hinter uns lassen können, ist ein Zeichen, dass Schalke stabil ist."

Reis hingegen störte es nicht, dass sich Schalke mit anderen Trainern beschäftigt hat. "Ich finde es völlig normal, dass mit dem einen oder anderen Trainer gesprochen wurde und alle Optionen prüft", sagte der Ex-Bochumer: "Ob ich jetzt Plan A, B, C oder D bin, ist mir egal. Ich sitze hier, ich habe die ehrenvolle Aufgabe." Auch seinen Ruf sieht er durch den schwachen Start mit dem VfL in dieser Saison nicht beschädigt: "Ich habe tolle Arbeit dort gemacht, nicht umsonst ist Bochum wieder erstklassig."

Thomas Reis über andere Trainerkandidaten und seinen Ruf: "Es ist halt so im Sport, der Fußball ist schnellebig. Ich habe mich als Mensch nicht verändert. Wir waren trotz der Schwierigkeiten konkurrenzfähig. Ob das jetzt meinen Ruf beschädigt hat? Ich habe tolle Arbeit dort gemacht, nicht umsonst ist Bochum wieder erstklassig. Ich finde es völlig normal, dass mit dem einen oder anderen Trainer gesprochen wurde und alle Optionen prüft. Ob ich jetzt Plan A, B, C oder D bin, ist mir egal. Ich sitze hier, ich habe die ehrenvolle Aufgabe."

Thomas Reis über die Rivalität zwischen Schalke und Bochum: "Man hat selber als Spieler schon Spiele hier gemacht. Das war immer mit Prestige, das ist ja logisch. Dass da Rivalitäten entstehen, ist normal. Das Ganze hier ist eine Nummer größer. Es wird immer von Königsblau gesprochen, der Klub hat eine große Tradition, das kann eine Mannschaft auch belasten, aber ich finde, es ist eine Art der Motivation, die man angehen sollte."

Thomas Reis über die Torwartfrage: "Da werde ich mir mein Meinungsbild über die Trainingseinheiten bilden. Es gab über mehrere Jahre immer eine Diskussion. Da möchte ich die Trainingseindrücke sammeln. Welcher Spieler ist für Sonntag am besten geeignet, um erfolgreich zu sein? Das gilt für alle Positionen."

Thomas Reis über den Trainerstab: "Ich gehe unvoreingenommen an die Sache heran. Ich habe meinen Co-Trainer mitgenommen, den Markus Gellhaus. Das war mir sehr wichtig, dass ich meine Person dabei habe. Trotzdem gibt es hier auch Leute, die viele Verdienste haben. Wir versuchen, als Team zusammenzuwachsen. Wir schauen uns das an und verteilen die Aufgaben und dann hoffe ich, dass der innere Kreis stimmt. Wir wissen, dass viel Unruhe aufkommen kann, aber nochmal: Das macht die Aufgabe interessant. Mir ist wichtig, dass der innere Kreis zusammenhält."

Thomas Reis über die Position des Sportdirektors: "Ich würde gar nichts ausschließen. Ich würde sagen, dass sich unsere Leute eine Chance bekommen und sich beweisen können."

Thomas Reis über erste Handgriffe: "Zum Einen werde ich vor der Mannschaft sprechen. Es ist keine einfache Situation. Natürlich lesen die Spieler, dass sie nicht Bundesliga-tauglich sind, aber es liegt an ihnen das jetzt zu ändern. Wenn du zu viele Gegentore kassierst, holst du keine Punkte. Es ist ein Ansatz, die Lust in die Köpfe zu bekommen, Bälle zu erobern. Heute geht es aber erstmal nur ums Kennenlernen."

Peter Knäbel über Winter-Transfers: "Wir haben eine seriöse Budgetplanung. Mit dem Trainer werden wir den Kader genau durchforsten und dann gucken wir mal, was im Winter möglich ist. Wir werden alles dafür tun, um weiter handlungsfähig zu sein und uns weiter zu verbessern."

Thomas Reis über Winter-Transfers: "Jetzt schon über Bedarf zu reden, finde ich gegenüber den Spielern unfair. Ich möchte unvoreingenommen da rangehen. Es gibt immer Gründe, warum die Mannschaft da steht, wo sie jetzt steht. Wir werden uns in der Winterpause zusammensetzen. Der Mannschaft wird nachgesagt, sie ist nicht konkurrenzfähig. Wir haben jetzt ein paar Spiele, zu zeigen, dass das nicht der Fall ist."

Peter Knäbel über die Position des Sportdirektors: "Bis auf Weiteres übernehme ich den Großteil der Aufgaben, allerdings haben wir ein tolles Team aufbauen können mit Rouven. Wir werden das Loch füllen, wir sind gestern schon zusammengekommen und die Abläufe werden genauso gut sein, wie sie bisher waren."

Peter Knäbel über Gerald Asamoah: "Das ist jetzt das Team. Die Abläufe müssen wir stabil halten können. Gerald hat auch jetzt einen Job, der ihn ausfüllt. Kurzfristig können wir alle mehr machen. Wir müssen alle ein bisschen mehr anpacken. In den drei Wochen können alle mehr machen, aber dann schauen wir in der Winterpause, wer sich mit welcher Position wohl fühlt."

Thomas Reis über seine Bochum-Vergangenheit: "Es lag daran, dass man nicht ganz so erfolgreich war. Natürlich bleibt der VfL Bochum etwas Besonderes für mich, aber das Leben geht weiter. Das Arbeitsverhältnis wurde nicht durch mich, sondern durch den VfL beendet."

Thomas Reis: "Ich finde, das Risiko kann man gut einschätzen. Wir wissen, dass es keine einfache Situation ist, aber das macht es auch interessant. Wir haben ein tolles Stadion, ein tolles Publikum, einen großen Verein. Ich muss nicht umziehen, ich fühle mich im Ruhrgebiet sehr wohl. Ich gehöre ins Ruhrgebiet."

Thomas Reis: "Ich will nicht von Geld reden. Ich habe mich mit dem Verein ausgetauscht, welche Möglichkeiten es gibt, hier zu arbeiten. Dafür war es mir auch einiges wert. Man wird ja gern mal hingestellt, dass man gierig ist. Ich bin gierig nach Erfolg."

Peter Knäbel: "Es gibt eine Innen- und eine Außensicht. Es ist ja an Euch, das zu transportieren. Ich kann nur sagen, wie es sich innen angefühlt hat. Deswegen sage ich nochmal: Das war kein Chaostag. Natürlich haben wir ein Problem und gerade wenn so ein Mitarbeiter geht und gerade wenn der Posten des Trainers neu besetzt werden muss und man reagiert innerhalb eines Tages, dann war das nicht chaotisch. Das war vorbereitet und strukturiert. Wir haben uns sehr viel Zeit genommen. Andere Vereine tun das auch. Wir sind in der Zeit zu einem klaren Entschluss gekommen, deshalb sitzen wir heute in der Runde zusammen, obwohl alle dachten, dass Schalke brennt. Schalke brennt nicht."

Thomas Reis: "Ich bin froh, dass nach turbulenten Tagen für mich es endlich geklappt hat, meinen Beruf wieder nachgehen zu können."

Peter Knäbel über den plötzlichen Abschied von Schröder: "Es ist ein grundsätzliches Problem bei Menschen, dass man glaubt, wenn man sich trennt, muss immer Streit herschen. Es war Rouvens freie Entscheidung und die gilt es zu respektieren. Mein Empfinden ist überhaupt nicht geschönt. Ich habe es als sein engster Vertrauter entwickeln sehen und trage das mit. Wenn jemand das zweimal äußert, dann muss man auch loslassen können."

Thomas Reis wird nun offiziell vorgestellt. Auf der Pressekonferenz äußern sich Peter Knäbel und Thomas Reis. Hier sammeln wir die wichtigsten Stimmen.

Peter Knäbel: "Die Tage waren bewegt, die Tage waren wichtig für Schalke. Heute ist ein weiterer wichtiger Tag für Schalke. Ich möchte auf drei wichtige Punkte eingehen: Das erste heißt Rouven Schröder. Bei seiner Vorstellung habe ich gesagt, dass es eine wichtige Personalie gewesen ist. Er fehlt und er wird noch ganz lange fehlen in unseren Köpfen und jeder kennt das Gefühl des Verlustes. Schmerz, Enttäuschung, Angst und die ewige Frage: Warum? Ich kann mir vorstellen, dass sich viele, vor allen Dingen unsere Fans diese Frage stellen."

Peter Knäbel: "Hallo Rouven, ich bin sicher, du schaust zu und schaust uns allen auf die Finger und auf die Schreibblöcke und auf die Computer in dieser Setzung. Danke für 18 hochintensive Monate voller Emotionen mit einem großartigen Erfolg."

Peter Knäbel: "Das Zweite ist: Gestern war kein Chaostag auf Schalke. Dass wir diesen Tag so gut haben bearbeiten und hinter uns lassen können, ist ein Zeichen, dass Schalke stabil ist."

Peter Knäbel: "Drittens und darum geht es nun mal: Thomas Reis, unser neuer Trainer. Endlich und endgültig haben wir zueinander gefunden. Ich glaube, es hat kaum ein anderer Trainer so ein Commitment abgegeben wie Thomas Reis. Ich möchte mich herzlich bedanken, auch was die finanzielle Beteiligung am Auflösungsvertrag beim VfL Bochum betrifft. Ich möchte mich auch bei den Bochumern bedanken für das schnelle Vorankommen in den Verhandlungen."

Neuer Chef-Trainer für Königsblau: Thomas Reis übernimmt mit sofortiger Wirkung die Verantwortung für die Lizenzmannschaft. Der 49-Jährige wird am Donnerstag sein erstes Training auf dem Rasen leiten.

"Die Herausforderung ist ohne Frage eine große, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir die notwendige Qualität im Kader haben, gemeinsam unser großes Ziel zu schaffen", wird Reis von den Klubmedien zitiert. Die offizielle Vorstellung soll demnächst folgen.

Bei Thomas Tuchel gibt es quasi nichts Neues. Quasi, weil es dann doch ein Gerücht gibt - das aber die Vergangenheit betrifft. Laut dem Telegraph soll der Deutsche nämlich bei Aston Villa im Gespräch gewesen sein. Allerdings ist dort jetzt Unai Emery tätig. Gut möglich, dass Tuchel auch selbst abgesagt hat. Zuletzt gab es ja mehrere Medienberichte, die suggerierten, dass der Trainer nur einen Top-Klub übernehmen wolle.

Xabi Alonso kann trotz des 2:2 gegen Atlético Madrid nicht zufrieden sein mit seiner Mannschaft und mit seinem Start in der Bundesliga. Dementsprechend wird Bayer 04 Leverkusen wohl im Winter nachlegen. Der kicker berichtet, dass man zwei Baustellen schließen wolle. Mit Robin Gosens (siehe 7.59 Uhr) wäre das Linksverteidiger-Problem behoben. Das andere Problem macht der Trainer offenbar auf der Sechs aus.

Dort soll dem Fachmagazin zu Folge noch ein erfahrener Spieler kommen. Wer das sein könnte, ist allerdings unklar. In fünf Partien unter Alonso holte Leverkusen erst einen Sieg.

Zwar hat LeBron James versucht, sich mit einer späten Aufholjagd gegen die Nuggets zu wehren, doch die Los Angeles Lakers kassieren die nächste Pleite. Auch bei den Sixers herrscht wieder schlechte Stimmung, die Knicks gewinnen einen Overtime-Krimi nach einer Millimeterentscheidung. Bei den Wolves schlägt Anthony Edwards zurück.

Unser NBA-Experte Philipp Jakob bringt Euch hier auf Stand.

Täglich grüßt der CR7! Nun hat der Portugiese die nächste Absage kassiert. Nachdem berichtet wurde, dass die SSC Neapel Interesse habe, bezog Napoli-Sportdirektor Cristiano Giuntoli Stellung.

Vor der Champions-League-Partie gegen die Glasgow Rangers (3:0) sagte dieser bei DAZN: "Wir werden im Januar keinen Spieler verpflichten. Wir müssen an dieser Mannschaft nichts ändern. Uns geht es gut und wir planen ab heute keine Neuverpflichtungen mehr." Die Suche für Cristiano Ronaldo geht also weiter.

Neue Konkurrenz für eine mögliche deutsche Olympia-Kampagne: Mexiko hat eine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 angekündigt. "Wir machen uns auf den Weg, um im Jahr 2036 erneut die Organisatoren der Olympischen Spiele zu sein", sagte die Leiterin des mexikanischen Olympischen Komitees, Maria Jose Alcala, auf einer Pressekonferenz zusammen mit Außenminister Marcelo Ebrard. Mexiko hatte bereits im Jahr 1968 Olympische Sommerspiele ausgetragen.

Bislang hatten Ägypten und Indonesien sowie der Bürgermeister von Istanbul Interesse an einer Ausrichtung der Spiele 2036 bekundet. Auch eine mögliche deutsche Bewerbung steht im Raum. IOC-Präsident Thomas Bach hatte diese Idee zuletzt begrüßt.

Zu den Plänen Mexikos sagte Politiker Ebrard, dass das Ziel eine Ausrichtung 2036 sei, "und wenn nicht, 2040". Über die Standorte sei noch nicht entschieden. "Die Städte sollten sich nicht an die Olympischen Spiele anpassen. Es sollten keine großen Einrichtungen gebaut werden, die später nicht genutzt werden. Es muss umgekehrt sein - die Olympischen Spiele sollten sich an die Städte anpassen", sagte er.

Leon Draisaitl bleibt mit den Edmonton Oilers in der NHL in der Erfolgsspur. Die Kanadier feierten im umkämpften Gastspiel bei den St. Louis Blues mit einem 3:1 den dritten Sieg in den vergangenen vier Partien. Bei den Blues kam der deutsche Torhüter Thomas Greiss nicht zum Einsatz.

Der deutsche Nationalspieler legte den Treffer zum Endstand von Zach Hyman in der Schlussminute auf und schloss damit zu den Führenden in der Scorerliste auf. Insgesamt gelangen Draisaitl in sieben Saisonspielen bereits zwölf Torbeteiligungen, damit teilt er sich die Spitzenposition mit vier weiteren Profis.

Was wird aus Robin Gosens? Dass er gern nach Deutschland zurückkehren würde, bekundete der Nationalspieler schon häufiger. Nun wird die Sache aber immer konkreter. Wie Sky berichtet, sind Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg am Linksverteidiger interessiert.

Eine Leihe mit Kaufoption sei im Gespräch. Leverkusen war bereits im Sommer interessiert, der Kontakt riss dann aber ab. Nun könnte die sportliche Situation dazu führen, dass man im Winter einen neuen Versuch startet. Gosens sei laut verschiedenen Medien unzufrieden bei Inter. Er kommt dort nicht über die Rolle eines Ersatzspielers hinaus.

"Ich glaube, dass ich als deutscher Spieler, der in der Nationalmannschaft spielt und Auslandserfahrung hat, auch in Zukunft für viele Bundesliga-Klubs interessant sein kann", sagte der 28-Jährige vor gut einem Monat bei Sport1. Sein Vertrag läuft noch bis 2026.

Valérien Ismaël hat fertig. Besiktas hat sich vom ehemaligen Wolfsburg-Trainer getrennt. Der türkische Traditionsklub bestätigte das am späten Mittwochabend. Ismaël übernahm den Klub erst Ende März, hatte in den vergangenen sechs Ligaspielen aber nur eines gewonnen. Damit stehen die Türken in der Süper Lig nur auf Platz fünf.

Auch ein Nachfolger wird bereits gehandelt. Senol Günes, der bereits von 2015 bis 2019 an der Seitenlinie von Besiktas stand und bis September 2021 türkischer Nationaltrainer war, soll den Franzosen beerben.

Xavi war die Enttäuschung nach dem Aus des FC Barcelona in der Champions League anzumerken. "Das Ausscheiden trifft uns. Wir hatten große Erwartungen, wurden in eine komplizierte Gruppe gelost, jetzt hat es uns erwischt", sagte der Barça-Trainer bei DAZN: "Das ist grausam. Trotzdem werden wir weitermachen. Die Saison ist nicht im Oktober beendet.

Das Hauptproblem machte der 42-Jährige aber beim eigenen Team fest, das zu viele Fehler gemacht habe. "Das tut weh. Aber ab morgen werden wir unsere Denkweise ändern", blickte Xavi nach vorn: "Es ist nicht vorbei, wir sind eine Mannschaft, die sich im Aufbau befindet." Er sei nach wie vor "davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, Titel zu gewinnen."

Bayern sei in diesem Spiel "besser" gewesen, "daran gibt es keinen Zweifel. In München waren wir noch auf ihrem Niveau, heute nicht. Das ist jetzt unsere Realität." Für den FC Barcelona geht es damit wie schon in der letzten Saison in der Europa League weiter. Alle Bayern-Stimmen zum gestrigen Abend findet Ihr hier.

GuMo! Gerade geht die Sonne auf und wir starten in den Sporttag. Ob die Sonne auch in Barcelona heute aufgeht? Mal Xavi fragen ...