Ticker: Neymar droht angeblich der Knast

Das war's für heute mit Rund um den Ball. Zur Überbrückung noch ein paar Leseempfehlungen:

• Leichtathletik-Legende Frank Busemann im Interview
• Als Steve Kerr fast nach Nordkorea geschickt wurde
• Und natürlich der Liveticker zum EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich

Neymar könnte wohl ins Gefängnis wandern. Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, muss er sich am 17. Oktober vor dem Landgericht in Barcelona wegen Korruption und Betrug vor Gericht verantworten.

Der Grund: Sein damaliger Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona vor neun Jahren. Das Strafverfahren wurde bereits 2017 von der spanischen Justiz eröffnet, nachdem der brasilianische Investitionsfonds DIS Klage eingereicht hatte.

Es hieß, DIS würde damals 40 Prozent der Rechte an dem Spieler besitzen und fühle sich deshalb um eine Summe im Millionenbereich betrogen. Der Transfer ging nach anfänglichen Angaben von Barca für rund 57 Millionen Euro über die Bühne. Die Katalanen gaben später zu, dass es sich um mindestens 86,2 Millionen Euro gehandelt habe.

Das Problem: DIS erhielt angeblich nur 40 Prozent der "offiziellen" Ablöse in Höhe von 17,1 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft fordert laut den Berichten nun eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von 10 Mio. Euro für Neymar.

DIS fordert hingegen mindestens 150 Millionen Euro und fünf Jahre Knast sowie ein Fußballverbot für den derzeitigen PSG-Spieler.

Bei Haftstrafen von bis zu zwei Jahren wird in Spanien in der Regel Bewährung ausgesetzt, sollte es keine Vorstrafen - wie in Neymars Fall - geben.

Strafminderung für Darko Churlinov: Der Spieler des VfB Stuttgart muss für das Abbrennen eines bengalischen Feuers bei der Aufstiegsparty seines Ex-Vereins Schalke 04 nur 17.500 statt der ursprünglich angeordneten 25.000 Euro Geldstrafe zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch.

Churlinov, in der abgelaufenen Saison von Stuttgart an Schalke ausgeliehen, hatte bei der Aufstiegsparty im Stadion des FC St. Pauli ein Bengalisches Feuer inmitten der Schalker Anhänger in seiner Hand gehalten. Churlinov hatte gegen das ursprüngliche Urteil Einsprung eingelegt und nun einen Teilerfolg erzielt. Der Nordmazedonier hat dem Urteil zugestimmt, das somit rechtskräftig ist.

Luis Suarez kehrt zu seinem ersten Profiverein zurück. Nachdem der 35-Jährige bereits am Dienstag von einer Einigung mit Nacional Montevideo berichtet hatte, bestätigte Klubpräsident Jose Fuentes den Transfer am Mittwoch. Suarez, der nach einem Engagement bei Atletico Madrid vereinslos war, hatte 2005 beim 48-maligen uruguayischen Meister sein Profidebüt gegeben und unterschrieb einen Vertrag über fünf Monate.

Brasiliens Fußball bangt um die Gesundheit einer seiner Legenden. Mario Zagallo, Weltmeister als Spieler 1958 und 1962, als Trainer 1970 und als Technischer Koordinator 1994, liegt seit Dienstag mit einer Atemwegs-Infektion in einem Krankenhaus in Rio de Janeiro. Der "alte Wolf", wie sie ihn daheim nennen, wird am 9. August bereits 91 Jahre alt.

Im ersten ärztlichen Bulletin heißt es: "Er ist im Moment unter Beobachtung, bei Bewusstsein, atmet spontan ohne Hilfe von Geräten." Ein Test auf das Covid-19-Virus fiel negativ aus.

Zagallo hatte bei vier der fünf WM-Titel der Selecao Hand und Fuß im Spiel. Zudem coachte er Ronaldo und Co. im WM-Finale 1998, das Frankreich mit 3:0 gewann. Bei der Endrunde 2006 in Deutschland kehrte er noch einmal als Assistent von Carlos Alberto Parreira auf die Bank zurück, seine Erfolgsstory mit der Nationalmannschaft endete im Viertelfinale erneut gegen die Franzosen (0:1).

Marlen Reusser hat als Solistin die vierte Etappe der Tour de France der Frauen gewonnen. Die Schweizerin vom Team SD Worx siegte am Mittwoch nach 123 meist flachen Kilometern von Troyes nach Bar-Sur-Aube mit 1:24 Minuten Vorsprung vor der Französin Evita Muzic (FDJ-Suez-Futuroscope) und Alena Amialiusik (Canyon//Sram) aus Belarus.

Marianne Vos (Niederlande/Jumbo-Visma) kam mit 1:40 Minuten Rückstand als Fünfte ins Ziel und verteidigte ihr Gelbes Trikot damit erfolgreich. Liane Lippert (DSM/Friedrichshafen) wurde auf Platz zwölf beste Deutsche.

Die in Russland inhaftierte US-Basketballerin Brittney Griner hat absichtlichen Drogenschmuggel bestritten. "Ich hatte es weder erwogen noch geplant, verbotene Substanzen nach Russland zu bringen", sagte die 31-Jährige am Mittwoch vor Gericht in Chimki nahe Moskau.

Griner, die sich wegen Verstößen gegen nationale Drogengesetze verantworten muss, drohen theoretisch bis zu zehn Jahre Haft. "Ich wollte nicht das russische Gesetz brechen", sagte die zweimalige Olympiasiegerin. Sie habe "schnell gepackt" und auch keine Absicht gehabt, die Substanzen in Russland zu sich zu nehmen.

Griner war im Februar am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden, nachdem in ihrem Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl gefunden worden waren. Griner hat sich zu Beginn des Gerichtsverfahrens schuldig bekannt. Ihr Rechtsanwalt Alexander Boykow hatte am Dienstag seiner Hoffnung auf ein "mildes Urteil" Ausdruck verliehen.

Boykow betonte, dass seine Mandantin Cannabis selbst in den USA nur "gelegentlich" verwendet habe, um Schmerzen zu lindern. Zuvor hatte Boykow bereits das gefundene Cannabis-Öl als ärztlich verordnetes Schmerzmittel bezeichnet. In Russland ist Cannabis auch für medizinische Zwecke verboten.

Ich verabschiede mich in den Feierabend. Machts es gut und bis morgen. Ciao.

15.55 Uhr Wettbewerbsvorteil England? Das tut Bayern

15.25 Uhr Endlich wieder Stehplätze

14.17 Uhr Chelsea heiß auf Verteidiger-Duo

13.00 Uhr LIVE: BVB-PK vor dem Pokalspiel gegen 1860

12.29 Uhr BVB: Das sagt Kehl über die Neuen

11.23 Uhr DFB-Legende warnt Lewy

8.32 Uhr Ex-Münchner kritisiert Bayern-Transfers

8.24 Uhr Der Kane-Plan der Spurs

8.00 Uhr CR7 kassiert nächsten Korb

Der FC Bayern hat offenbar ein spezielles Computerprogramm entwickelt, um einen Wettbewerbsvorteil in der Premier League auszugleichen. Die Sport Bild berichtete, dass ein spezielles Programm - bei einem Abgang eines Spielers - sofort eine Liste von möglichen Alternativen aus anderen Vereinen liefert. Dabei werden offenbar sogar Ablöse und Gehalt verrechnet. Damit soll das finanzielle Ungleichgewicht mit der englischen Premier League ausgeglichen werden. Hier kommt Ihr zur ganzen News.

Ihr braucht Lesestoff? Checkt doch unsere heutige Kurzgeschichte aus: Dale Jennings ist ein Spieler, in dessen Karriere sein Scheitern beim FC Bayern München über allem steht. Seine Geschichte ist aber viel komplizierter. Hier findet Ihr die Story.

Sportvorstand Peter Knäbel von Schalke 04 zeigt sich vor der neuen Spielzeit zurückhaltend. "Wir wissen, dass das ein schwieriges Jahr und ein Jahr der harten Bewährung sein wird", sagte Knäbel dem SID am Rande des 64. Internationalen Trainer-Kongresses in Dortmund.

Dennoch freuen sich Fans und Verein laut Knäbel darauf, die seit dem Aufstieg angesammelte "Energie rauszulassen". Die erste Chance dazu gibt es am Sonntag beim Pflichtspieldebüt von Neu-Trainer Frank Kramer: Im DFB-Pokal geht es gegen den Regionalligisten Bremer SV.

"Man muss den Gegner ernst nehmen und sich mit diesem beschäftigen", sagte Knäbel über den Auftakt. Für den Einzug in die nächste Runde sei es entscheidend, mit "dem nötigen Respekt und dem entsprechenden Selbstverständnis" in das Duell mit dem unterklassigen Gegner zu gehen.

Die Stehplätze kehren in den Europapokal zurück. Laut Informationen der Sportschau sollen sich die Mitglieder des Exekutivkomitees der UEFA in einer Abstimmung für eine vorläufige Rückkehr der Stehplätze in den Stadien des Wettbewerbs aus. Den Europapokal-Teilnehmern aus England, Deutschland und Frankreich soll es nun zumindest ein Jahr erlaubt sein, Stehplätze anzubieten. Das gilt also für die Champions League, Europa League und Europa Conference League. Auch die Gästefans sollen wohl stehen dürfen, wenn sie das wollen.

Auch Vereine aus Italien und Spanien sollen so eine Erlaubnis haben, allerdings verfügt keiner der in Frage kommenden Teams über Stehplätze. Die Maßnahme gilt offenbar als "Beobachtungsprogramm" und könnte bei einem erfolgreichen Verlauf verlängert werden. Seit Jahrzehnten gilt bei internationalen Spielen der UEFA ein Sitzplatzgebot.

BVB-Fans aufgepasst! Das wären 25.000 stehende Fans für den BVB, solange sich alles in "Übereinstimmung mit nationalen und lokalen Gesetzen" befindet.

Aus der Früh wissen wir ja, dass die Gespräche zwischen Cristiano Ronaldo und Manchester United keinen Durchbruch hatten. United bereitet sich offenbar trotzdem schon auf einen möglichen Abgang des Superstars vor und hat wohl eine Liste mit möglichem Ersatz-Material im Sturm. Das berichtet die Daily Mirror. Die Namen auf dieser Liste liefert die englische Zeitung gleich mit, zumindest jene, die sie meint zu wissen. Mit dabei ist bekanntermaßen Antony von Ajax Amsterdam. Aber auch IVan Tney vom FC Brentford, Wissam Ben Yeder von AS Monaco, Memphis Depay vom FC Barcelona, Neymar (warum dennn auch nicht) und Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart.

Einen Tennisstar schlagen? Das könnt Ihr jetzt bei SPOX. Und zwar in einem Wissens-Quiz rund um die US-Open. Mitmachen kann jeder, der sich berufen fühlt, es mit dem mysteriösen unbekannten Tennisstar aufzunehmen. Ihr müsst einfach nur eine Mail an info@spox.com schreiben, in der Ihr sagt, dass Ihr gerne mitmachen würdet.

Die Zukunft von Bernd Leno ist offenbar geklärt. Der FC Arsenal und der FC Fulham konnten sich offenbar auf einen Deal für den Torhüter einigen. Weitere Gerüchte und Transfers findet Ihr hier.

Ihr wollt wissen welcher Neuzugang besonders auf sich aufmerksam machen konnte? Ab zu Leseempfehlung Nummer drei: Ryan Gravenberch macht bisher einen hervorragenden Eindruck beim FC Bayern München. Auch wegen des Ausfalls von Leon Goretzka könnte der Neuzugang von Ajax Amsterdam zum Gewinner der Vorbereitung avancieren. Hier geht es zum Artikel von Nino Duit.

Außenverteidiger Kevin Mbabu verlässt den VfL Wolfsburg ein Jahr vor Auslaufen seines Vertrages und wechselt in die Premier League zu Aufsteiger FC Fulham nach London. Dies gaben die Niedersachsen am Mittwoch offiziell bekannt. Die Ablösesumme für den Defensivspieler soll bei rund 5,5 Millionen Euro liegen.

Der 27-Jährige trug drei Jahre lang das Trikot der Norddeutschen und erzielte bei 82 Pflichtspieleinsätzen drei Tore. Mbabu war beim VfL zuletzt auf der rechten Außenbahn in Konkurrenz zu Nationalspieler Ridle Baku und dem neuverpflichteten U-21-Nationalspieler Kilian Fischer nicht mehr erste Wahl.

Der neue Strafenkatalog für die Spieler von Aston Villa wurde geleakt. Steven Gerrads Bestrafungsideen sind ganz schön heftig. Auch unsere Social-Abteilung wird für schlechten Content hart bestraft. Gut, dass die Arbeit der Kollegen bei Social Media so herausragend gut ist.

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Der FC Chelsea sucht offenbar weiter nach Alternativen auf der Innenverteidiger-Position. Dabei sind wohl Denzel Dumfries und Wesley Fonfana von Leicester City Kandidaten auf eine Verpflichtung. Das berichtet der Evening Standard. Fofana könnte dabei teuer werden. Die Foxes sollen offenbar 65 Millionen Euro Ablöse für den 21-Jährigen verlangen. Der Franzose hat seinen Vertrag erst im März verlängert und es stehen noch fünf weitere Jahre auf seinem Arbeitspapier.

Der BVB muss mehrere Monate auf Torjäger Sebastien Haller verzichten. "Er ist in der letzten Woche erfolgreich operiert worden. Es wird definitiv ein paar Monate ausfallen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Mittwoch.

Bei Haller war im Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz ein Hoden-Tumor diagnostiziert worden. Eine endgültige Diagnose liegt aber noch nicht vor. Die Untersuchungen dauerten noch an, "der Therapieweg wird besprochen", sagte Kehl.

Ob der BVB noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird, ist offen. Trainer Edin Terzic stünden "diverse Optionen" zur Verfügung, meinte Kehl: "Trotzdem fehlt das Profil Haller. Wir arbeiten an verschiedenen Optionen. Wir werden aber nur etwas machen, wenn es am Ende Sinn ergibt."

Kehl über Akanji: "Wir sind in engem Austausch mit dem Spieler und seinem Management, warten die Situation ab. Es gibt aber keine Neuigkeiten. Manuel hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Arbeitet im Training sehr gut mit und hängt sich rein. Er bereitet sich extrem gewissenhaft vor, bringt sich in eine gute Verfassung und alles andere müssen wir abwarten."

Terzic über Akanji: "Es ist keine leichte Situation für den Spieler und für uns. Weil wir die ganze Saison planen. Die Zeit in der Vorbereitung ist sehr sehr knapp. Wir hatten nur diese zwei Testspiele, mit denen wir uns auf die Pflichtspiele vorbereiten konnten. Klar war, dass da nur die Spieler spielen, die auch nächste Saison bei uns dabei sein. Das ist aus unserer Sicht ein sehr professioneller Umgang mit der Situation. Das es dann nicht einfach ist, ist klar. Akanji hat sich ncihts zu schulden kommen lassen. Es ist einfach die richtige Entscheidung sowohl für uns als auch die Mannschaft."

Terzic über 1860: "Sie sind schon im Pflichtspielbetrieb. In den letzten Jahrzehnten haben sie ein paar Entscheidungen getroffen, die ihnen nicht so gut gefallen haben. In den letzten zwei Jahren haben sie aber kontinuierlich und gute Arbeit geleistet. Sie haben die letzte Saison auf Tabellenplatz vier abgeschlossen. In der Rückrundentabelle sind sie aber auf Platz zwei gelandet. Diesen Lauf haben sie mitgenommen und haben sich dazu noch sehr gut verstärkt. Sie haben mehrere Formationen gespielt. Kommen meistens aus der Viererkette oder aus dem 4-1-4-1. Die haben jede Position doppelt besetzt. Sehr gut bei Standards. Verdichten das Zentrum, wollen nach vorne. Drängen auf zweite Bälle. Der Toptorjäger ist wieder fit."

Terzic über Umgang mit Haller-Diagnose: "Natürlich haben wir es angesprochen. Nach dem Spiel wurden die Spieler informiert. Da wurde der Tagesablauf auch angepasst. Da wurde dann nicht über Spaß-Aktivitäten nachgedacht. Aber es geht hauptsächlich um den Menschen Sebastien Haller. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und unterstützen ihn dabei. Es geht immer um die Nummer neun und das müssen wir auch angehen."

Terzic über Stolpergefahr: "Es ist DFB-Pokal. Ein K.o.-Spiel. Das ist immer gefährlich. Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen. Natürlich passten die Ergebnisse aus der Vorbereitung nicht. Das haben wir angesprochen und wollen das auf jeden Fall noch ändern. Wir freuen uns auf die Zeit die kommt. Wir haben vielleicht ein paar müde Beine und es wartet ein harter Gegner, aber das ändert nichts daran, dass wir in die zweite Runde einziehen möchten.

Terzin über Sturm-Optionen: "Sebastien und ich sind im täglichen Austausch. Darauf wird niemand Rücksicht nehmen. Wir haben mit der Doppelspitze, mal etwas ausprobiert. Mit Moukoko haben wir einen der talentiertesten Stürmer in unseren Reihen. Thorgan Hazard hat die Position schonmal aushilfsweise übernommen. Auch Malen und Adeyemi sind in der Lage, auf der Position zu spielen. Wer am Freitag spielt, werdet Ihr dann sehen."

Kehl über Sebastien Haller: "Sebastien ist in der letzten Woche operiert worden. Sebastien wird uns definitiv ein paar Monate fehlen. Sobald wir konkret werden können gibt es mehr Informationen. Wir bereiten uns auf verschiedene Szenarien vor. Es wird am Anfang der Saison dadurch ein straffes Programm. Gut, dass wir einen derzeit starken Donyell Malen und Youssoufa Moukoko eine tolle Entwicklung gemacht hat. Es fehlt dennoch das Profil Haller. Wir werden nur etwas tun, wenn es Sinn ergibt, ansonsten vertrauen wir auf die Jungs, die wir haben.

Terzic über Stimmungslage: "Das allergrößte ist die Vorfreude, dass es endlich losgeht. Wir haben sehr gut und intensiv gearbeitet. Wir treffen auf einen Gegner, der schon ein Pflichtspiel in den Knochen hat und dementsprechend weiter ist."

Mit etwas Verspätung geht es los. Edin Terzic und Sebastian Kehl nehmen Platz und sind bereit für die Fragen der Reporter. Los gehts.

Um 13.Uhr startet die Pressekonferenz des BVB vor dem Pokalspiel gegen 1860 München. Mit am Start sind Edin Terzic, Sebastian Kehl und Rund um den Ball. Wir schnappen die wichtigsten Aussagen auf und halten Euch auf dem Laufenden. Was meint Ihr: Können die Löwen den großen BVB ärgern?

Karim Adeyemi, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Sebastien Haller und Salih Özcan. So heißen die neuen Gesichter beim BVB. Sportchef Sebastian Kehl hat auf dem BVB-Youtube-Kanal mal erklärt wieso, warum und weshalb es jeweils zur Verpflichtung kam. Alle News und Gerüchte rund um den BVB findet Ihr hier.

Trotz Superstar-Ensemble und Super-Kader ist PSG der ganz große Erfolg noch verwehrt geblieben. Nun soll wohl die Verpflichtung eines Psychologen das ändern. Laut der L'Equipe soll der Seelenklempner die Köpfe der Stars vom Champions-League Desaster der vergangenen Jahre freimachen. Die Entscheidung fiel wohl beim kompletten Einbruch im Achtelfinal-Aus gegen Real Madrid. Weiter soll offenbar das Teamgefüge gestärkt und mentale Stärke aufgebaut werden. Die Frage ist doch: Warum erst jetzt? Arbeiten doch alle mit Psychologen. Warum PSG so lange nicht?

Superstar Neymar muss sich wegen möglicher Unregelmäßigkeiten im Zuge seines Transfers aus Brasilien zum FC Barcelona 2013 vor Gericht verantworten. Der Prozess ist für den Zeitraum 17. bis 31. Oktober in der katalanischen Metropole angesetzt. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf gerichtsnahe Quellen.

Neben Neymar, der inzwischen für Paris St. Germain spielt, müssen sich die früheren Barca-Präsidenten Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu vor Gericht verantworten. Ihnen wird Korruption und Betrug vorgeworfen.

Medienberichten zufolge soll die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe für Neymar fordern, der überdies eine Geldbuße in Höhe von zehn Millionen Euro zahlen soll. Barca hatte den Transferwert ursprünglich auf 57,1 Millionen Euro beziffert (40 Millionen für Neymars Familie, 17,1 für Santos), musste später aber 83,3 Millionen als wahre Größe einräumen.

Ausgangspunkt des Verfahrens ist eine Klage des brasilianischen Investitionsfonds DIS, der zum Zeitpunkt des Neymar-Transfers vom FC Santos nach Spanien 40 Prozent der Rechte an dem Spieler besessen haben soll. DIS hatte deshalb Neymar, dessen Vater, die Barca-Verantwortlichen sowie jene von Santos verklagt.

Common Goal ist eine super Sache. Ihr habt doch sicher unser Interview mit Maximilian Philipp gelesen, das ich Euch schon ans Herz gelegt habe (Falls nicht: unbedingt hier entlang). Dort berichtet Philipp unter anderem von seiner Partnerschaft mit der Initiative. Auch Serge Gnabry, Paulo Dybala, Julian Nagelsmann oder Mats Hummels unterstützen das Projekt schon länger. Mit Hilfe der Reichweite, die der Fußball generieren kann, soll Gutes getan werden. Dabei kann das Spendenziel relativ frei gewählt werden.

Auch der Automobilhersteller Hyundai Motors ist nun eine Partnerschaft mit Common Goal eingegangen. Dabei steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Das Unternehmen hat zugesagt, ein Prozent seiner Sponsoringsumme für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar an Common Goal zu zahlen. Außerdem stellt das Unternehmen Common Goal umweltfreundliche Autos zur Verfügung.

Der ehemalige Barca-Spieler und DFB-Legende Bernd Schuster hat Robert Lewandowski gewarnt. "Der mediale Druck in Spanien so stark wie nirgendwo sonst. Da gibt dir keiner Zeit zur Eingewöhnung, und auf sein Alter wird auch keine Rücksicht genommen werden", gab der Spanien-Veteran dem 33-jährigen Stürmer in der Sport Bild mit auf den Weg. Allerdings ist der dreimalige spanische Meister zuversichtlich, dass der Pole dies schaffen kann. "Für jemanden, der dem Druck bei Bayern standgehalten hat, dürfte das kein Problem sein", so Schuster.

Die Mannschaft der Katalanen sieht er auf einem guten Weg. "Natürlich erwartet Lewandowski noch kein fertiges Spitzenteam wie bei Bayern. Aber eines, das unter Xavi zum Kombinationsspiel zurückkehren will: mit Supertalenten wie Pedri, Stars wie Dembele und frischen Verstärkungen", so der 62-Jährige. "Als spielstarker Stürmer mit Weltklasse-Torquote ist Lewandowski genau das Puzzleteil, das noch gefehlt hat", vermutet Schuster, der selbst acht Jahre für Barcelona kickte.

Mit der zweiten Leseempfehlung geht es ab in die NFL: Die Training Camps sind eröffnet und die Saisonvorbereitung 2022 läuft langsam an. In einigen Teams gibt es dabei Spieler, die in der kommenden Saison besonders unter Druck stehen und überzeugen müssen, wenn sie eine Zukunft in ihren Teams und in der NFL haben wollen. Hier geht es zum Artikel.

Die Teilnehmer des DFB-Pokals dürfen sich auf Rekordprämien freuen. Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, erhält jede Mannschaft in der ersten Runde 209.247 Euro aus den Vermarktungserlösen. Das sind 30.000 Euro mehr als in der Spielzeit vor der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kürzung. Für den Pokalsieg gibt es rund 4,3 Millionen Euro.

Die übrige Verteilung sieht wie folgt aus: 418.494 Euro (zweite Runde), 836.988 Euro (Achtelfinale), 1.673.975 Euro (Viertelfinale), 3.347.950 Euro (Halbfinale), 2.880.000 Euro (Verlierer Finale)

"Die Tradition, alle Teilnehmer gleich zu entlohnen, zeigt vor allem in diesem Wettbewerb die Einheit des deutschen Fußballs und ist Ausdruck der Solidarität zwischen Amateuren und Profis", sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.

Auf eine offizielle Bekanntgabe muss Timo Werner wohl noch eine ganze Zeit warten. Laut der Sport Bild soll eine Entscheidung im Poker um den Stürmer erst gegen Ende des Transferfensters fallen. Die Zeitung bringt dabei wieder Newcastle United ins Spiel. Die Magpies waren schon vergangenen Herbst interessiert und haben dies wohl auch nie verloren.

Hammer-Time für Gianluca Scamacca. Der Stürmer wechselt von US Sassuolo zu West Ham United. Das gab der Verein offiziell bekannt. Der 23-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2027 mit Option auf ein weiteres Jahr. Dabei kostet der Italiener 36 Millionen Euro Ablöse und sechs Millionen erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Außerdem gut für Sassuolo: Es gibt eine Weiterverkaufsbeteiligung von sechs Millionen Euro.

Martina Voss-Tecklenburg möchte über ihr Vertragsende nach der WM 2023 hinaus langfristig Bundestrainerin bleiben. "Wenn ich weiter ein Teil davon sein darf, dann wäre das ein großes Geschenk und Privileg. Ich glaube, diese EM hilft schon, wenn wir uns Ende des Jahres zusammensetzen, um zu besprechen, wie es weitergeht", sagte die 54-Jährige der Sport Bild: "Ich hätte richtig Lust darauf."

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim DFB, kündigte Gespräche nach der laufenden EURO an. "Ich würde ungern mit einem auslaufenden Vertrag der Bundestrainerin in eine Weltmeisterschaft gehen. Es steht außer Frage: Wir werden dem DFB-Präsidium die sportliche Empfehlung geben, den Vertrag von Martina zu verlängern", sagte der 46-Jährige.

Gleich in der Früh kommt die erste Leseempfehlung: Maximilian Philipp wechselte einst als Senkrechtstarter für viel Geld vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund, doch beim BVB begann der Stern des heute 28-Jährigen zu sinken. In seiner Zeit bei Dynamo Moskau dachte Philipp ernsthaft an ein vorzeitiges Karriereende. Hier findet Ihr das Interview mit dem Kollegen Jochen Tittmar.

Ein etwas kleinerer, aber durchaus interessanter Name der in der Gerüchteküche umherschwirrt ist Iker Bravo von Bayer Leverkusen. Trainer Gerado Seoane sieht den Youngster auch gerne in Zukunft bei der Werkself. "Unsere Idee ist weiter, dass er eigentlich immer bei der U19 spielen und bei uns mittrainieren könnte, um so Schritt für Schritt nach vorne zu kommen", sagte der Schweizer bei der Bild.

Allerdings ist der 43-Jährige wohl auch Realist. "Eine mögliche Lösung steht im Raum. Ich würde mich freuen, wenn er da bleibt. Aber wenn der Klub und der Spieler das Gefühl haben, dass eine andere Lösung in diesem Moment besser für seine Entwicklung wäre, überlegt man sich das", war seine Meinung zum aktuellen Stand. Laut mehreren spanischen Medien sind sowohl Real als auch Atletico hinter dem 17-jährigen Stürmer her.

Noch einmal zurück zu CR7. Oliver Kahn hat in der Sport Bild bestätigt, dass Ronaldo Thema bei den Bayern war. "Wir haben das Thema diskutiert - sonst würden wir unseren Job nicht gut mache. Ich persönlich finde, dass Cristiano Ronaldo einer der größten Fußballer ist, die es jemals auf diesem Planeten gab", sagte Kahn. Allerdings erteilte er einem Transfer auch erneut eine Abfuhr. Die ganze News findet Ihr hier.

Der Experte Sandro Wagner hat die Transferpolitik der Münchner noch nicht überzeugt. "Wenn man sich die einzelnen Transfers anschaut, muss sich noch zeigen, ob jeder einzelne Transfer Sinn macht", sagte er in einem Dazn-Termin. "Macht es Sinn, de Ligt für 70 Millionen zu holen, wenn man Niki Süle hatte und ihn vielleicht hätte behalten können?", zeigte sich der Trainer von Unterhaching kritisch.

Auch der Transfer von Sadio Mane überzeugte Wagner erst nicht. "Mane ist ein großer Name, ein toller Spieler für die Bundesliga, aber auf den dribbelnden Positionen hat Bayern eigentlich nicht den ganz großen Bedarf gehabt", so der 34-Jährige. Mit dem Abgang von Robert Lewandowski mache die Verpflichtung für ihn aber Sinn.

Lobende Worte fand Wagner hingegen auch. "Den Zugang von Mazraoui finde ich herausragend. Das ist ein Sensationstransfer, denn auf der Rechtsverteidigerposition hatten die Münchner ein Problem nach vorne", so Wagner.

Von einem Stürmerstar auf der Insel zum nächsten. Tottenham hat offenbar einen Plan ausgetüftelt, Harry Kane zu halten. Laut Fabrizio Romano sollen die Spurs nach den Avancen des FC Bayern damit rechnen, dass die Münchner im Sommer 2023 erneut beim Engländer anfragen. "Sie wollen ihm einen neuen Vertrag anbieten, um einen weiteren Versuch von Bayern im nächsten Sommer zu verhindern", erklärte der Transferexperte in seinem Podcast "Here We Go". Alle News und Gerüchte rund um den FC Bayern findet Ihr hier.

Der nächste Klub hat einen Transfer von Cristiano Ronaldo ins Reich der Fabeln verwiesen. "Ich weiß nicht, wer diese Geschichte über Cristiano Ronaldo bei Atletico Madrid erfunden hat. Sie ist definitiv nicht wahr", sagte Enrique Cerezo, der Präsident von Atletico Madrid, in der spanischen Sendung "Partidazo de COPE". "Es ist praktisch unmöglich für ihn, zu Atletico Madrid zu kommen", ergänzte der 74-Jährige.

Es kursierten zuletzt immer wieder Gerüchte, wonach ein Wechsel vom Portugiesen zu Atletico möglich sei. Diese Gerüchte führten zu Fanprotesten, bei denen Anhänger der Rojiblancos mit dem Hashtag #ContraCR7 im Internet ihrem Unmut Luft machten. Dies liegt wohl vor allem an der Vergangenheit des Stürmers bei Real Madrid.

Vielleicht ging dieses klare Bekenntnis Cerezo gar nicht so schwer von den Lippen, weil er wohl damit rechnen kann, dass der Superstar ohnehin keine Freigabe von Manchester United erhält. Die Red Devils weichen nämlich laut The Telegraph nicht von ihrer Position ab, Ronaldo bei United zu halten. Auch die Anwesenheit von Sir Alex Ferguson konnte wohl nicht dabei helfen, einen Durchbruch in den Gesprächen zu erzielen.

Schönen Guten Morgen. Wobei, offenbar weniger schön für CR7.