Ticker - Fit fürs CL-Finale? Klopp gibt Update zu Thiago

Vielen Dank fürs Mitlesen, morgen geht es mit einer neuen Ausgabe bei Rund um den Ball weiter!

Das war's von der Pressekonferenz mit Jürgen Klopp. Jetzt geht's zum Training.

Jürgen Klopp darüber, dass das Spiel eigentlich in St. Petersburg hätte stattfinden sollen, aber dann nach Paris verschoben wurde. Klopp ist erstmal sprachlos, sagt dann: "Ich bin froh, dass wir hier sind. Wir spielen dieses Spiel auch für die Menschen in der Ukraine."

Jürgen Klopp über die Chance von Sadio Mane, den Ballon d'Or zu gewinnen: "Die Voraussetzung, den Ballon d'Or zu gewinnen ist: Du heißt Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder du gewinnst die Champions League. Wenn wir den Cup gewinnen, hat er natürlich die Chance."

Jürgen Klopp nochmal über Sadio Mane: "Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu sprechen. Ganz gleich, wo er spielt, er wird ein großer Spieler sein."

Jürgen Klopp über die Favoritenrolle: "Ich kann nicht so einfach sagen, wer Favorit ist. Wenn man aber sieht, wie sich Real ins Finale gekämpft hat, würde ich sagen, dass es Real Madrid ist. Aber wenn meine Mannschaft Top-Leistungen abruft, ist sie auch schwer zu schlagen."

Jürgen Klopp nochmal über den Rasen: "Beides sind technisch veranlagte Mannschaften. Wenn wir uns was wünschen dürften, würden Carlo und ich sagen, dass der Rasen im besten Zustand ist. Aber ich weiß nicht, wie gut oder wie schlecht er wirklich ist. Es sieht nicht perfekt aus."

Jürgen Klopp über Sadio Mane: "Sadio ist in der Form seines Lebens. Es macht wahnsinnig Spaß, ihm zuzuschauen. Wir haben viel von ihm abverlangt in dieser Saison. Die Gerüchte über Bayern München interessieren uns jetzt nicht. Wir fokussieren uns jetzt alle auf das Finale."

Jürgen Klopp über den Rasen des Stadions: "Ich werde keine Rücksicht darauf nehmen, wir werden ganz normal trainieren. Ich habe die Schiedsrichter gesehen, wie sie den Rasen getestet haben. Gut, dass der Ball ganz normal gehüpft ist. Es hat meine Stimmung nicht um ein Prozent verringert, dass der Rasen so ist, wie er ist. Das ist normal am Ende einer Saison."

Jürgen Klopp über die "Rache" für 2018: "Wir haben nicht vergessen, was 2018 passiert ist, aber das liegt so weit zurück und es gibt weit mehr Gründe, um morgen motiviert zu sein. Das gilt auch für Mohamed Salah, der damals nach 30 Minuten ausgewechselt wurde."

Jürgen Klopp gibt ein Update zu Personalien Thiago Alcantara und Fabinho: "Es sieht bei beiden Spielern gut aus. Sie haben ganz normal mit der Mannschaft trainiert."

TAA über die Begegnung mit Vinicius Junior: "Ich freue mich auf die Herausforderung, er ist ein herausragender Spieler und es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Aber wir haben unseren Plan." Jetzt kommt Jürgen Klopp.

Andy Robertson sagt über den Gegner: "Ich habe die Spiele von Real in dieser Champions-League-Saison auch genossen. Sie haben sehr viel Klasse, aber auch wir haben die Qualität."

Ein spanischer Journalist spricht über die Belastung. Real habe sich mehr ausruhen können. Robertson sagt: "Das ist sicher ein kleiner Vorteil, wenn man etwas Tempo rausnehmen konnte, aber wir sind in der besten Verfassung für das Finale. Wir fühlen uns stark und selbstbewusst."

Andy Robertson sagt, dass es nach der Niederlage gegen Real Madrid im Finale 2018 "keine Rachegefühle" bestehen und man ein Jahr später den Titel holte und alles vergessen sei. Außerdem habe man das verlorene Meisterschaftsfinale gegen ManCity abgehakt.

Zunächst sprechen Trent-Alexander Arnold und Andy Robertson. TAA spricht über die Besonderheit, mit 23 schon zum zweiten Mal Champions-League-Sieger zu werden. Sollte es so kommen, wäre es "eine Ehre". Robertson sagt, dass er "gerne das Siegtor schießen" würde.

Vor dem Champions-League-Finale spricht Liverpool-Trainer Jürgen Klopp über die Partie am morgigen Samstag gegen Real Madrid. Wir berichten live hier im Ticker.

Zwischen Prince Boateng und Felix Magath war es bei Hertha BSC keineswegs Liebe auf den ersten Blick. Das verdeutlicht eine Anekdote, die der 35-Jährige im Spiegel-Interview erzählte.

Sich für Magath einzusetzen, habe ihn Überwindung gekostet: "Ich erinnere mich an ein Training, bei dem ich eigentlich gesagt hätte: so einen Scheiß mach ich nicht. Wir sollten Bockspringen und an zwei Eisenstangen hochklettern und dann die Decke berühren. Wie in der Schule früher."

"Ich habe einen Moment überlegt: Okay, ich hab mit Ronaldinho trainiert, mit Lionel Messi gespielt, im Camp Nou vor 70.000 Zuschauern. Ich habe zwei Weltmeisterschaften hinter mir. Und jetzt soll ich hier klettern? Ich musste meinen Schweinehund überwinden, hab's dann aber gemacht. Weil ich wusste, wenn ich klettere, klettert die ganze Mannschaft. Und so stärke ich Magath."

Besagte Übung meisterte Boateng damals "nach zwei Sekunden". Seine Teamkollegen hätten anschließend applaudiert. "Der Co-Trainer war sprachlos, so schnell war ich."

"Ich hab dann aus Scherz gesagt: Männer, ich bin das gewohnt, früher sind wir so in die zweite Etage hoch, um da einzubrechen. Nach solchen Trainingseinheiten saß ich im Auto und hab geflucht. Aber ich hab's gemacht. Ich bin vorangegangen, und die Mannschaft ist mir gefolgt."

Angelique Kerber hat ihren fünften Achtelfinal-Einzug bei den French Open verpasst. Die deutsche Nummer eins verlor ihr Drittrundenmatch gegen Aljaksandra Sasnowitsch am Freitag mit 4:6, 6:7 (5:7). Kerbers Siegesserie riss nach sieben gewonnenen Matches in Folge.

Die 34 Jahre alte dreimalige Grand-Slam-Siegerin, die Sasnowitsch in der vergangenen Woche auf dem Weg zum Titel in Straßburg bezwungen hatte, fand letztlich kein Rezept gegen das druckvolle Spiel ihrer Gegnerin.

Kerbers bestes Abschneiden in Roland Garros bleiben zwei Viertelfinalteilnahmen 2012 und 2018. Es ist das einzige der vier Grand-Slam-Turniere, das sie in ihrer Karriere bisher nicht gewinnen konnte.

Prince Boateng ging im Spiegel auch erneut darauf ein, dass er im Rückspiel gegen den HSV für die Aufstellung und Taktik verantwortlich gewesen ist.

"Ich habe die Ansprache vor dem Spiel gehalten. Magath war gar nicht da, der Co-Trainer hat neben mir gesessen, mir den Laserpointer in die Hand gedrückt und gesagt: Rede du mit der Mannschaft. Ich habe das richtig ernst genommen, mit dem Pointer rumgefuchtelt", erklärte er.

Stürmer Stevan Jovetic habe er zum Beispiel gesagt: "Du gehst da pressen, du da gehst auf den Torwart drauf, ich hab den Sechser, du gehst rechts raus und so weiter. Eineinhalb Stunden danach sind wir zusammen ins Stadion gefahren und haben gewonnen. Für mich war das wie ein Ritterschlag. Ich kann jetzt auch Trainer werden."

Zuvor war Boateng auf Magath zugegangen. "Wir haben in der Mannschaft überlegt, was wir im Rückspiel machen können. Dann habe ich irgendwann gesagt: Lasst mich mit dem Trainer reden. Ich weiß, wie wir alle denken", sagte er und führte aus: "Er kam zu mir und fragte mich, wie ich meine Rolle im Rückspiel sehe."

"Und ich sagte ihm, ich könne so lange spielen, bis es nicht mehr geht. Und hätte eine Idee, wie wir spielen sollten. Er entgegnete: Erzähl mal. Ich habe ihm dann erklärt, mit welcher Aufstellung ich gern spielen würde, und gesagt: 'Wenn wir so spielen, gewinnen wir und bleiben in der Bundesliga. Ich rede mit den Spielern. Vertrauen Sie mir, Herr Magath.' Dann hat er geantwortet: 'Okay.'"

Manchester United hat bei der Suche nach Verstärkungen anscheinend ein Auge auf den Gladbacher Kouadio "Manu" Kone geworfen. Der Mittelfeldstar soll laut L'Equipe die Aufmerksamkeit der Red Devils erregt haben.

Für ManUnited bleibe zwar Frenkie de Jong vom FC Barcelona ein absoluter Wunschzugang, aber Kone sei eine Alternative, falls der Deal mit Barca platze.

Kone gilt als hochbegabter Profi mit jeder Menge Potenzial. Der 21-Jährige könnte dem Tabellensechsten der abgelaufenen Premier-League-Saison sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft wertvolle Dienste leisten.

Bei der Borussia steht Kone bis 2025 unter Vertrag, in der Bundesliga kam er auf 27 Einsätze mit zwei Toren. Neben ManUnited soll es auch weitere Interessenten geben wie Juventus Turin, Atletico Madrid oder Leicester City.

Mit einem Kraftakt hatten Hertha BSC und Kevin-Prince Boateng den Bundesliga-Abstieg vermieden, jetzt hat der extrovertierte Routinier dem Spiegel ein facettenreiches Interview und dabei Einblicke in die turbulente Saison der Berliner gegeben.

Sportchef Fredi Bobic nahm Boateng darin in Schutz. "Dass die Eintracht gerade die Europa League gewann, hat sie dem Fundament zu verdanken, das Bobic vor sechs Jahren gelegt hat. Bobic ist unter den Sportmanagern so was wie Lionel Messi. Man muss ihm Zeit geben", sagte Boateng dem Nachrichtenmagazin.

Bobic hatte von 2016 bis 2021 bei Eintracht Frankfurt erfolgreich gearbeitet, unter anderem gewann er gemeinsam mit Boateng 2018 den DFB-Pokal. Vergangenen Sommer wechselte er nach Berlin, wo die Hertha jüngst erst in der Relegation gegen den Hamburger SV die Klasse hielt.

"Hertha wird in der Presse wie ein Topklub behandelt, wie Real Madrid oder der FC Barcelona", sagte Boateng: "Wenn es nach drei Monaten nicht funktioniert, fordern die Leute deinen Rauswurf. In Frankfurt ist das nicht so."

Ungeachtet der Niederlage im WM-Viertelfinale hat sich das DEB-Team bei der WM für das Peking-Desaster rehabilitiert. Bundestrainer Toni Söderholm forderte jedoch nach dem 1:4 gegen Tschechien eine Nachwuchsoffensive.

Die deutschen Eishockey-Cracks ließen das Viertelfinal-Aus bei dem ein oder anderen Getränk in Helsinkis Nachtleben Revue passieren, dann zerstreuten sich Moritz Seider, Philipp Grubauer und Co. am Freitag in alle Himmelsrichtungen. "Ich hatte schon andere Pläne. Aber das muss man schlucken", gab Söderholm nach dem abrupten Ende seines Heimspiels sichtlich geknickt zu: "Ich bin aber stolz auf die Jungs."

Insgesamt lobte der neue DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger die Mannschaft. Der DEB sei bei der Ausbildung junger Spieler "komplett auf dem richtigen Weg. Wir kommen immer näher. Der Tag wird kommen, wo der nächste Schritt auch gegangen werden kann", meinte der Ex-Nationalspieler und Vater von Meister-Torwart Mathias Niederberger.

Diese Meinung teilt Söderholm ganz offensichtlich nicht so ganz. "Wenn ich in Skandinavien erzähle, dass es in Deutschland eine U23-Regel gibt, dann glauben die, wir sind nicht ganz dicht", sagte der 44-Jährige. Auf Basis dieser Regel ist in den kommenden Spielzeiten der Einsatz von immer mehr jungen Spielern in der DEL vorgeschrieben. Das gefällt Söderholm nicht: "Statt einer künstlichen Regel braucht es den Willen, junge Spieler zu fördern, und Zusammenarbeit. Das wünsche ich mir."

Borussia Dortmund hat das Top-Talent Jayden Braaf verpflichtet und die vakante Torhüterposition hinter Stammkeeper Gregor Kobel besetzt. Wie der Vize-Meister am Freitag mitteilte, wechselt der Niederländer Braaf von Manchester City zum BVB und für das Tor kommt Alexander Meyer vom Zweitligisten Jahn Regensburg.

Der 19-jährige Braaf band sich bis 2025 an die Dortmunder, während der 31-jährige Meyer einen Vertrag bis 2024 unterschrieb. "Jayden, dessen Entwicklung wir schon seit Jahren intensiv beobachten, hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er mit seinem Tempo und Talent ein Unterschiedsspieler sein kann", sagte der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl über Braaf, der bereits eine schwere Knieverletzung hinter sich hat.

Er werde Zeit benötigen, um zu alter Stärke zurückzufinden, meinte Kehl: "Diese Zeit wollen wir ihm geben und ihn behutsam heranführen." Zu Meyer fühte Kehl aus: "Er war in den vergangenen Jahren zweifellos einer der stärksten Torhüter der 2. Bundesliga." Er sei ein sehr erfahrener Torhüter, der Ruhe ausstrahle und über hohe Qualität verfüge.

Doppel-Experte Tim Pütz hat bei den French Open das Achtelfinale erreicht. Der 34 Jahre alte Davis-Cup-Spieler aus Frankfurt am Main setzte sich gemeinsam mit dem Neuseeländer Michael Venus gegen das französische Duo Benjamin Bonzi/Arthur Rinderknech mit 6:4, 6:4 durch.

Pütz/Venus haben in dieser Saison bereits in Dubai einen Titel gewonnen. Pütz ist der letzte verbliebene deutsche Profi in dem Wettbewerb. Die zweimaligen Paris-Sieger Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln) waren bereits in der ersten Runde gescheitert.

Der offenbar vom FC Bayern umworbene Sadio Mane wäre einst beinahe bei Manchester United gelandet, statt zum FC Liverpool zu wechseln. In einem Gespräch mit der englischen Zeitung "The Telegraph" erzählte der Senegalese, dass erst ein Anruf von Reds-Coach Jürgen Klopp ihn davon abhielt.

In dem Telefonat hätten beide auch leichte Misstöne ausgeräumt, die entstanden waren, als Jahre zuvor ein Transfer Manes zu Borussia Dortmund nicht zustandekam.

"Ich muss sagen, ich war nah dran zu Manchester United zu gehen. Ich hatte schon einen Vertrag dort", sagte der 30-Jährige, dessen Zukunft in Liverpool sich nach dem Champions-League-Finale am Samstag gegen Real Madrid (21.00 Uhr/LIVETICKER) entscheiden soll.

Mane beschrieb, dass schon Einigkeit bestanden hätte, er dann aber wegen Klopp einen Sinneswandel vollzog. "Ich erinnere mich an den ersten Anruf von Klopp. Ich habe gerade im Fernsehen einen Actionfilm geschaut", erzählte Mane. Klopp habe dann mit ihm über den geplatzten Wechsel zum BVB gesprochen und seine Pläne mit dem Flügelstürmer bei den Reds. Dies überzeugte Mane schließlich.

Eine kluge Entscheidung, lässt sich in der Rückschau sagen. Mane hat über 100 Tore für Liverpool erzielt und diverse Titel gewonnen - darunter eine englische Meisterschaft und 2019 die Champions League.

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart und Offensivspieler Daniel Didavi gehen getrennte Wege. Der auslaufende Vertrag mit dem 32-Jährigen wird nach einer Mitteilung der Schwaben wenig überraschend nicht verlängert.

Didavi schloss sich bereits 1997 dem VfB an. Neun seiner bislang zwölf Profi-Jahre verbrachte er in Stuttgart, für das er 152 Pflichtspiele (31 Tore) bestritt. Außerdem war er für den 1. FC Nürnberg und zwei Spielzeiten beim VfL Wolfsburg aktiv.

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12:06 Uhr: Ribery verlängert bei Serie-A-Klub Salernitana

10:46 Uhr: Mbappe-Schlammschlacht: Ligue-1-Boss schlägt zurück

10:19 Uhr: Zweitliga-Absteiger Dresden entlässt Trainer Capretti

09:07 Uhr: Hellmann ohne Sorge vor Glasner-Abgang

08:23 Uhr: Gündogan lässt Zukunft offen

08:03 Uhr: Mark van Bommel hat neuen Job

Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt wollte den Abwehrchef Martin Hinteregger offenbar nach dieser Saison abgeben. "In diesem Jahr ist sehr viel in die Brüche gegangen. Mir wurde im Spätherbst und zwischen den Viertelfinal-Spielen gegen Barcelona gesagt, dass ich im Sommer gehen soll", sagte Hinteregger der österreichischen Kronen-Zeitung.

Laut Medienberichten soll die Eintracht ihren Publikumsliebling inzwischen doch halten wollen. "Hinti hat einen Vertrag bis 2024. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns", hatte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche zuletzt gesagt.

Eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages bezeichnete Hinteregger als "Blödsinn", dies stimme nicht. Er sei "überrascht über die Kehrtwende des Klubs, dass ich doch bleiben soll. Die Champions League will ich mir mit diesen Fans sicher nicht entgehen lassen", sagte der österreichische Nationalspieler.

Abschied aufgeschoben: Der langjährige Bayern-Profi Franck Ribery wird auch in der kommenden Saison für US Salernitana in der italienischen Serie A auflaufen. "Er kann mit der automatischen Vertragsverlängerung planen. Er will auch in der nächsten Saison spielen", sagte Salernitanas Sportdirektor Walter Sabatini der Tageszeitung "La Repubblica".

Der Franzose Ribery (39) steht seit Anfang vergangener Saison bei den Süditalienern unter Vertrag, doch seine Bilanz ist enttäuschend: Er erzielte kein Tor und gab nur drei Torvorlagen.

Die UEFA Nations League war seit ihrer Einführung 2018/19 dem Anschein nach eher Last als Lust, für DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat sich der Wert inzwischen offenbart deutlich verändert.

"Die Nations League ist enorm wichtig. Man merkt in Diskussionen mit der UEFA, dass sie wirklich an Bedeutung gewonnen hat, auch an Prestige. Das ist ein sehr interessanter Wettbewerb", sagte Bierhoff zum Abschluss des Kurz-Trainingslagers in Marbella und schwor damit die Nationalmannschaft auf ein erfolgreiches Turnier ein.

Für die DFB-Auswahl seien die Spiele gegen Europameister Italien (4. und 14. Juni), den EM-Zweiten England (7. Juni) und Ungarn (11. Juni) "unter mehreren Aspekten wichtig", sagte Bierhoff: "Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne gehen. Das ist der erste Härtetest Richtung WM. Das Zweite ist, dass man in der Gruppe bestehen will. Wenn man absteigen würde, wäre das imageschädigend und sportlich schädigend, das will man vermeiden."

Der Gruppensieger qualifiziert sich für das Finalturnier der besten vier Mannschaften. "Man hat gesehen, dass das Final Four ein interessanter Wettbewerb ist, den die Spieler bestreiten wollen", sagte der Europameister von 1996.

150.000 AS-Rom-Fans haben am Donnerstagabend im Zentrum der italienischen Hauptstadt den Sieg ihres Klubs im Conference-League-Finale gegen Feyenoord Rotterdam (1:0) gefeiert. Ein offener Bus fuhr durch die Innenstadt entlang des Kolosseums bis zum Gelände des Circus Maximus. "Wir haben Geschichte geschrieben", rief Nicolo Zaniolo, der den Siegtreffer erzielt hatte.

Die Tifosi zündeten Feuerwerk und gelbrote Rauchbomben. "Festa colossale", schrieb die Gazzetta dello Sport. "Großes Fest auf den Straßen der Geschichte, um den Helden von Tirana zu danken. Die Stadt Rom wird zur Kulisse für eine gelbrote Riesenparty", kommentierte der Corriere dello Sport.

Für Trainer Jose Mourinho und seine Spieler ist das Fest noch nicht zu Ende. Der römische Bürgermeister Roberto Gualtieri wird die Mannschaft nächste Woche im Rathaus empfangen.

Die Vertragsverlängerung von Top-Star Kylian Mbappe bei Paris St. Germain sorgt weiterhin für Wirbel. Nun hat sich Ligue-1-Boss Vincent Labrune in die Auseinandersetzung eingeschaltet. Er attackierte den spanischen Ligachef Javier Tebas für dessen Verbalangriffe auf Mbappe, PSG und die erste französische Liga ebenfalls in aller Schärfe.

Labrune bezeichnete Tebas' wiederholte Anschuldigungen, die Ligue 1 sei wirtschaftlich nicht nachhaltig als "nicht akzeptabel und komplett unwahr". Auch die Kritik an Sergio Ramos und Lionel Messi, als die Spanien in Richtung Paris verließen, sei "unbegründet" gewesen. Labrune verwies zudem darauf, dass bei Real Madrid "zwei den höchstbezahlten Spieler der Fußball-Welt auf der Bank saßen" und Barcelona Berichten zu Folge "einen Schuldenstand von 1,5 Milliarden Euro" angehäuft habe. Bei den Real-Profis könnte Labrune Gareth Bale und Eden Hazard gemeint haben.

"Ihre respektlosen Angriffe", schrieb Labrune dem Spanier Tebas laut ESPN, "scheinen sich jetzt gegen Kylian Mbappe zu richten, der weithin als einer der größten Spieler der Welt gilt und sich einfach aus eigenem Antrieb heraus dafür entschieden hat, nicht in ihre Liga zu kommen, obwohl er ein ähnliches Angebot hatte."

Dynamo Dresden hat sich nach dem Abstieg in die 3. Fußball-Liga von Trainer Guerino Capretti getrennt. Dies teilte der Verein am Freitag mit. Der Vertrag des Coaches besaß laut Klubangaben lediglich Gültigkeit für die 2. Liga, womit er zum 30. Juni automatisch ende. Ferner habe Dynamo-Sportgeschäftsführer Ralf Becker Capretti darüber informiert, dass Dresden den Neustart mit einem neuen Trainer angehen möchte.

Capretti hatte das Team erst am 2. März übernommen, er konnte den Abstieg in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern jedoch nicht verhindern. "Guerino Capretti hat vom ersten Tag an mit einem klaren Plan und großer Leidenschaft unsere Mannschaft trainiert sowie sich vollends mit dem Verein identifiziert", sagte Becker: "Er hat alles gegeben, damit wir gemeinsam unser Saisonziel erreichen. Aber leider konnten wir den Abstieg nicht verhindern."

Die Zusammenarbeit mit Becker führt der Klub indessen fort. Sein ursprünglich nur für die 2. Liga gültiger Vertrag mit Laufzeit bis 2025 wurde modifiziert.

Aufsteiger Werder Bremen bastelt an seinem Kader für die nächste Bundesliga-Saison und hat augenscheinlich Niklas Stark ins Visier genommen.

Der Innenverteidiger wird Hertha BSC nach sieben Jahren im Sommer ablösefrei verlassen, in der Relegation gegen den Hamburger SV war der 27-Jährige letztmals bei den Berlinern zum Einsatz gekommen. Nach Informationen der BILD seien die Gespräche sehr aussichtsreich und Werders Interesse groß.

Stark bringt die Erfahrung aus 200 Bundesligaspielen mit und wurde zudem dreimal in der Nationalmannschaft eingesetzt. Bei Bremen könnte er eine zentrale Rolle in der Defensive einnehmen. Verpflichtet hat Werder bereits den 24 Jahre alten Bielefelder Innenverteidiger Amos Pieper.

Seit etlichen Jahren arbeitet Peter Krawietz als Co-Trainer an der Seite von Jürgen Klopp. Das Trainerteam des FC Liverpool steht im Champions-League-Finale vor dem Gewinn eines Triples.

Im Interview mit SPOX und GOAL vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid (Sa., 21 Uhr im LIVETICKER) spricht Krawietz über die Hintergründe von Jürgen Klopps Vertragsverlängerung, den Stress seines Berufs und nennt die Ursachen für die sehr erfolgreiche Saison der Reds.

Hier könnt ihr als Einstimmung für das morgige Endspiel das interessante Gespräch lesen.

Vorstandssprecher Axel Hellmann macht sich trotz der jüngsten Erfolge von Eintracht Frankfurt keine Sorgen um einen Verbleib von Trainer Oliver Glasner. "Angst habe ich überhaupt nicht", sagte der 50-Jährige der Bild-Zeitung: "Eintracht Frankfurt ist zurzeit - und Entschuldigung, wenn ich das so salopp sage - der heißeste Scheiß in Europa! Und wir waren schon vorher attraktiv, denn bei uns kannst du als Trainer echt gut arbeiten."

Er glaube selbst bei Interesse von absoluten Spitzenklubs nicht daran, dass es in naher Zukunft einen Abgang Glasners geben werde. Es werde aber schon "ein Stück weit davon abhängen, was ihn reizt und was er will. Falls er irgendwann mal geht, ist es seine Entscheidung", erklärte Hellmann. Loswerden wolle der Verein den bis 2024 vertraglich gebundenen Coach keinesfalls.

"Er arbeitet absolut akribisch, präzise, und auch seine Philosophie im Umgang mit Spielern und ihren Fehlern ist sehr, sehr gut", sagte der Vorstandssprecher: Glasner spüre, "dass es nicht nur auf den sportlichen Bereich ankommt und auf die Mannschaft, sondern dass das getragen werden muss von einer richtig breiten Begeisterung aller Mitarbeiter im Verein, der Fans, des Umfelds. Das gibt ihm, aus meiner Sicht, eine ganz besondere Größe."

Die Zahl derer, die mit dem Ergebnis der Saison des FC Bayern unzufrieden sind, nimmt weiter zu. Auch Nationalspieler Leon Goretzka hat nun in einem Interview seinen Unmut kundgetan. Lest hier, was den Mittelfeldspieler der Münchner umtreibt.

Die Dallas Mavericks und Nationalspieler Maximilian Kleber sind in der NBA kurz vor dem großen Ziel gescheitert. Unsere Kollegen haben das Playoff-Aus hier ausführlich für euch analysiert.

Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat seine Edmonton Oilers mit einer erneuten Gala ins Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL geführt. Der 26-Jährige steuerte beim 5:4 nach Verlängerung gegen die Calgary Flames gleich vier Assists bei. Die Best-of-Seven-Serie entschied Edmonton damit mit 4:1 für sich und steht im Finale der Western Conference.

Draisaitl gelang sein fünftes Play-off-Spiel in Serie mit mindestens drei Punkten. In der Nacht auf Freitag legte Draisaitl im "Battle of Alberta" seinem kongenialen Partner Connor McDavid nach fünf Minuten der Verlängerung das Siegtor auf. Edmonton hatte 1990 seinen letzten von fünf Stanley Cups geholt.

Hat Ilkay Gündogan Lust auf etwas Neues? Der Nationalspieler muss sich Gedanken machen, wie es für ihn bei Manchester City weitergehen könnte. "Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und unsere Ideen und Pläne austauschen, und dann wird man sehen, was dabei herauskommt", sagte der 31-Jährige im Interview mit dem kicker. Mehr zu diesem Thema gibt es hier.

Nach seinem enttäuschenden Trainerausflug zum VfL Wolfsburg hat der Niederländer Mark van Bommel einen neuen Job. Der frühere Bayern-Profi wurde als Coach des belgischen Erstligisten Royal Antwerpen vorgestellt.

Van Bommel erhält in Antwerpen einen Zwei-Jahres-Vertrag. Nach der PSV Eindhoven und den Wölfen ist das Engagement ist der Hafenstadt seine dritte Trainerstation. Im früheren Bremer Johannes Eggestein trifft van Bommel in seinem neuen Team auf einen deutschen Profi.

Antwerpen war in der abgelaufenen Saison Vierter der belgischen Jupiler Pro League. Technischer Direktor ist der frühere niederländische Nationalspieler Marc Overmars, der zuvor bei Ajax Amsterdam arbeitete. Van Bommel folgt auf den dänischen Trainer Brian Priske.

In Wolfsburg hatte van Bommel zu Beginn der Saison 2021/22 die Nachfolge von Oliver Glasner angetreten, der zu Eintracht Frankfurt wechselte. Nach einer frühen Phase mit acht Pflichtspielen ohne Sieg war der 45-Jährige bereits im vergangenen Oktober entlassen worden.

Guten Morgen und wir hoffen, ihr habt einen schönen Vatertag gehabt. Manche haben vielleicht frei und kommen in den Genuss eines Brückentages. Wir halten euch auf dem Laufenden, was sich in der Sportwelt heute so zuträgt.