Ticker: Gazprom-Ersatz - Tönnies bietet Schalke wohl Millionenhilfe an

Damit machen wir für heute Schluss bei Rund um den Ball. Kommt gut durch die Nacht. Macht's gut!

Was bisher geschah:

18.18 Uhr: Tönnies bietet Schalke wohl Millionenhelfe an

15:53 Uhr: Ex-Wolfsburger als Ronaldo-Nachfolger im Gespräch

15:34 Uhr: Neuer und Müller zurück beim FC Bayern

15.29 Uhr: IOC-Vorstand empfiehlt Ausschluss von Russland und Weißrussland

13:52 Uhr: Dortmund verlängert mit Namenssponsor

12.36 Uhr: UEFA sagt offenbar Leipzig-Spiele ab

12.28 Uhr: Ralf Rangnick zweifelt an Ronaldo

11.51 Uhr: Akanji beim BVB zurück auf dem Platz

11.14 Uhr: Schalke 04 beendet Partnerschaft mit Gazprom

11.00 Uhr: Russlands Fußball vor Komplettausschluss

10.09 Uhr: Nächster Bayern-Abgang droht

8.01 Uhr: Cruyff wird als Overmars-Nachfolger gehandelt

Unter kuriosen Umständen wird der frühere Bundesligaprofi Rigobert Song Trainer der Nationalmannschaft Kameruns. Diese Entscheidung habe Kameruns Staatspräsident Paul Biya getroffen, berichtete der für Sport zuständige Minister Narcisse Mouelle Kombi. Der Verband Fecafoot solle nun alle "nötigen Maßnahmen ergreifen", um diese Vorgabe "schnell und harmonisch" umzusetzen. Der 45 Jahre alte Song, der früher für den 1. FC Köln spielte, soll die Nachfolge des Portugiesen Toni Conceicao antreten. Fecafoot bestätigte die Entlassung von Conceicao, äußerte sich zur Personalie Song aber nicht.

Fußball-Ikone Pele ist nach neuen gesundheitlichen Problemen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei dem 81-Jährigen war am vergangenen Montag im Rahmen von Routineuntersuchungen im Albert Einstein Hospital in Sao Paulo eine Harnwegsinfektion festgestellt worden. Pele war wieder im Krankenhaus, um nach seiner Krebserkrankung die Chemotherapie fortzusetzen. Anfang September schon war ein Dickdarmtumor entfernt worden.

Drei Tage nach dem Sieg in Tel Aviv (71:67) setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Gordon Herbert in Heidelberg mit 84:80 (39:34) gegen Israel durch und sammelte zwei weitere wertvolle Punkte. "Wir hatten Probleme, unseren Rhythmus zu finden. Insbesondere in der Defensive", sagte Herbert bei MagentaSport: "Wir haben schlecht umgeschaltet und schlechte Würfe genommen. Zum Glück haben wir es im letzten Viertel noch gedreht." Den Liveticker zum Nachlesen gibt's hier.

Der 1. FC Saarbrücken hat in der 3. Liga einen wichtigen Sieg im Aufstiegskampf gefeiert. Die Saarländer siegten beim finanziell schwer angeschlagenen Türkgücü München mit 5:1 (2:1). Durch den Kantersieg verbesserte sich der FCS auf Platz vier und hat bei einem Spiel mehr zwei Punkte Rückstand auf Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsrang.

Sinan Karweina (13.) brachte Türkgücü in Führung. Sebastian Jacob (21.), Jalen Hawkins (24.), Julian Günther-Schmidt (54.), Sebastian Jacob (55.) und Justin Steinkötter (74.) drehten die Partie.

Die Münchner, denen Mitte Februar elf Punkte abgezogen worden waren, bleiben Schlusslicht. Neun Punkte werden wegen des Ende Januar gestellten Insolvenzantrags abgezogen, weitere zwei wegen eines Auflagenverstoßes.

Knapp zwölf Wochen nach seiner Entlassung beim Bundesligisten RB Leipzig wird Jesse Marsch neuer Teammanager beim abstiegsbedrohten englischen Erstligisten Leeds United. Wie der Klub am Montag mitteilte, tritt der US-Amerikaner die Nachfolge des am Sonntag gefeuerten Argentiniers Marcelo Bielsa an. Marsch (48) erhält in Leeds einen Vertrag bis Sommer 2025.

"Die jüngste Entscheidung der UEFA und der FIFA war zwar zu erwarten, ist aber äußerst ärgerlich. Leider wurden die Anstrengungen, die unser Klub in der Europa League unternommen hat, aus Gründen zunichte gemacht, die weit außerhalb der Zuständigkeit des Sports liegen", hieß es nach dem Europa-League-Aus in einem Statement des Klubs. Das Team habe "Millionen von Fans" weltweit, "Erfolge und Misserfolge bringen Menschen aus Dutzenden von Ländern zusammen", schrieben die Russen weiter. Man sei der Meinung, dass Sport auch "in den schwierigsten Zeiten darauf abzielen sollte, Brücken zu bauen und sie nicht niederzubrennen."

Spartak: "Vorerst werden wir uns auf die nationalen Wettkämpfe konzentrieren und hoffen auf eine rasche Erreichung des Friedens, den alle brauchen."

"Die Entscheidung hat einen eindeutig diskriminierenden Charakter und schadet einer großen Zahl von Sportlern, Trainern, Angestellten von Vereinen und Nationalmannschaften und vor allem Millionen von russischen und ausländischen Fans, deren Interessen die internationalen Sportorganisationen in erster Linie schützen müssen", teilte der Russische Fußballverband in einer Erklärung mit.

"Auch wenn wir der Meinung sind, dass Sport grundsätzlich verbindet, verstehen und unterstützen wir diese Entscheidung und hoffen, dass bald eine friedliche Lösung des Konfliktes gefunden wird", schrieben RBL in einer Stellungnahme: "Für uns ist Krieg in jeder Form inakzeptabel. Diese Haltung haben wir seit jeher klar unterstrichen."

Dem ukrainischen Sport-Portal Zorya Londonsk zufolge hat sich auch Profi-Trainer Yuriy Vernydub dem ukrainischen Militär angeschlossen. Der 56-jährige Ukrainer trainiert den moldawischen Champions-League-Teilnehmer Sheriff Tiraspol und gewann unter anderem gegen Real Madrid überraschend mit 2:1. Vernydub ließ sich mit zwei weiteren Männern in einer Uniform ablichten.

Direkt betroffen vom Entschluss von FIFA und UEFA ist RB Leipzig. Die Spiele des Bundesligisten gegen Spartak Moskau im Achtelfinale der Europa League wurden abgesagt. Spartak war die einzig verbliebene russische Mannschaft in einem Europapokal-Wettbewerb.

Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union (UEFA) schließen russische Mannschaften bis auf Weiteres von ihren Wettbewerben aus. Damit findet die WM in diesem Winter ohne Russland statt. Diese Entscheidung unter dem Eindruck des russischen Krieges gegen die Ukraine teilten beide Verbände nahezu zeitgleich am Montag mit. Alle Infos dazu lest Ihr hier.

Nach dem Gazprom-Ende will offenbar Ex-Klub-Boss Clemens Tönnies dem FC Schalke 04 finanziell unter die Arme greifen. Einem Bild-Bericht zufolge habe Tönnies S04 angeboten, für eine Saison als Geldgeber einzuspringen. Damit wolle er helfen, "ausfallenden Millionen des russischen Sponsors aufzufangen", hieß es. Das Ganze solle ohne Gegenleistung geschehen, also auch ohne Posten im Klub. Für Tönnies bleibt Schalke eine "Herzensangelegenheit", "wenn ich irgendwo unterstützen könnte, würde ich es wahrscheinlich tun", sagte er dem Blatt zuletzt.

Der frühere Münchner Bundesligastar Franck Ribery hat bei einem Autounfall in Italien eine leichte Gehirnerschütterung erlitten. Der Unfall ereignete sich in der Nacht auf Montag in Paestum in der Nähe der süditalienischen Stadt Salerno. Ribery (38) saß nicht am Steuer. Er wird einige Ruhetage verbringen müssen, teilte der Erstligist US Salernitana mit, bei dem der Flügelspieler seit Beginn dieser Saison unter Vertrag steht.

Für diesen Winter ist Schluss für den norwegischen Ausnahme-Biathlet Johannes Thingnes Bö. "Sowohl physisch als auch mental war das vergangene Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele besonders schwierig", sagte Bö in einer Mitteilung. Damit geht Bö drei Weltcup-Wochenenden vor Saisonende in den Urlaub. Nach seinen vier Olympia-Goldmedaillen in Peking liegt er im Gesamtweltcup eher aussichtslos zurück auf dem fünften Platz.

Die Ukraine hat den russisch-israelischen Chelsea-Besitzer Roman Abramovich bei der Suche nach einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts um Hilfe gebeten. Das gab ein Sprecher des 55-Jährigen bekannt. "Ich kann bestätigen, dass Roman Abramovich von der ukrainischen Seite um Unterstützung bei der Erzielung einer friedlichen Lösung gebeten wurde, und dass er seitdem versucht, zu helfen", hieß es in dem Statement. Zur Situation als solcher oder zu seiner Beteiligung wollte der Sprecher sich jedoch nicht äußern. Alle Hintergründe lest ihr hier.

Ein Kandidat als Gazprom-Nachfolger soll unter anderem die Brauerei C.& A. Veltins GmbH & Co. KG , die derzeit bereits Namensgeber des Schalker Stadions ist und auch für den Biergenuss beim Spiel sorgt, sein. Auf Anfrage der Bild-Zeitung sagte die Brauerei jedoch ab: "Eine Veränderung der vertraglich langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen dem FC Schalke 04 und der Brauerei C. & A. Veltins steht nicht auf der Tagesordnung."

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur will der Weltverband FIFA Russland wegen der Invasion in die Ukraine von seinen Wettbewerben suspendieren. Das hätte zur Folge, dass das russische Nationalteam nicht an den WM-Playoffs im März teilnehmen könnte und somit auch keine Chance mehr auf die WM in Katar Ende 2022 hätte.

So, ich gehe jetzt, um mich als Nachfolger von Ronaldo zu bewerben. Die Spätschicht übernimmt. Pfiat eich!

Wir hatten euch vorhin berichtet, dass Ralf Rangnick seine Zweifel an Cristiano Ronaldos Leistungsfähigkeit für die neue Saison hat. Und da kommt schon Rai Sport aus Italien mit einer Meldung, dass Manchester United Victor Osimhen als Ronaldo-Nachfolger auserkoren hat. Der Angreifer des SSC Neapel soll dabei mindestens 100 Millionen Euro kosten, sagt der Traditionssender. Dem Bericht zufolge hat United bereits erste Kontakte mit Napoli und dem Agenten des früheren Wolfsburgers aufgenommen. Der 22-Jährige erzielte in der laufenden Saison elf Tore in 22 Spielen.

Der FC Bayern München kann im Topspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag wohl mit Thomas Müller und Manuel Neuer planen. Müller trainierte nach seiner Corona-Infektion am Montag individuell mit dem Ball. Neuer absolvierte nach seiner Knieoperation am 5. Februar wieder torhüterspezifische Übungen. Damit rückt sein Comeback schon gegen Leverkusen näher. Schneller als gedacht.

Jetzt geht's aber rund: Das Exekutive Komitee der IOC gibt folgende Erklärung ab: "Um die Integrität der weltweiten Sportwettbewerbe und die Sicherheit aller Teilnehmer zu schützen, empfiehlt das Exekutive Komitee der IOC den internationalen Sportverbänden und den Organisatoren von Sportveranstaltungen, russische und weißrussische Athleten und Offizielle nicht zu internationalen Wettbewerben einzuladen oder deren Teilnahme zu gestatten."

Außerdem heißt es in der Mitteilung: "Aufgrund der außergewöhnlichen Umstände der Situation und in Anbetracht der äußerst schwerwiegenden Verletzung des Olympischen Friedens und anderer Verstöße gegen die Olympische Charta durch die russische Regierung in der Vergangenheit hat der IOC-Vorstand ad hoc beschlossen, allen Personen, die derzeit eine wichtige Funktion in der Regierung der Russischen Föderation oder eine andere regierungsnahe hochrangige Position innehaben, den Olympischen Orden zu entziehen, einschließlich der folgenden Personen:

• Herr Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation (Gold, 2001)
• Dmitri Tschernyschenko, Stellvertretender Premierminister der Russischen Föderation (Gold, 2014)
• Herr Dmitry Kozak, stellvertretender Stabschef des Präsidialamtes" (Gold, 2014)

Maxence Lacroix (21) vom VfL Wolfsburg ist vom DFB-Sportgericht nach seiner Roten Karte gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) für ein Spiel gesperrt worden. Der Franzose fehlt den Wölfen damit am Samstag gegen Union Berlin. Lacroix war von Schiedsrichter Tobias Reichel wegen eines Handspiels des Feldes verwiesen worden. Wolfsburg hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Bei Eintracht Frankfurt fehlten am Wochenende gegen den FC Bayern mit Sebastian Rode und Makoto Hasebe zwei Kapitäne. Normalerweise wäre Martin Hinteregger der erste Nachrücker, aber die Binde trug der überragende Kevin Trapp. Was war da los? Wie Trainer Oliver Glasner bestätigte, war es eine Entscheidung des Österreichers: "Martin hat gesagt, dass er sich selbst auf seine Leistung konzentrieren und in Bestform kommen möchte." Lange schwankte die Form des Innenverteidigers, der aber nun wieder auf dem Weg zur alten Stärke ist. Und Trapp? "Er ist sowieso immer wie ein Kapitän in der Kabine", so Glasner, der aber eigentlich gerne einen Feldspieler als Kapitän hätte.

Wenn schon mal Geld da ist, kann man ja auch in die Jugend investieren: Bei Borussia Dortmund kam zuletzt wenig aus der Jugend in den Profibereich, aber das wird sich ändern, glaubt BVB-Nachwuchschef Lars Ricken: "Ohne jetzt Namen nennen zu wollen, haben wir ganz spannende Spieler im U19-Bereich, die nicht nur das Potenzial haben, in die Bundesliga zu kommen, sondern auch Bundesliga-Spieler bei Borussia Dortmund zu werden", so Ricken im kicker. Mal gucken, wer da kommt.

Bleiben wir bei den Namensponsoren: Da hat Borussia Dortmund die Partnerschaft mit dem Versicherungs- und Finanzdienstleister Signal Iduna langfristig verlängert. Der BVB und der Namensgeber seines Stadions, seit 1974 Sponsor des Vereins, vereinbarten laut einer Mitteilung eine Verlängerung bis 2031. Nach Bild-Informationen soll sich der Deal auf rund 100 Millionen Euro belaufen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagt: "Als unser Klub zu Beginn des Jahrtausends um seine Existenz gebangt hat, war es eines der ersten Unternehmen, das sich bedingungslos auf unsere Seite geschlagen und so mitgeholfen hat, das Überleben des BVB zu sichern." Nun geht die Reise weiter.

Nach der Kündigung mit Gazprom ist Schalke 04 auf der Suche nach einem neuen Hauptsponsor. Kein Deal wird dabei mit Veltins zu Stande kommen. Der Bierbrauer ist aktuell Namensgeber des Stadions und will das auch bleiben. Auf Bild-Nachfrage teilte das Unternehmen mit, dass ein weiteres Sponsoring "nicht auf der Tagesordnung" steht.

Bei Tottenham saß zuletzt der Frust tief - besonders Trainer Antonio Conte stellte sich selbst öffentlich in Frage und zweifelte nach der Niederlage gegen Burnley seine Fähigkeit an, weiter Trainer der Spurs zu werden. Heung-Min Son will aber davon nichts wissen und weiter mit Conte arbeiten: "Wir haben einen fantastischen Trainer. Er bringt Leidenschaft mit, er bringt so viel positive Energie mit. Wir sind alle glücklich, mit ihm zu arbeiten. Ich denke, es ist sehr, sehr wichtig, dass wir das beibehalten." Immerhin gab es gegen Leeds United zuletzt eine klare Leistungssteigerung.

Kollege Jochen Tittmar hat einen Kommentar zum FIFA-Vorgehen in Sachen Russland geschrieben. Er sagt: "Der Weltfußballverband FIFA gibt mit seiner zu spät verkündeten und wachsweichen Entscheidung, russische Mannschaften als Folge der Invasion in der Ukraine nicht auszuschließen, ein miserables Bild ab." Hier geht es zum Kommentar!

Gianluigi Buffon will noch etwas kicken. Der 44 Jahre alte Torhüter hat seinen Vertrag in Parma nochmal verlängert - und das bis 2024. Dies hat der Klub soeben bekannt gegeben. Buffon kam im vergangenen Sommer von Juventus zu seinem Stammverein und spielt wie der junge Gigi.

Heute flattern die Breaking News aber ein! Die Bild meldet soeben: Das Europa-League-Achtelfinale RB Leipzig gegen Spartak Moskau wird noch heute durch die UEFA abgesagt! Für Leipzig bedeutet das, dass der Klub kampflos ins Viertelfinale einzieht. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, sollte aber demnächst folgen.

Cristiano Ronaldo hat in den letzten zehn Spielen im Trikot von Manchester United nur ein einziges Tor erzielt. Unter Berufung auf eigene Quellen meldet die Manchester Evening News nun, dass Trainer Ralf Rangnick große Bedenken hat, ob man vor allem in der nächsten Saison weiter auf Cristiano Ronaldo setzen kann. Die Zeitung schreibt weiter, dass Rangnicks "Geduld am Ende" sei mit dem Angreifer, der nach ihrem Befinden erstmals in seiner Karriere "kein Selbstvertrauen mehr zu haben scheint".

Allerdings mangelt es bei United auch an Alternativen: Edinson Cavani ist verletzt und Marcus Rashford ist auch gerade keine Torjäger-Kanone in Person. Mehr als Tore sammelt er Abseitspfiffe: Er ist der Spieler mit den häufigsten Abseitsstellungen der Liga.

© getty

Das Sondertrikot des FC Schalke 04 ohne Klub-Sponsor, dafür mit Klub-Schriftzug, findet offenbar viel Zuspruch. Der Klub verkündete via Twitter, dass die Nachfrage so hoch ist, dass der Online-Shop überlastet ist.

Borussia Dortmund hat "100.000 Verletzte", wie es Mats Hummels zuletzt ausdrückte. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Manuel Akanji konnte laut Sky nach anderthalb Wochen Pause auf den Trainingsplatz zurückkehren, um erste individuelle Übungen zu absolvieren. Der Innenverteidiger erlitt einen Muskelfaserriss in der Wade. Ab wann der 26 Jahre alte Schweizer wieder vollständig mitmischen kann, steht noch in den Sternen. Das Spiel gegen Mainz 05 kommt wohl zu früh - wie wahrscheinlich auch für Erling Haaland.

Das Schalker Vorgehen in Sachen Gazprom könnte zum Vorbild für die Fußballwelt werden. Martin Volkmar schrieb schon am Freitag in seiner Kolumne, welche Auswirkungen das Ganze hätte. Hier klicken!

Es gibt weitere Informationen von Schalke zum Gazprom-Aus. Im Wortlaut heißt es:

"Der Vorstand des FC Schalke 04 hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Partnerschaft zwischen dem S04 und Gazprom vorzeitig zu beenden. Vorstand und Aufsichtsrat befinden sich dazu mit Vertretern des aktuellen Hauptsponsors in Gesprächen, weitergehende Informationen dazu werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben. Die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt. Die Vereinsführung ist zuversichtlich, zeitnah einen neuen Partner präsentieren zu können."

BREAKING! Der FC Schalke 04 beendet die Partnerschaft mit Gazprom vorzeitig. Das gaben die Knappen soeben bekannt. Details folgen...

Breaking News: Dem russischen Fußball droht der flächendeckende internationale Ausschluss. Mehr dazu gibt es hier!

Jürgen Klopp hat Russlands Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt. "Ich bin 54 Jahre alt, fast 55. Es übersteigt mein Verständnis, wie ein böser Mensch die ganze Welt in so eine Lage bringen kann. Besonders natürlich die Menschen in der Ukraine", sagte der Liverpool-Trainer beim norwegischen TV-Sender Viaplay Sport nach dem Sieg gegen Chelsea am Sonntag.

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Komm, eine Torhüter-News geht noch! Stefan Ortega, liebe Leserinnen und Leser, ist nur noch bis Juni an Arminia Bielefeld gebunden. Die Ostwestfalen würden gerne verlängern. Er sei "wichtigen Baustein", wie es Samir Arabi am Samstag bei Sky formulierte, der "gerne morgen zu mir ins Büro kommen und den Vertrag unterschreiben" kann. Allerdings hat Ortega nach seinen starken Leistungen seit letzter Saison auch einige Interessenten auf sich gezogen: u.a. wohl auch - da sind wir wieder bei Früchtl und Co. - der FC Bayern, der Ortega als Backup für Manuel Neuer holen könnte. Das meldet zumindest Sky. Es dürften sich aber auch ein paar Stammtorhüter-Optionen auf dem Tisch liegen. Ortega-Berater Jörg Neblung bestätigte dem kicker nun, dass es immerhin schon Gespräche mit Bielefeld gab: "Es war in dieser Angelegenheit ein erstes Gespräch im Vorfeld des Leverkusen-Spiels". Ergebnis natürlich offen.

Torhüter - Teil III heute: Christian Früchtl galt mal als riesengroßes Torwart-Talent beim FC Bayern. Ihm sollte die Zukunft gehören, doch nun gehört wohl bald der Vergangenheit an. Laut Sport1 wird Früchtl den Rekordmeister mangels Perspektive zum Saisonende verlassen. Für demnächst seien bereits erste Gespräche geplant. Früchtl ist bisher ohne jeglichen Profi-Einsatz - auch beim 1. FC Nürnberg, wohin er in der letzten Saison verliehen wurde, kam er nicht zum Zug. Bayern will den möglichen Abgang offenbar intern mit Johannes Schenk (19) und Lukas Schneller (20) kompensieren. Letzterer wird beim Football Manager übrigens zu einer absoluten Granate, kann ich nur empfehlen.

Bleiben wir bei den Torhütern. Wir wissen ja, dass die Engländer im Elfmeterschießen nicht sonderlich begabt sind, aber dass auch Spanier in England alles verlernen, was Elfmeter angeht, ist neu. Chelseas Kepa Arrizabalaga schoss wahrscheinlich den schlechtesten Elfmeter, seit es Elfmeter gibt (Okay, gab auch andere schlimme Elfer). Das schreckt aber offenbar Newcastle United lässt sich aber davon nicht abschrecken. Nach Informationen von Daily Star haben die Nord-Engländer Interesse am 27 Jahre alten Schlussmann. Zwar sei Trainer Eddie Howe zufrieden mit der aktuellen Nummer 1, Martin Dubravka, aber die saudischen Geldgeber hätten "gerne ein Upgrade".

Caoimhin Kelleher war am Sonntagabend der Held beim FC Liverpool. Er hielt zwar gegen Chelsea keinen einzigen der elf Elfmeter, verwandelte aber seinen Versuch sicher. Die Treffsicherheit kommt nicht von ungefähr, denn wie der Sun nun aufdeckt, war Kelleher bis zu seinem 14. Lebensjahr selbst noch Stürmer. Eddie Harrington, Kellehers Jugendtrainer, erzählt: "Er ging erst bei den U14-Junioren ins Tor. Er war ein sehr guter Mittelstürmer und vertrat sein Land auf dieser Position." Doch dann: "Ein zufälliger Anruf seines Vaters bei mir hat alles verändert." Harrington erzählt: "Wir hatten einen minderjährigen Torwart, der uns verließ, weil er nicht mehr spielen wollte. Ray, sein Vater, rief mich an und fragte: 'Kannst du Caoimhin ins Tor stellen?'" Sie verließen sich auf den Tipp von Ray und et voilà.

Wie gewohnt die Leseempfehlungen am Morgen:

- BVB-Erkenntnisse nach dem Remis in Augsburg: Borussia Dortmund wirkt unter Druck wie ein mittelmäßiges Team. Hier geht es zum Artikel!

- NBA: Lakers-Debakel! LeBron und Co. gehen im Pfeifkonzert unter - Sixers siegen erneut dank Harden und Embiid. Hier geht es zum Artikel!

- Französische Superstars zu haben! Diese Profis gibt es ablösefrei. Hier geht es zur Diashow!

Miteigentümer Jorge Mas gab bekannt, dass sein MLS-Klub Inter Miami "darauf drängen" werde, Lionel Messi von Paris Saint-Germain zu verpflichten. Mas deutete dabei an, dass die Beziehung zwischen David Beckham und Messi dabei helfen könnte, einen Vertrag abzuschließen: "Leo Messi ist immer noch einer der besten Spieler der Welt, seine Fähigkeiten haben nicht abgenommen. David hat eine Beziehung zu ihm und wenn er PSG verlässt, würden wir Lionel Messi gerne als Spieler bei Inter Miami sehen." Auch David Beckham, Mas' Partner, äußerte sich bereits zu einem möglichen Vorstoß: "Ich habe immer gesagt, dass ich will, dass die besten Spieler in unserem Verein und in unserem Trikot spielen, weil es eine gewisse Erwartungshaltung gibt." Beckham weiter: "Als ich mit diesem Projekt begann, sagten die Leute: 'Dieser Typ kommt, jener Typ kommt, Ronaldo kommt, Messi kommt'. Letzten Endes müssen wir gewinnen, egal ob mit den jungen Spielern oder den Stars." Ob PSG aber Messi so einfach hergibt? Eher nicht, oder?

In der Major League Baseball (MLB) steht die Absage des für den 31. März geplanten Saisonstarts wegen der weiterhin ergebnislosen Tarifverhandlungen womöglich unmittelbar bevor. Am Sonntag endeten mehr als sechsstündige Gespräche zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft MLBPA ohne Einigung. Seit dem 1. Dezember befindet sich die MLB im ersten Lockout seit 1994/95. Damals fielen wegen des Tarifstreits zum ersten und einzigen Mal in der mehr als 100-jährigen Geschichte der MLB die gesamten Play-offs inklusive World Series aus, während der beiden betroffenen Saisons 1994 und 1995 wurden fast 1000 Spiele abgesagt. Nun drohen die seitdem ersten Spielausfälle aus finanziellen Gründen.

Nach dem spektakulären League-Cup-Finale, in dem 22 Elfmeter benötigt wurden, um den Sieger zu ermitteln, sprach Chelsea-Trainer Thomas Tuchel über seine Rolle nach dem Rückzug von Roman Abramovich. "Ich glaube nicht, dass sich was für mich ändert. So habe ich das verstanden", so Tuchel. Er stehe "im engen Austausch mit Marina Granovskaia und Petr Cech" und tue weiterhin dafür alles, "um Fußballspiele zu gewinnen" Tuchel: "Daran ändert sich auch nichts nach den News am Wochenende."

Nach der erneuten Enttäuschung, diesmal beim 1:1 in Augsburg, gab es bei Borussia Dortmund wieder sehr klare Worte. Diesmal nicht von Mats Hummels, dafür von Emre Can bei DAZN. "Es bringt uns nicht jetzt zu sagen, wir haben ein gutes Spiel gemacht, wir haben nur einen Punkt geholt", so Can und legte nach: "Ich hatte das Gefühl, dass sich keiner mehr bewegt hat, wir haben die Bälle nicht mehr vorne festgemacht. Wir müssen das 90 Minuten durchziehen, das müssen wir lernen." Der Ausgleich, wieder entstanden durch einen Ballverlust im Mittelfeld, nervte Can besonders: "Wir sprechen das ja fast jeden Tag an. Wir müssen einfach abgezockter sein und solche Spiele gewinnen. Das müssen wir lernen. Das sagen wir schon oft genug. Ich stehe hier und sage jede Woche das Gleiche. Das ist nicht schön." Also analysieren können sie ja in Dortmund...

Andreas Christensen hat sich erstmals zu seiner Vertragssituation beim FC Chelsea geäußert. Die Gespräche seien "schwierig", wird der Däne in diversen englischen Medien zitiert. Aber: "Man kann immer noch etwas tun", sagte er: "Teil einer siegreichen Mannschaft zu sein, ist alles, was ich als Fußballer sein möchte." Er selbst habe mit den Gesprächen nichts zu tun - das sei Sache des Vereins und "meiner Jungs". Schwierig? Man kann noch was tun? Klingt stark danach, als wäre Chelseas finanzielles Angebot noch nicht gut genug. Und beim FC Bayern hört man sicher auch gespannt zu.

Wir hatten gestern schon darüber berichtet, dass Jesse Marsch wohl Nachfolger von Marcelo Bielsa bei Leeds United wird. Der englische Klub kündigte nun für den heutigen Montag eine Entscheidung in der Trainerfrage an und die wird wohl wie angekündigt Marsch sein. Wir bleiben dran.

Bei Ajax Amsterdam geht die Suche nach einem Nachfolger von Marc Overmars weiter. Der bisherige Sportchef ist nach Aufdeckung seiner massiven Belästigungen gegenüber Mitarbeiterinnen des Klubs zurückgetreten. Wie El Nacional berichtet, könnte die Lösung nun Jordi Cruyff heißen. Der Niederländer ist derzeit als Berater des Vorstands beim FC Barcelona zuständig und genießt dort einen sehr guten Ruf. Präsident Joan Laporta genießt die Anwesenheit Cruyffs in wichtigen Gesprächen. Allerdings bietet ihm Ajax offenbar einen Job mit Kompetenzen an. Cruyff würde nicht mehr beraten, sondern wäre direkt selbst in der Verantwortung. Was wohl auch dafür spricht: Das Verhältnis zu Trainer Xavi soll nicht allzu gut sein - das Wort Cruyffs habe seit der Ankunft Xavis weniger Gewicht, heißt es. Bei Ajax wäre es in jedem Fall eine spektakuläre Nummer, nach König Johan wieder einen Cruyff zu holen. Für den Klub spielte Jordi nur in der Jugend, nie bei den Profis.

Eine hoffentlich angenehme und friedliche Woche. Rund um den Ball ist da und liefert die News und Gerüchte des Tages.