Ticker: Taktik, Mentalität, Nebengeräusche - Unruhe in der Bayern-Kabine?

Von Justin Kraft
Robert Lewandowski
© getty

In der Bayern-Kabine scheint sich Unruhe anzubahnen (15.10 Uhr). Das Champions-League-Finale findet wohl nicht in Russland statt (13.32 Uhr). Manchester United lockt BVB-Star mit unmoralischem Angebot (12.20 Uhr). Erste Konsequenzen wegen Osteuropa-Konflikt: Aufsichtsratsmitglied tritt bei Schalke 04 zurück (10.45 Uhr). Ein rumänischer Eigentümer will Geimpfte nicht mehr spielen lassen - und wird von der Impf-Informationsstelle ausgekontert (10.22 Uhr). Romelu Lukaku ist weiter unzufrieden bei Chelsea und liebäugelt wohl mit Rückkehr (7.57 Uhr). Das und vieles mehr gibt es heute bei Rund um den Ball.

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16:01 Uhr

Ticker-Übergabe

Und damit übergebe ich den Ticker an die Spätschicht. Euch noch einen angenehmen Sporttag - insofern das am heutigen Tag noch möglich ist ...

15:57 Uhr

Was bisher geschah ...

  • 15.10 Uhr: Grummeln in der Bayern-Kabine?
  • 14.33 Uhr: Schalke 04 nimmt Sponsor vom Trikot
  • 13.32 Uhr: CL-Finale wohl nicht in Russland
  • 12.20 Uhr: Manchester United lockt BVB-Star mit Mega-Gehalt
  • 11.15 Uhr: Schalke bittet um Zeit
  • 10.45 Uhr: Erste Konsequenzen bei Schalke 04 wegen Hauptsponsor
  • 10.25 Uhr: Klubboss will Geimpfte verbieten - Impf-Informationsstelle kontert
  • 9.46 Uhr: Trotz Chelsea-Ärger: Lukaku will bei den Blues bleiben
  • 8.15 Uhr: Neue Transfer-Strategie beim FCB
  • 8.08 Uhr: Conte schon wieder vor dem Aus?
15:50 Uhr

Geldstrafe für Markus Anfang

Im Zuge des Skandals um seinen gefälschten Impfausweis muss Markus Anfang (47) 36.000 Euro Strafe zahlen. Das Amtsgericht Bremen hat gegen den ehemaligen Trainer des SV Werder am Donnerstag einen Strafbefehl von 90 Tagessätzen zu je 400 Euro erlassen, wie es in einer Mitteilung hieß. Anfang hat zwei Wochen Zeit, gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte Anfang bereits für ein Jahr gesperrt und zu einer Zahlung von 20.000 Euro verurteilt.

15:43 Uhr

Statement der UEFA

Die UEFA hat ein weiteres Statement veröffentlicht. Man teile "die große Besorgnis der internationalen Gemeinschaft über die sich entwickelnde Sicherheitslage in Europa und verurteilt die anhaltende russische Militärinvasion in der Ukraine scharf", schreibt sie darin: "Als Dachverband des europäischen Fußballs arbeitet die UEFA unermüdlich an der Entwicklung und Förderung des Fußballs im Einklang mit gemeinsamen europäischen Werten wie Frieden und Achtung der Menschenrechte im Geiste der Olympischen Charta."

Der Verband stehe der Ukraine zur Seite und behandle "diese Situation mit äußerster Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit. Die Entscheidungen werden vom UEFA-Exekutivkomitee getroffen und morgen bekannt gegeben". SPOX und GOAL können die Informationen mehrerer Medien bestätigen, dass Russland dann das diesjährige Champions-League-Finale in St. Petersburg entzogen wird.

15:32 Uhr

Popp vor Rückkehr - van de Sanden geht

DFB-Kapitänin Alexandra Popp wird dem Vizemeister VfL Wolfsburg noch nicht am kommenden Wochenende, aber in "sehr naher Zukunft" wieder zur Verfügung stehen. Das teilte der Sportliche Leiter Ralf Kellermann in einer Medienrunde am Donnerstag mit.

Nach einer langwierigen Knorpelverletzung musste Popp Ende Januar ein weiteres Mal am Knie operiert werden. Nun sei Popp wieder auf dem Level wie vor ihrem Testspiel-Comeback, nach dem der erneute Eingriff nötig wurde.

Zudem verkündete Kellermann, dass Europameisterin Shanice van de Sanden den VfL mit Ablauf ihres Vertrages im Sommer verlassen wird. Die niederländische Offensivspielerin konnte sich in Wolfsburg seit ihrem Wechsel 2020 von Olympique Lyon nie fest in die erste Elf spielen.

15:21 Uhr

MagentaSport zieht Übertragung zurück

Auch TV- und Streamingdienste beschäftigen sich derzeit mit der Frage, wie sie mit den Ereignissen des heutigen Tages umgehen sollen. Der Bayern München spielt in der Basketball-EuroLeague am heutigen Abend gegen ZSKA Moskau. ZSKA steht für "Zentraler Sportklub der Armee Moskau". Wie MagentaSport nun schrieb, werden sie die Partie aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht übertragen, obwohl sie die Rechte dafür haben.

15:10 Uhr

Grummeln in der Bayern-Kabine?

Wie die Bild berichtet, sollen einige Spieler mit der Taktik beim FC Bayern unzufrieden sein. So lasse Julian Nagelsmann vor allem aus Sicht der Abwehrspieler zu offensiv agieren, was vor allem die Defensive schlecht aussehen lasse. Trotz der vielen Angreifer auf dem Platz würde man sich zudem nicht viel mehr Chancen und Tore erspielen. Viele Spieler würden sich demnach eher eine eingespieltere Formation ohne Experimente wünschen.

Kurzer Blick auf die Zahlen: Bayern hat aktuell 20,6 Abschlüsse, 3,22 Tore und 2,77 erwartete Tore pro Spiel. In der letzten Saison lagen die Werte bei 17,1 Abschlüssen, 2,91 Toren und 2,23 erwarteten Treffern pro Partie. Außerdem kassieren die Münchner aktuell etwas weniger Gegentore als im Vorjahr. Die Zahlen hat Nagelsmann also auf seiner Seite.

Die gefühlte Wahrheit aber nicht, geht man nach dem Bericht der Boulevardzeitung. Denn auch die Einstellung soll ein Problem sein. Jüngst prangerten Spieler wie Joshua Kimmich öffentlich an, dass diese nicht immer gut genug sei. Ehrenpräsident Uli Hoeneß sagte bei ServusTV: "Unsere Spieler scheinen, gegen schwächere Gegner immer so ein bisschen nachlässig zu sein." In der ersten Halbzeit gegen Fürth bestätigte sich das.

Schließlich wären da noch die Themen abseits des Platzes. Die ungeklärte Zukunft von Schlüsselspielern und der Umgang mit Niklas Süle sollen einige Spieler beschäftigen. Unruhe von außen oder tatsächliche Unruhe in der Kabine? Das wird sich wohl noch zeigen müssen.

14:58 Uhr

Barca reist wohl nicht nach Russland

Das Basketballteam des FC Barcelona hat zunächst entschieden, nicht nach Russland zu reisen. In der EuroLeague stehen Spiele gegen Zenit St. Petersburg und ZSKA Moskau an. Kurz vor der Abreise nach Russland hatte man sich dazu entschieden, das nochmal zu diskutieren. Eine endgültige Entscheidung soll in den nächsten Stunden fallen.

Eigentlich muss Barca am 25. (St. Petersburg) und am 27. Februar (Moskau) antreten. Die Verantwortlichen der EuroLeague hatten erst am Mittwoch entschieden, dass alle Spiele wie geplant stattfinden sollen. Eventuell ohne die Katalanen.

14:45 Uhr

Frankfurt ohne Rode gegen Bayern

Eintracht Frankfurt muss gegen Tabellenführer Bayern München auf Kapitän Sebastian Rode verzichten. "Er hat eine Verletzung im Bauch- und Rippenbereich", sagte Trainer Oliver Glasner. Über Samstag hinaus sei aber noch nicht absehbar, "wie lange er fehlen wird". Auch hinter dem Einsatz von Spielmacher Daichi Kamada stehe nach einem Schlag aufs Knie noch ein Fragezeichen.

14:33 Uhr

Schalke 04 nimmt Sponsor vom Trikot

"Mit Blick auf die Ereignisse, Entwicklung und Zuspitzung der vergangenen Tage hat sich der FC Schalke 04 dazu entschieden, den Schriftzug seines Hauptsponsors - 'GAZPROM' - von den Trikots zu nehmen", schreibt der Klub in einer Pressemitteilung. Dieser Schritt sei nach Gesprächen mit Gazprom Germania erfolgt. Stattdessen werden die Knappen den Schriftzug "Schalke 04" auf der Brust tragen.

14:27 Uhr

Goretzka macht nächsten Reha-Schritt

Seit Anfang Dezember fehlt Leon Goretzka den Bayern wegen einer Patellasehnen-Verletzung im linken Knie. Am heutigen Donnerstag konnte er zum ersten Mal ein Training mit dem Ball und intensive Läufe absolvieren - darunter auch Seitwärtsbewegungen, die ihm zuletzt Probleme bereitet haben.

14:19 Uhr

Personalsituation bei Hertha

Hertha BSC muss kurz vor dem Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg am Samstag den nächsten coronabedingten Ausfall verkraften. Wie der Verein am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, wurde Torhüter Alexander Schwolow ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet und wird wohl nicht zur Verfügung stehen.

"Klar wäre es gut gewesen, wenn Alex hätte spielen können", sagte Trainer Tayfun Korkut und ergänzte: "Ich kann ihnen sagen, die, die dahinter sind, sind heiß". Als Ersatz kommen Nils Körber und Marcel Lotka infrage. Abschließend entschieden sei noch nichts, sagte der Hertha-Trainer.

Etwas entspannt hat sich die Coronasituation an anderer Stelle im Kader. Abwehrspieler Maximilian Mittelstädt und Mittelfeldspieler Jurgen Ekkelenkamp konnten am Donnerstag nach überstandener Infektion wieder am Training teilnehmen. Die beiden hatten gegen RB Leipzig (1:6) am Sonntag wie auch Kevin-Prince Boateng, Marvin Plattenhardt, Lukas Klünter, Dong-Jun Lee, Niklas Stark und Suat Serdar aufgrund positiver Tests gefehlt. Kapitän Dedryck Boyata sei nach seiner Verletzung "mit Sicherheit wieder eine Option".

14:08 Uhr

Union hadert mit Abgängen

Trainer Urs Fischer von Union Berlin empfindet die Nebengeräusche durch den personellen Umbruch als Ablenkung. "Es geschehen zu viele Dinge im Moment. Das beschäftigt uns schon", sagte der Schweizer vor dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Samstag. Man stecke es eben "nicht von heute auf morgen weg", wenn Führungsspieler gehen.

Am Montag war der Sommer-Wechsel von Grischa Prömel zur TSG Hoffenheim verkündet geworden. Zuvor hatte Union Max Kruse (VfL Wolfsburg), Marvin Friedrich (Borussia Mönchengladbach) sowie schon im Sommer Robert Andrich (Bayer Leverkusen) ziehen lassen müssen. Für Prömel gelte: "Er muss sich noch reinhauen und alles dafür tun, uns zu helfen. Ich bin überzeugt, dass er das macht."

13:44 Uhr

Vettel will nicht in Russland fahren

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel will nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht beim geplanten Rennen in Sotschi (25. September) starten. Er sei "schockiert" über den "furchtbaren" Einmarsch in der Ukraine, sagte der 34-Jährige bei einer Pressekonferenz am Donnerstag bei den Testfahrten in Barcelona: "Ich sollte nicht gehen, ich werde nicht gehen."

Sichtlich bewegt und "traurig" sprach Vettel über den Krieg. "Menschen werden aus dummen Gründen getötet", sagte der Aston-Martin-Pilot, Russland habe eine "sehr seltsame und verrückte Führung". Deshalb wolle er nicht in Russland fahren. "Meine Entscheidung ist gefallen", sagte Vettel.

13:32 Uhr

CL-Finale wohl nicht in Russland

Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP und des SID wird die UEFA das Endspiel der Königsklasse an einen anderen Ort verlegen. Man arbeite bereits an anderen Plänen. Im Gespräch sei ein Austragungsort in England. Das Wembley-Stadion und die Tottenham-Arena sind mit anderen Veranstaltungen am Tag des Finals allerdings schon verplant.

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Europäische Fußball-Union eine außerordentliche Sitzung des Exekutivkomitees am Freitag einberufen. Dort wird die UEFA wohl auch darüber entscheiden, wie mit russischen und ukrainischen Teams im laufenden Wettbewerb umgegangen wird und wie es mit Sponsor Gazprom weitergeht.

Nach AP-Infos sei eine Entscheidung bereits vor der außerordentlichen Sitzung am Donnerstag gefallen.

13:19 Uhr

Kramer sieht Schick-Ausfall als Vorteil

Den Ausfall von Torjäger Patrik Schick sieht Trainer Frank Kramer von Arminia Bielefeld als Vorteil für sein Team im Duell bei Bayer Leverkusen. "Patrik ist ein sehr guter Mittelstürmer, wie wir ja auch bei uns im Stadion schon erleben durften. Dass er nun verletzungsbedingt fehlt, spielt uns natürlich in die Karten, jedoch ist Leverkusen nicht nur an einem Spieler zu messen", sagte Kramer vor der Begegnung am Samstag. Schick traf im Hinspiel doppelt.

13:11 Uhr

DFB-Frauen arbeiten Rückschlag auf

Beim Arnold Clark Cup hat die DFB-Auswahl mit nur einem Punkt den letzten Platz belegt. Zufrieden sein kann man damit nicht - angesichts vieler namhafter Ausfälle blickte Martina Voss-Tecklenburg dennoch optimistisch Richtung EURO (6. bis 31. Juli): "Wir werden dann nach England fahren und wir werden an diesen Erfahrungen gewachsen sein."

Eine "Leistung auf Augenhöhe" sah die Bundestrainerin beim 1:3 (1:1) zum Abschluss gegen die Engländerinnen in Wolverhampton, ebenso beim 1:1 gegen Spanien und dem 0:1 gegen Olympiasieger Kanada. Dass Stützen wie Alexandra Popp, Svenja Huth, Dzsenifer Marozsan, Melanie Leupolz und Marina Hegering corona- oder verletzungsbedingt fehlten, floss in die Gesamtbewertung mit ein.

13:02 Uhr

Politik fordert Handeln im Sport

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine fordern Vertreter aus der Politik auch Sportverbände zum sofortigen Handeln auf. So dürfe "unter diesen Umständen" beispielsweise das Champions-League-Finale (28. Mai) "keinesfalls in Russland stattfinden", teilte Philipp Hartewig, sportpolitischer Sprecher der FDP, auf SID-Anfrage mit.

Die UEFA "muss sofort handeln und einen neuen Austragungsort finden", sagte Hartewig. Auch andere Sport-Großveranstaltungen wie die Volleyball-WM der Männer (26. August bis 11. September) "sollten nicht in Russland stattfinden", so Hartewig.

Der Sport diene auch dazu, Menschen zu verbinden, erklärte der Obmann des Sportausschusses: "Ein Land, welches die territoriale Integrität eines anderen souveränen Staates angreift, kann nicht zeitgleich ein würdiger Ausrichter einer Sportgroßveranstaltung sein."

12:48 Uhr

DEL-Spiel abgesagt

Wegen eines Corona-Ausbruchs in der Mannschaft ist ein drittes Spiel der Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgesagt worden. Die für den Sonntag angesetzte Partie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven findet nicht statt.

Zuvor waren bereits die Begegnungen gegen die Adler Mannheim (23. Februar) und bei den Eisbären Berlin (Freitag) abgesagt worden. Noch gibt es keine Nachholtermine. Augsburg hatte am Mittwoch acht neue Coronafälle vermeldet. Dem Team standen zu diesem Zeitpunkt nur vier Feldspieler zur Verfügung.

12:37 Uhr

"Nein zum Krieg" - erster Nationalspieler äußert sich

Russlands Nationalspieler Fedor Smolow hat den Einmarsch der Truppen von Wladimir Putin in die Ukraine verurteilt. Der 32 Jahre alte Stürmer von Dynamo Moskau schrieb "Nein zum Krieg" vor einem schwarzen Hintergrund bei Instagram und ließ seiner Botschaft ein gebrochenes Herz und eine ukrainische Flagge folgen. Smolow war damit der erste Spieler der "Sbornaja", der den Angriff Russlands auf die Ukraine kritisierte.

12:28 Uhr

Personalupdate beim VfB

Und nun zurück zum Sport, zumindest erstmal. Auch wenn es an einem Tag wie diesem schwerfällt.

Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart kann am Freitag im Spiel bei der TSG Hoffenheim wieder Sasa Kalajdzic, Tanguy Coulibaly und Enzo Millot einsetzen. Torjäger Kalajdzic hat seine Wadenprobleme überwunden, Coulibaly und Millot stehen nach überstandenen Corona-Infektionen wieder im Training. Dagegen befindet sich der ebenfalls positiv auf das Virus getestete Daniel Didavi weiterhin in häuslicher Isolation.

Verzichten muss der VfB für den Rest der Saison auf Stürmer Silas Katompa Mvumpa. Der 23-Jährige hatte sich beim 1:1 gegen Bochum eine Schulterluxation zugezogen. Die Operation sei, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag, "gut verlaufen".

12:18 Uhr

UEFA beruft Sondersitzung ein

Das Exekutivkomitee der UEFA wird eine Sondersitzung am Freitag um 10.00 Uhr abhalten. Das gab der Verband in einer Pressemitteilung bekannt. Folgende Themen sollen dort nach Informationen der Sportschau besprochen werden: Wird das Finale der Champions League von Sankt Petersburg auf einen anderen Spielort verlegt? Wird das Sponsoring mit Gazprom fortgesetzt? Und: Wie wird mit Spielen russischer sowie ukrainischer Teams umgegangen?

12:14 Uhr

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12:06 Uhr

Auch die Formel 1 äußert sich

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Formel 1 noch keine Entscheidung über das geplante Rennen in Sotschi (25. September) getroffen. "Die Formel 1 beobachtet die sehr unklaren Entwicklungen genau wie viele andere und hat zum jetzigen Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar zu dem für September geplanten Rennen", hieß es in einer Stellungnahme der Rennserie gegenüber der BBC: "Wir werden die Situation weiterhin sehr genau beobachten."

Seit 2014 fährt die Formel 1 in Sotschi, der russische Präsident Wladimir Putin hat sich stets sehr stark für den Großen Preis auf dem Gelände des Olympiaparks an der Schwarzmeer-Küste eingesetzt. Ab dem nächsten Jahr soll die Königsklasse in St. Petersburg fahren.

11:58 Uhr

DOSB und DBS empfehlen Aussetzung

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) "verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste". In einer gemeinsamen schriftlichen Stellungnahme empfehlen DOSB-Präsident Thomas Weikert und DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher "unseren Mitgliedsorganisationen, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen". Zudem fordern die beiden Spitzensportverbände Russland auf, "die kriegerischen Handlungen einzustellen".

11:47 Uhr

Ukrainische Liga wird ausgesetzt

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat die Fußballiga beschlossen, die Meisterschaft zu unterbrechen. Die Premjer-Liha teilte dies in einem kurzen Artikel auf ihrer Website mit. Begründet wurde der Schritt mit der Verhängung des Kriegsrechts in der gesamten Ukraine.

11:39 Uhr

FIS "beobachtet" Situation

Der Internationale Ski-Verband FIS plant vorerst keine Absage seiner Weltcup-Wettbewerbe am kommenden Wochenende in Russland. "Derzeit sind beide Standorte von dem Konflikt nicht betroffen", teilte die FIS auf SID-Anfrage mit. Die Situation werde aber weiterhin "mit allen Beteiligten" beobachtet, "um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten".

Geplant sind an diesem Wochenende Rennen der Skicrosser in Sunny Valley im Ural sowie der Springer (Aerials) in Jaroslawl nordöstlich von Moskau. Die daran beteiligten Mannschaften seien direkt von den Olympischen Spielen in Peking aus nach Russland gereist, "weit vor der aktuellen Eskalation zwischen Russland und Ukraine", teilte die FIS weiter mit.

11:29 Uhr

Nadal und Djokovic äußern sich zu Zverev

Rafael Nadal hält die Disqualifikation von Alexander Zverev in Acapulco für gerechtfertigt. "Ich habe ein gutes Verhältnis zu Alexander", sagte der Grand-Slam-Rekordchampion nach seinem 6:0, 6:3 im Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov beim ATP-Turnier in Acapulco: "Aber letztendlich denke ich, dass die Strafe verdient ist. Man kann nicht so handeln, und ich glaube, dass er sich dessen bewusst ist."

Nadal sagte, dass sich Zverev normalerweise nicht so verhalte, wie in den vieldiskutierten Szenen. Der 35-Jährige betonte, dass sich "Millionen von Kindern" am Verhalten der Sportstars orientierten und sie "mit gutem Beispiel vorangehen" und ein "Minimum an Respekt" zeigen müssten.

Auch der Weltranglistenerste Novak Djokovic, der aktuell beim Turnier in Dubai spielt, hält die Disqualifikation für angemessen. "Er kann hoffentlich reflektieren und sicherstellen, dass so etwas nicht wieder passiert", sagte Djokovic: "Ich bin sicher, er wird die Sache mit der nötigen Reife angehen."

11:20 Uhr

Unmoralisches Angebot für BVB-Star

Kann Manuel Akanji diesem Angebot widerstehen? Nach Bild-Informationen locken die Red Devils den BVB-Innenverteidiger mit einem Jahresgehalt von rund 15 Millionen Euro. Ab Sommer soll er bei Manchester United einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Als Ablösesumme werden 25-30 Millionen Euro genannt.

Der BVB würde gern mit dem Schweizer verlängern, dessen Vertrag 2023 ausläuft. Zuletzt sollen sie ihm ein Gehalt von rund acht Millionen Euro angeboten haben. Akanji, der aktuell rund 5 Millionen Euro verdiene, soll damit aber nicht zufrieden gewesen sein, wolle zu den Top-Verdienern aufsteigen. Nach Informationen der Boulevardzeitung wolle der BVB das nicht mitmachen.

Dann käme das Angebot von United ja gelegen.

11:15 Uhr

Schalke bittet um Zeit

Nach dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch der FC Schalke 04 unter Druck geraten. Matthias Warnig, CEO der Nord Stream 2 AG und enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, ist als Aufsichtsrat bei Schalke zurückgetreten (siehe 10.45 Uhr).

Auch Schalke selbst hat sich über die Mitteilung hinaus geäußert. Die Beratungen über das weitere Vorgehen laufen auf Hochtouren, heißt es. "Auch wir sind von den Bildern schockiert gewesen, die sich da abspielen", sagte Pressesprecher Marc Siekmann: "Aber ich muss um Verständnis bitten, dass das Ganze am Donnerstagmorgen nochmal eine neue Wendung genommen hat und wir Zeit brauchen um das zu beraten und zu schauen, was das für Schalke 04 bedeutet."

Die Vereinsführung werde sich "zu gegebener Zeit dazu äußern", führte Siekmann weiter aus: "Wann genau das ist, kann ich an der Stelle nicht abschätzen. Auch wir brauchen Zeit, um verschiedene Dinge zu prüfen und zu beraten." Man stehe mit dem finanziell kaum verzichtbaren Sponsor im ständigen Dialog. "Für den FC Schalke 04 steht außer Frage, dass sich der Verein für Frieden und ein friedliches Miteinander einsetzt", hieß es bereits am Dienstag in einer Stellungnahme.

11:05 Uhr

FIFA hält sich bedeckt

Die FIFA hält sich mit möglichen Konsequenzen nach dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine zunächst zurück. Der Weltverband verwies am Donnerstag auf SID-Anfrage auf eine Stellungnahme von vor zwei Tagen, wonach die FIFA die Situation beobachte. Zudem werde sich Präsident Gianni Infantino nach der Council-Sitzung am Donnerstagabend äußern.

Die russische Nationalmannschaft ist weiter im Rennen um die Qualifikation für die WM in Katar. Russland empfängt am 24. März in der Hauptstadt Moskau Polen in den WM-Play-offs. Der Sieger spielt am 29. März gegen Schweden oder Tschechien um das Ticket für Katar und besitzt dabei Heimrecht. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte im Hinblick auf die Partien auf die FIFA verwiesen.

10:56 Uhr

Bayern sucht wohl Partnervereine

Der FC Bayern München ist nach kicker-Informationen auf der Suche nach Partnervereinen. Man wolle damit den eigenen Nachwuchsspielern ermöglichen, auswärts Spielpraxis zu sammeln, ohne sie direkt zu verlieren. Ein Problem ist zudem, dass die zweite Mannschaft nach ihrem Abstieg nicht mehr in der 3. Liga spielt.

Laut dem Bericht des Fachmagazins habe man mit Austria Klagenfurt bereits einen solchen Partner gefunden. Auch in Belgien ist man auf der Suche. Partnerschaften hat der Rekordmeister bereits mit dem FC Dallas in den USA und mit dem SSV Ulm. In den letzten Jahren hatten die Münchner vor allem ihr Scouting verstärkt und viele Spieler an den Campus geholt. Dadurch kam es nicht selten zu aufgeblähten Kadern.

10:45 Uhr

Warnig legt Mandat bei Schalke nieder

Der FC Schalke 04 hat bekanntgegeben, dass Matthias Warnig den Aufsichtsrat des Klubs verlassen werde. Warnig hätte Schalke darüber informiert, mit sofortiger Wirkung sein Mandat niederzulegen. Der 66-Jährige gehörte dem Gremium seit dem Juli 2019 als kooptiertes Mitglied an und wurde von Hauptsponsor Gazprom entsandt.

In den letzten Tagen war die Kritik an Schalke 04 und deren Umgang mit dem Sponsor in Bezug auf den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gewachsen. Warnig stand zudem auf der Liste der US-Sanktionen, die wegen der Krise verhängt wurden. Er ist CEO der Nord Stream 2 AG und gilt als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einer Pressemitteilung hatten die Knappen zuletzt noch mitgeteilt, dass man die Entwicklungen weiter beobachten und prüfen werde, man appelliere aber "nachdrücklich zum Frieden".

Gazprom Germania, eine deutsche Tochter des staatlichen russischen Energieunternehmens Gazprom, wirbt seit 15 Jahren auf Trikots und im Stadion der Schalker. Auch als Russland 2014 die Krim völkerrechtswidrig annektierte, brachte das kein Umdenken beim Zweitligisten. Über das Sponsoring hinaus ist Gazprom ein wichtiger Geldgeber im europäischen Fußball, unter anderem als Sponsor der UEFA.

10:35 Uhr

Rangnick kritisiert seine Stars

Ralf Rangnick ist mit seinen Stars bei Manchester United hart ins Gericht gegangen. "Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, kann ich immer noch nicht glauben", sagte Rangnick nach dem 1:1 (0:1) des englischen Fußball-Rekordmeisters im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atletico Madrid.

Rangnick monierte, dass Cristiano Ronaldo und Co. "ohne Überzeugung" und "ohne die nötige Aggressivität" gespielt hätten. Erst dem eingewechselten Anthony Elanga gelang in der 80. Minute nach dem Rückstand durch Joao Felix (7.) der Ausgleich. "Es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Ich wünschte, ein paar andere Spieler würden ihn zum Vorbild nehmen. Nicht weil er alles richtig macht, sondern weil er sich selbst auf dem Platz genießt", sagte Rangnick.

10:25 Uhr

Klub-Boss will Geimpfte ausschließen

George Becali, Eigentümer des Klubs FCSB aus Bukarest, will geimpften Spielern verbieten, für sein Team zu spielen, weil diese "kraftlos" sein würden. Das berichtet der freie Journalist Emanuel Rosu. Becali sage demnach, dass Menschen, die sich impfen lassen, in den Krankenhäusern sterben würden und nicht andersherum.

Als Beweis für diese These mussten die Spieler des Ligakonkurrenten CFR Cluj herhalten: "Sie wirkten, als würden sie langsam ohnmächtig werden", wird Becali von verschiedenen rumänischen Medien zitiert: "Gut möglich, dass das mit dem Impfstoff zusammenhängt, auch wenn Sie lachen werden. Aber das ist wissenschaftlich bewiesen."

Kleine Prognose: Dieser Klub wird keinen Stich mehr sehen. Denn mit Fakten scheint der Eigentümer es nicht so zu haben. Rumäniens offizielle Impf-Informationsplattform RO Vaccinare ging auf Facebook direkt dazwischen: "Geimpfte Fußballer verlieren NICHT an Kraft, nachdem ihnen das Vakzin verabreicht wurde. Der Beweis: Unter den verbliebenen Teams in der Champions League sind noch vier Mannschaften aus der Premier League, aus Rumänien leider kein einziges."

Und weiter: "Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die diese vorgetragenen Behauptungen stützen. Eine Impfung gegen Covid-19 beeinflusst NICHT die Leistung der Spieler."

10:13 Uhr

SSC Neapel: Ex-BVB-Star als Insigne-Ersatz?

Zwei Punkte trennen den SSC Neapel aktuell von der Spitze der Serie A. Klappt es diesmal mit dem ersten Scudetto seit 32 Jahren? Der Erfolg in dieser Saison wird in jedem Fall zu einem ordentlichen Plus an Einnahmen führen und das wiederum dürfte Investitionen zur Folge haben.

So wird Lorenzo Insigne den Klub im Sommer in Richtung USA (FC Toronto) verlassen. Aber ein Ersatz steht nach Informationen der Gazzetta dello Sport schon fest: Ex-Dortmunder Adnan Januzaj soll den Kader verstärken. Der 27-Jährige ist flexibel in der Offensive einsetzbar und könnte im Sommer ablösefrei von Real Sociedad kommen.

09:57 Uhr

Zahl des Tages: 57

Heute wird Bundestrainer Hansi Flick 57 Jahre alt. Was meint ihr? Wird die Nationalmannschaft unter ihm an vergangene erfolgreiche Zeiten anknüpfen können? Zumindest beim FC Bayern hat er ja zuletzt bewiesen, dass er ein bisschen was kann. Auch wenn er dort nicht gerade ruhmreich ging.

09:46 Uhr

Trotz Unzufriedenheit: Lukaku will bleiben

Erst kürzlich hatte die Gazzetta dello Sport berichtet, dass Romelu Lukaku weiterhin mit einer Rückkehr zu Inter Mailand liebäugeln würde. Nach Informationen von SPOX und GOAL sind sowohl der Spieler als auch der Klub im Moment aber darum bemüht, die Situation in den Griff zu bekommen. Trotz der Negativität, die aus dem Umfeld kommt, arbeiten beide an einer gemeinsamen Zukunft. Lukaku ist fit und wenn er gebraucht wird, ist er da, um dem Team zu helfen.

Also doch ein Verbleib bei Chelsea? Angesichts der finanziellen Komponente bleibt beiden wohl wenig übrig.

09:36 Uhr

Martinelli mehrfach bei United abgeblitzt

2019 wechselte Gabriel Martinelli für rund sieben Millionen Euro Ablöse vom Ituano FC zum FC Arsenal. Bis 2024 steht der U23-Nationalspielers Brasilien dort noch unter Vertrag, aber dass dieser verlängert wird, ist bei den aktuellen Leistungen nicht auszuschließen. In der laufenden Premier-League-Saison zählt er zu den stärksten jungen Spielern. In 22 Spielen traf er viermal und legte drei weitere Treffer auf.

Dabei war sein Talent offenbar nicht immer so absehbar. Im Interview mit The Athletic enthüllte Martinelli nun: "Ich hatte tatsächlich vier verschiedene Probetrainings bei United, als ich 13, 14, 15 und 16 Jahre alt war." Er habe dort in der gleichen Altersgruppe wie Maso Greenwood und Brandon Williams gespielt. Wirkliches Interesse der Red Devils spürte er jedoch nie: "Sie haben mir nie gesagt, dass sie mich wollen."

09:27 Uhr

Manchester United in der Analyse

Die Werbe-(T)Rommel ist zurück! Kollege Stefan Rommel hat eine Nachtschicht eingelegt, um die Probleme von Manchester United zu erklären. Nach dem 1:1 bei Atletico Madrid, was ja durchaus ein vernünftiges Resultat ist, muss man sich bei den Red Devils trotzdem um die gezeigten Leistungen sorgen. Die Ära Solskjaer ist zurück, analysiert er.

Hier geht es zum kompletten Artikel.

09:16 Uhr

Barca an Saul interessiert?

"Du, Xavi, wir würden gern einen neuen Mittelfeldspieler verpflichten, fällt dir einer ein?" - "Better Call Saul". Wie die spanische Zeitung Sport berichtet, soll der FC Barcelona an Ex-Atletico-Star Saul Niguez interessiert sein. Der 27-Jährige ist derzeit an den FC Chelsea ausgeliehen, der eine Kaufoption hat, diese aber wiederum wohl nicht ziehen werde.

Bei Atletico steht Saul noch bis 2026 unter Vertrag, ein Transfer könne dem Bericht zufolge mit Antoine Griezmann verrechnet werden. Der Franzose wird im Sommer wohl fest vom FC Barcelona zu Atletico zurückkehren.

09:06 Uhr

Sabitzer vor Abgang?

Erst im Sommer war Marcel Sabitzer für rund 15 Millionen Euro von RB Leipzig nach München gewechselt. Beim FC Bayern findet er aber noch nicht so richtig in die Spur. "Er hat den Kader nicht so verbessert, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat", urteilte Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge kürzlich.

Selbst sein Agent Roger Wittman sieht noch "viel, viel Luft nach oben", deutete aber auch an, dass es Hoffnung auf Leistungssteigerung gebe. Diese gab es bisher noch nicht. Nach Informationen des kicker ist man sich beim Rekordmeister uneinig darüber, ob es für den Mittelfeldspieler bei den Bayern weitergeht. So laufe die Suche nach ein bis zwei Mittelfeldspielern bereits.

Zumal mit Corentin Tolisso ein weiterer Abgang droht.

08:56 Uhr

Wegen Haaland: Watzke gelassen

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke blickt einem möglichen Abgang von Torjäger Erling Haaland bei Borussia Dortmund gelassen entgegen. "Wenn er geht, werden wir es so handhaben, wie wir es immer gehandhabt haben. Wir haben ja schon den einen oder anderen Torjäger verloren hier, Robert Lewandowski, Aubameyang. Wir werden wieder jemand Neues finden", sagte Watzke bei RTL.

Watzke rechnet damit, dass sich die Zukunft des umworbenen Norwegers "in den nächsten Wochen" klären werde. "Vielleicht ein Monat, vielleicht sechs Wochen", so der BVB-Chef.

Haaland kann Dortmund im Sommer dank einer Ausstiegsklausel für kolportierte 75 Millionen Euro verlassen. Der spanische Radiosender Cadena Ser hatte zuletzt berichtet, dass Haaland Angebote von Real Madrid, dem FC Barcelona, Paris St. Germain, Manchester City und Bayern München vorliegen habe.

08:46 Uhr

Sammer bleibt dem BVB wohl erhalten

Gute Nachrichten für den BVB? Nach Michael Zorc wird wohl nicht der nächste Experte bei Borussia Dortmund die Koffer packen. Nach Informationen der Bild wird Matthias Sammer seinen Vertrag als Berater um ein weiteres Jahr verlängern. Seit 2018 versorgt der ehemalige BVB-Meistertrainer die Schwarz-Gelben mit Analysen bei Strategie-, Transfer- und sportlichen Fragen. Bei Bedarf ist er auch für die Trainer eine Ansprechstation.

Wie das Boulevardblatt berichtet, soll Sammer bisher rund 500.000 Euro für seine Tätigkeit verdient haben. Aufgrund der Coronakrise soll er zukünftig weniger bekommen.

08:36 Uhr

Was geht im Sport?

Der heutige Donnerstag wird abermals vom Fußball dominiert. Hier rollt der Ball in den kommenden Stunden:

Europa League, Zwischenrunde, Rückspiele

  • Real Sociedad San Sebastian - RB Leipzig (18.45 Uhr/Hinspiel: 2:2)
  • Glasgow Rangers - Borussia Dortmund (4:2)
  • Dinamo Zagreb - FC Sevilla (1:3)
  • Olympiakos Piräus - Atalanta Bergamo (1:2)
  • Lazio Rom - FC Porto (alle 18.45/1:2)
  • SSC Neapel - FC Barcelona (1:1)
  • Betis Sevilla - Zenit St. Petersburg (3:2)
  • SC Braga - Sheriff Tiraspol/Moldau (alle 21.00 Uhr/0:2)

Nachholspiel Premier League

  • FC Arsenal - Wolverhampton Wanderers (20.45 Uhr)

Conference League, Zwischenrunde, Rückspiele

  • Qarabag Agdam - Olympique Marseille (1:3)
  • Maccabi Tel Aviv - PSV Eindhoven (0:1)
  • FC Randers- Leicester City (1:4)
  • FK Bodö/Glimt - Celtic Glasgow (3:1)
  • Partizan Belgrad - Sparta Prag (alle 18.45 Uhr/1:0)
  • Slavia Prag - Fenerbahce Istanbul (3:2)
  • PAOK Saloniki - FC Midtjylland (0:1)
  • Vitesse Arnheim - Rapid Wien (alle 21.00 Uhr/1:2)

Basketball, EuroLeague

  • Bayern München - ZSKA Moskau (19.00 Uhr)
  • ASVEL Lyon-Villeurbanne - Alba Berlin (21.00 Uhr)

Handball, Champions League

  • Paris Saint-Germain - SG Flensburg-Handewitt (20.45 Uhr)

Hier geht es zu einer Übersicht unserer heutigen LIVETICKER.

08:26 Uhr

Nadal verbessert eigenen Startrekord

Rafael Nadal reitet nach seinem Triumph bei den Australian Open weiter auf einer Welle des Erfolgs. Der 21-malige Grand-Slam-Sieger hat beim ATP-Turnier in Acapulco den besten Saisonstart seiner großen Karriere perfekt gemacht. Nach dem 6:0, 6:3-Erfolg gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov steht Nadal nun bei zwölf Siegen ohne Niederlage im Jahr 2022.

Vor acht Jahren verlor Nadal nach elf Siegen gegen den Schweizer Stan Wawrinka, nun erreichte der Spanier souverän das Viertelfinale und bekommt es dort mit Tommy Paul (USA) zu tun. "Heute war es ein glatter Sieg, das ist eine gute Nachricht", sagte Nadal: "Und ich werde versuchen, morgen gegen einen harten Gegner wieder bereit zu sein."

Im Halbfinale könnte der 35-Jährige dann in einer Neuauflage des Melbourne-Finals auf den Russen Daniil Medwedew treffen.

08:15 Uhr

Neue Transfer-Strategie beim FCB?

In den letzten Monaten und Jahren hat sich der FC Bayern schwer damit getan, Weltklasse-Spieler an die Isar zu holen. Wie der kicker berichtet, könnte das nun zu einem strategischen Umdenken führen. Jahrelang betonte der Rekordmeister, dass er kein "Verkaufsklub" sei, doch die Option, auch mal Spieler für viel Geld abzugeben, scheint verlockend zu sein.

Die wirtschaftliche Krise in der Coronapandemie sowie die Konkurrenzsituation auf dem Markt hätten demnach dazu geführt, dass Bayern in der Zukunft mehr Spieler im Alter von 20 bis 22 Jahren verpflichten wolle, die man nach anschließender Entwicklung für viel Geld verkaufen könne.

Wisst ihr noch, als Jürgen Klopp bezüglich seiner taktischen Ausrichtung meinte, die Bayern würden ihn kopieren? Jetzt kopieren die Bayern nach Informationen des Fachmagazins schon wieder beim BVB. Nicht mal das können sie ihnen lassen. Aber haben sie auch gesehen, dass man in Dortmund damit eher begrenzt erfolgreich war?

08:08 Uhr

Conte schon wieder vor dem Aus?

Nach nur knapp vier Monaten im Amt steht die Zukunft von Teammanager Antonio Conte bei Tottenham Hotspur in Frage. "Ich bin hierher gekommen, um zu versuchen, die Situation in Tottenham zu verbessern", sagte der 52 Jahre alte Italiener nach einer schmerzlichen 0:1-Niederlage beim Kellerklub FC Burnley: "Aber vielleicht bin ich in diesem Moment nicht so gut."

Die ambitionierten Londoner sind in der Tabelle auf Rang acht abgerutscht, zuletzt kassierte Tottenham vier Niederlagen aus fünf Partien. Der Champions-League-Platz vier mit Manchester United ist aber noch nicht außer Reichweite. Dennoch sieht Conte die Situation als kritisch an. "Ich bin zu ehrlich, um meine Augen zu verschließen", sagte er und rechnet mit einer Analyse seiner Arbeit.

Der einstige Meistertrainer von Juventus Turin, Inter Mailand und des FC Chelsea hatte den Job Anfang November übernommen. Sollte Tottenham sich nicht eher die Frage stellen, warum ein Weltklassetrainer nicht helfen conte?

08:00 Uhr

Jaremtschuk mit Botschaft

Der ukrainische Nationalspieler Roman Jaremtschuk hat seinem Treffer für Benfica Lissabon im Achtelfinale der Champions League eine Botschaft an seine Heimat folgen lassen. Nach dem Ausgleich zum 2:2-Endstand gegen Ajax Amsterdam zog der Stürmer sein Trikot aus und trug angesichts der Eskalation im Konflikt mit Russland darunter ein schwarzes T-Shirt mit dem Wappen der Ukraine.

"Ich wollte mein Land unterstützen. Ich habe viel darüber nachgedacht und ich habe Angst vor der Situation", sagte der 26-Jährige nach der Partie am Mittwoch bei CNN Portugal: "Der Verein unterstützt mich, sie haben mit mir gesprochen und wollten alles tun, um mir zu helfen."

Nach wochenlangen Bedrohungen startete Russland am Donnerstagmorgen einen Großangriff auf die Ukraine. In der Hauptstadt Kiew, in der südlichen Hafenstadt Odessa sowie in anderen Städten im Osten der Ukraine waren laut der Nachrichtenagentur AFP Explosionen zu hören. Auch von Belarus aus griffen offenbar russische Truppen an.

07:57 Uhr

Lukaku unzufrieden - Inter-Rückkehr?

2:0 gegen den OSC Lille in der Champions League, zuletzt auch wieder erfolgreicher in der Liga - läuft doch eigentlich beim FC Chelsea, könnte man meinen. Wenn da nicht auf der Bank jemand sitzen würde, der 113 Millionen Euro im Sommer gekostet hat.

Schon Ende des vergangenen Jahres sorgte Romelu Lukaku für Unruhe, als er in einem Interview seine Probleme bei Chelsea und unter Thomas Tuchel offenbarte. Er ließ dabei auch eine Rückkehr zu Inter Mailand durchblicken. Die ebenfalls in Mailand ansässige Gazzetta dello Sport berichtet nun, dass sich auch fast drei Monate nach dem Interview nichts verändert hätte.

So wolle der Beglier unbedingt von Chelsea weg und am liebsten zurück in seine Wohlfühloase bei Inter. Dafür sei er auch bereit, auf Teile seines horrenden Gehalts zu verzichten. Done deal also? Nicht ganz. Für Inter wäre eine Rückkehr nur schwer zu realisieren - selbst bei einem Entgegenkommen des Spielers. Denn Chelsea wird kaum einem großen Verlustgeschäft zustimmen.

Darüber hinaus plane der amtierende italienische Meister mit dem 23-jährigen Gianluca Scamacca, der für US Sassuolo auf Torejagd geht. Sieht so aus, als müsse sich Lukaku mit seiner neuen Heimat arrangieren.

07:55 Uhr

Ticker-Start

Guten Morgen und auf in den Sporttag. Wir beginnen mit dem FC Chelsea ...